7x57R als Bergpatrone?

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ich spiele mit dem Gedanken mir einen WL im o.g. Kaliber zuzulegen. Hauptsächlich wird die Waffe im heimischen Revier auf Rehwild (als upgrade zur 222 Rem geführt) und viellelicht wenn es sich ergibt möchte ich eben die Waffe im Gebirge auf Gams und RW führen.

Wie sehen das die "Bergjager"?

Quigon
 
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Wenn du alle Gämsen essen musst, die mit einer 7x57er erlegt worden sind, wirst du alt wie Methusalem :wink:

Ob es die optimale Gebirgspatrone ist, glaube ich allerdings nicht.
(Siehe auch Threads 243 Win, 270Win, 7x64, 7x65R, 7mmRemMag..)
 
A

anonym

Guest
ich sehe da kein Problem bis 200m mit einem 140grain Geschoss.

K. Bell
 
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Moin!

Seit Dezember führe ich eine Blaser BBF 97 in 7x65R /12-76.

Mit der Wirkung meiner selbstgeladenen Munition mit 160grs Sierra Gameking SPBT bin ich sehr zufrieden. Bei Hinterblatt-Treffern ca. 3-4cm Ausschuss auf den Rippen. Und das Raubzeug auf 270m hat sich auch nicht beklagt...

Die 7x57R bewegt sich leistungsmäßig ein gutes Stück darunter:
Beispiel
7x57R RWS DK V0 790 m/s - GEE 161m
7x65R RWS DK V0 865 m/s - GEE 177m

Beide Patronen können sehr gute Präzision liefern und ein Jäger, der seine Waffe beherrscht, kommt mit der 7x57R auch im Gebirge klar. Übung macht den Meister.

Ich würde mir jedoch immer wieder die 7x65R holen.

Gruß,

frogger
 
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früher gab´s mehr Wild, weniger Jäger und weniger Kaliber ... und VIEEL mehr Zeit!

ich mag die 7 x 57R, aber in eine Neuwaffe würde ich sie nicht mal für Waldjagdentfernungen nehmen!!!

6,5 x 65R, 7 x 65R, .270 Win und WSM, 7 mm Rem ...

WH Hermann
 
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Arminius schrieb:
früher gab´s mehr Wild, weniger Jäger und weniger Kaliber ... und VIEEL mehr Zeit!

ich mag die 7 x 57R, aber in eine Neuwaffe würde ich sie nicht mal für Waldjagdentfernungen nehmen!!!

WH Hermann

kannst du das begründen?

Quigon
 
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Vor einigen Jahren erlebte ich den ehemaligen Chef von Blaser mit seiner K95 in 7X57R und 48cm Lauflänge sowie dem 140grs Nosler Partition als Bergjäger. So eine Waffe wollte ich auch haben. Nun bin ich als alter Fan der .30-06 mit weit über 1000fachem weltweiten Jagderfolg tatsächlich auf meine alten Tage dieser Waffe verfallen. Mit der superleichten Kipplaufbüchse in 7X57R und der NP habe ich in den letzten Jahren in Europa fast nur noch gejagd, auch wenn es in den Bergen war. Die Wirkung und die geringe Wildbretzerstörung sind eine für unser Schalenwild in meinen Augen ausgezeichnete Kombination.

Reiner
 

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ReinerW schrieb:
Vor einigen Jahren erlebte ich den ehemaligen Chef von Blaser mit seiner K95 in 7X57R und 48cm Lauflänge sowie dem 140grs Nosler Partition als Bergjäger. So eine Waffe wollte ich auch haben. Nun bin ich als alter Fan der .30-06 mit weit über 1000fachem weltweiten Jagderfolg tatsächlich auf meine alten Tage dieser Waffe verfallen. Mit der superleichten Kipplaufbüchse in 7X57R und der NP habe ich in den letzten Jahren in Europa fast nur noch gejagd, auch wenn es in den Bergen war. Die Wirkung und die geringe Wildbretzerstörung sind eine für unser Schalenwild in meinen Augen ausgezeichnete Kombination.

Reiner

Habe ich schon mal von jemandem anderen gehört, die Geschichte von dem Blaser Mann.
 
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Ich jage seit 25 Jahren im eigenen Bergrevier mit der 7x65 R, wobei aufgrund der Täler es selten weiter gegangen ist als 250 m. 8 gr KS bleibt für mich ausreichend bis 80 kg, darüber wird es mit der Entfernung kritisch. Da mein Vater gerne die 7x57 R aus seinem Bergstutzen führt, kann ich von dort nur feststellen, dass er ähnliche Erfahrungen aufweist mit dem 8 gr KS. Ergo: Paßt für gelegentliche Bergjagden. Wenn Du häufiger als ein bis zwei Mal p.a. gehst, würde ich schon mal über ein stärkeres Kaliber nachdenken.
 

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