7x57, was taugt die

[Klappspaten]

Fragen..?
Bitte,..... gerne....
SHG

Na klar. Was genau ist daran besser... und komm mir jetzt nicht mit gestreckterer Flugbahn

 

[Skvader]

Für die 7x57 gibt es genug Werksmunition mit modernen Geschoßen. Und im Gegensatz zur 8x57IS sind die amerikanischen Patronen in 7mm Mauser nicht schwach geladen.

Na ja... so ca. 10% unter dem Niveau von RWS, Brenneke & Co. sind sie schon - S&B-Niveau, möchte man sprechen. Ist aber sicher nicht weltbewegend.

 

[P.O.Ackley]

Die alte Frage nach der "besten" Jagdpatrone. Bestimmt genauso sinnlos, wie Diskussionen über die notwendige Menge von Langwaffen. :wink:
Lustig finde ich´s aber schon. Auf der einen Seite werden Patronen, die vor 1900 entwickelt wurden, zum alten Eisen gerechnet und anderseits wird wirklich jede Neuentwicklung in Frage gestellt. Ja gar als absolut unnütz beschrieben.
Hauptsächlich würde ich nun sagen, ist nicht die Patrone entscheidend, sondern der Treffersitz, bei bestimmter Entfernung und Wahl des richtigen Geschosses. Einige Jäger, vorallem aus Übersee behaupten, das bis 300y/300m keine Magnum Patrone notwendig wäre. Natürlich, in div. Büchern und Zeitschriften wird auch immer wieder, vor allem in USA das neueste und "stärkste" als das absolute Nonplusultra beschrieben. Nicht das ich diesen Personen, wie Boddington oder Simpson, nun ihre Kompetenz absprechen möchte, doch wenn eine bestimmte Firma Waffen und Mun zum Testen zur Verfügung stellt, dann werden die Tests auch nicht undingt sehr schlecht ausfallen. Aber ich schweife ab.
Wenn man sich unsere durchschnittlichen Jagdentfernungen ansieht, mal von einem reinen Feldrevier abgesehen, dann liegen doch die Schußentfernungen meißt unter 100m. Warum soll nun eine 7x57 auf dieser Entfernung schlechter sein, als eine .30-06 oder dergleichen. Nur weil nun zwischen beiden etwa 13 Jahre liegen? Das kann´s ja nicht sein. Und bestimmt ist mindestens genausoviel Wild waidgerecht zur Strecke gebracht worden mit diesen "alten" Patronen, als mit den Entwicklungen aus neuerer Zeit. Wobei, eben erstmal definiert werden sollte, was den die neuere Zeit ist. Patronen wie die .300Weatherby oder .358 Norma sind ja auch schon gut ein halbes Jahrhundert alt oder älter. Etwa 1905 wurde eine 7mm Patrone entwickelt, die unseren 7mm Patronen in etwa ebenbürdig gewesen ist. Es handelt sich hierbei um die 280 Ross. Mal davon abgesehen, das die ersten Ross-Gewehre, ein Geradezugrepetierer, bei Fehlbedienung die Eigenschaft hatten, nach hinten loszugehen, waren die verwendeten Geschosskonstruktionen unter aller Sau. Wären damals schon Geschosse wie z.B. von Nosler oder Woodleigh verladen worden, hätte diese Patrone keinen so schlechten Ruf gehabt und es gäb sie vielleicht heute noch.
Die 7x57 ist wie ihre Schwester mit Rand eine sehr gute Jagdpatrone, die mittlerweile auch wieder mehr Anhänger findet.

Martin

 

[Saturn]

Hallo,

ich kenne sogar jemenden der hat seine "ultrahochmoderne" .30-06 verkloppt und sich dafür eine "alteiserne" 7x57 zugelegt. Bis jetzt hat er seine Entscheidung nicht bereut, auch wenn er durch seine Entscheidung jetzt nicht mehr "politisch konform" sein mag; ihm egal, er braucht die Knarre nur zum jagen... :wink:

Grüße
Saturn

 

[Raufußhirsch]

Posting expired.

 

[winchester]

[...Die einzige noch erhältliche Fabrikspatrone, die aus meiner 7x57 präzise fliegt ist die RWS H-Mantel. Sonst gib's nicht viel und alles andere macht aus meiner alten Büchse den doppelten Streukreis. ..

Dafuer, dass deine ausgenudelte Knarre nicht mehr geradeaus schiesst, kann das Kaliber allerdings herzlich wenig :roll:

Wenn dir das Munitionsangebot nicht passt, gibt es genug Wiederlader, die dir deine intimsten Wuensche erfuellen koennen 8) Oder du faengst selbst damit an :wink:

Auf Hubsis Antwort, warum die 270, 30-06 und 6,5x57 nun wirklich besser sein sollen, warte ich auch gespannt

 

[OschtTirolerJaga]

Es ist schade, dass deine 7x57 nicht mehr gut schießt, aber dem Kaliber dafür Schuld zu geben... :lol: Witz lass nach!

 

[ReinerW]

Auch ich gehöre zu den Jägern, welche nach fast 4 Jahrzehnten erfolgreichem weltweiten Jagen mit der .30-06 auf unzählige Wildarten jetzt im eigenen Hochwildrevier fast nur noch eine 7X57R in der K95 führen. Das leichte Gewehrchen mit dem 140grs NP hat mir bisher keine nennenswerte Nachsuche beschert und bereitet kaum Wildbretentwertung. Mir ist wirklich nicht klar, was an dieser ausgezeichneten Kombination (Kaliber und Geschoss) schlecht sein soll ?

Reiner

 

[Fledertier]

Ich hatte bis vor kurzen eine M66 in 7x57. Das ich sie weggegeben habe hat nichts mit den Kaliber, sondern eher mit dem Glas zu tun.

Das schwere H-Mantel hat auf Rehwild und Frischlinge immer zuverlässig gewirkt, Fluchten bis 50 Meter gibt es auch bei anderen Kalibern. Da ich immer kurz hinters Blatt schieße, ist die Wildpretentwertung in Ordnung. Bei Rehwild hat man mit der Kombination 7x57 und H-Mantel dazu noch einen vernünftigen Ausschuss, der genug Schweiß liefert.

Wie gesagt, ich wüsste nichts negatives zu berichten, hab nur wegen des Glases getauscht...

WMH

Fledertier

 

[P.O.Ackley]

...7x57 präzise fliegt ist die RWS H-Mantel...

Ich hab mir vor einiger Zeit eine 7x57 gebaut, mit 60cm Semiweight-Lauf von Heym. Der verdaut keider auch nur die schweren Geschosse. Also alles ab 10,5g aufwärts. Meine momentane Ladung ist das 175grs MagTip von Speer, das fliegt neben dem 11,5g Tig am besten, mit Streukreisen so um die 2-3cm. Geschosse so um die 9g haben dann schon wieder einen Streukreis so um die 4-5cm.

Martin

 

[Mohawk]

Die einzige noch erhältliche Fabrikspatrone, die aus meiner 7x57 präzise fliegt ist die RWS H-Mantel. Sonst gib's nicht viel und alles andere macht aus meiner alten Büchse den doppelten Streukreis.

Moin,

manche der alten Büchsen sind für 10g-Geschosse eingerichtet. Zwilling hat mir da mal das 154gr Hornady TMR empfohlen. Vielleicht kann Dir das ja ein Dir bekannter WL probeweise laden?

Viele Grüße,

Joe

 

[ElmerKeith]

Hallo,

ich kenne sogar jemenden der hat seine "ultrahochmoderne" .30-06 verkloppt und sich dafür eine "alteiserne" 7x57 zugelegt. Bis jetzt hat er seine Entscheidung nicht bereut, auch wenn er durch seine Entscheidung jetzt nicht mehr "politisch konform" sein mag; ihm egal, er braucht die Knarre nur zum jagen... :wink:

Grüße
Saturn

Und auf von was für einem Typ Waffe in 30-06 ist er bei der 7x57 umgestiegen?

 

[Lüderitz]

Da ich aber aller Wahrscheinlichkeit mehr auf Sauen gehen werde, wollte ich mal Fragen welches GEschoss denn dafür in Frage käme?

zB Norma Oryx oder Brenneke TOG
würde eher zu Verbundgeschossen tendieren.

Mir ist klar, dass ich mit der 7x57 keine 120 Meter auf Sauen rauslangen kann, dafür fehlt glaub ich einfach die Power.

das ist Quatsch. auch eine .308 Win kann nur unwesentlich mehr.

Auf Entfernungen, die von Otto-Normaljäger geschossen werden reicht die 7x57R allemal.
Und wenn der Lebenskeiler halt auf 220 m steht, so bleibt der Finger zur Not auch mal gerade.
Ansonsten legst Du jedes Stück Schwarzwild (idR eh Frischlinge und ÜL) locker aufs Kreuz

Wollte einfach nur einen Tipp für ein Geschoss haben, welches längere Nachsuchen vermeidet?

HMK oder TIG richten mehr Schaden im Wild an - Du tauschst somit die Wahrscheinlichkeit des weniger zerstörten Wildbrets (Verbundgeschosse) gegen die Wahrscheinlichkeit, daß das Stück eher liegt (Teilzerlegungsgeschosse wie TIG oder HMK).

Wenn Du willst, daß das Stück am Anschuß liegt, so mußt Du (von mir nicht favorisiert) auf Teller oder Träger schießen bzw mittig aufs Blatt um den Bewegungsapparat zu zerstören.
Bei Kammerschüssen kann das Stück - egal mit welchem Kaliber / Geschoß - noch einiges an Weg gehen.

 

[anonym]

Hab ich auch woanders schon gestellt, aber was taugt die 7x57 eigentlich.
.

Für alles Schalenwild in Deutschland. :!:
Kumpel von mir schiesst damit alles: Vom Reh bis zum Hürsch. 8)

 

[anonym]

Drude postet:

Für alles Schalenwild in Deutschland.
Kumpel von mir schiesst damit alles: Vom Reh bis zum Hürsch.

Du hast vergessen: Elefanten, Dinosaurier, Phorno-phoden