7x57R Bleifrei in altem Krieghoff Drilling

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Ich verwende die Evo Green in 7x57r aus ner alten Sauer 54,bis jetzt hat mal noch alles im Knall gelegen. Hauptsächlich Reh und Schwarzwild.
Auch Waldjagd mit moderaten Entfernungen ;)
 
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wichtig ist die Laufanlagefläche im Lauf (Drall) und die ist beim TUG-nature und TIG/ID-Classic identisch (da selber Geschoßmantel verwendet wird). Das beide unterschiedl. schweren Geschosse dann auch die gleiche TPL aufweißen habe ich ja nicht geschrieben. Es geht halt nur um gute Streukreise. Zur veränderten TPL kann man ja die Absehenverstellung des ZFs einstellen.

Drall, so so!
Von der Treffpunktlage ist doch nicht die Rede. Aber es wäre ein großer Zufall, wenn beide Geschosse eine ähnliche Präzision aufweisen. Mit dem Mantelmaterial hat das nur unwesentlich was zu tun.
 
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Drall, so so!
Von der Treffpunktlage ist doch nicht die Rede. Aber es wäre ein großer Zufall, wenn beide Geschosse eine ähnliche Präzision aufweisen. Mit dem Mantelmaterial hat das nur unwesentlich was zu tun.


Gleichwohl ich Zinnkerngeschosse nicht mag, ist die Argumentation von Sirius nicht von der Hand zu weisen. mantelmaterial, geschosslänge, geschossform sind schon einmal drei Faktoren, die für ein ähnliches Treffen wie mit ID classic sprechen.

Zinn ist aber gerade bei der Astproblematik unglücklich.
 
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Ich hab jahrelang in der 7x57R das 10,5 Tig geschossen , handgeladen aber deckend zur RWS Ladung , als da die Preise durch die Decke gingen 10,4 Magtip und jetzt das Reichenerg HDB Spezial 10,4 Gramm mit offener Hohlspitze . Ich musste an der Einstellung des ZF noch nie was ändern , und die Rehe sehen auch nicht anders aus .
Das genannte Geschoss verlädt Brenneke als TAG . Ich erreiche mit IMR 4350 die selbe V wie Brenneke angibt .
 
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Update von Gestern:

War eine Stunde auf dem Schießstand und habe es nicht hinbekommen einen akzeptablen Streukreis einzustellen. Das Hauptproblem war für mich das Glas mit nur 6-fach Vergrößerung auf 100m. Konnte auf der Scheibe nur relativ wenig sehen und das Verstellen des Absehens war auch grausam. Dazu habe ich wohl auch etwas zu wenig zwischen Schüssen gewartet (5 Min.) Trotzdem bleibt ein blödes Gefühl und ich gehe heute erst einmal zum Büchsenmacher.
Ich brauche definitiv ein neuens Glas, mir ist das 6 fach eindeutig zu wenig.

Des Weiteren ist nicht ganz klar aus welchem Material das Geschoss ist und ob ich dann hätte chemisch reinigen müsste. Der Herstelle gibt kein Material an. Der Test in der DJZ sagt Kupfer und der DJV sagt Bronze. Der Vorbesitzer hat auch Kupfer geschossen.
 

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War eine Stunde auf dem Schießstand und habe es nicht hinbekommen einen akzeptablen Streukreis einzustellen.
Mein Tip:

1. Lauf "chemisch" reinigen, bis er wirklich sauber ist.

2. Falls Absehen 1, dann den Stachel "unter das Schwarze" halten und nicht in die Mitte.

3. Falls Absehen 4, dann auch, man sieht einfach besser.

4. Zwischen den Schüssen min. 10 min. Pause.

5. NICHT am Absehen verstellen. NEIN !!!

6. Frühestens nach 5 Schüssen den Streukreis und die Trefferlage beurteilen.

7. Ggf. korrigieren und bei 1. neu anfangen.

8. Nicht ärgern oder wundern......;)

basti
 
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War eine Stunde auf dem Schießstand und habe es nicht hinbekommen einen akzeptablen Streukreis einzustellen. Das Hauptproblem war für mich das Glas mit nur 6-fach Vergrößerung auf 100m. Konnte auf der Scheibe nur relativ wenig sehen und das Verstellen des Absehens war auch grausam. Dazu habe ich wohl auch etwas zu wenig zwischen Schüssen gewartet (5 Min.) Trotzdem bleibt ein blödes Gefühl und ich gehe heute erst einmal zum Büchsenmacher.
Ich brauche definitiv ein neuens Glas, mir ist das 6 fach eindeutig zu wenig.

Des Weiteren ist nicht ganz klar aus welchem Material das Geschoss ist und ob ich dann hätte chemisch reinigen müsste. Der Herstelle gibt kein Material an. Der Test in der DJZ sagt Kupfer und der DJV sagt Bronze. Der Vorbesitzer hat auch Kupfer geschossen.
Keinem hier ist klar aus welchem Material das verwendete Geschoss ist. - Schlicht weil Du uns nicht wissen lässt mit was Du auf die Scheibe geschossen hast. :rolleyes:;)
Zu Beginn des Threads hast Du über drei verschiedene Patronen nachgedacht.

Den Schießstandbesuch verbuche mal als Lehrstunde.:geek:
1. Weißt Du nicht wie viel - ohne zu Reinigen - der Vorbesitzer geschossen hat bis der Drilling zu Dir kam. Alles Schießen ohne vorherige chemische Reinigung war und bleibt bis zur Reinigung ein reines Glücksspiel. Praktisch jede Waffe wird nach einer gewissen Anzahl Kupferschmiere im Lauf mit dem Streukreis deutlich aufgehen.
2. Ist die Wahl der Scheibe mehr als unglücklich für so ein Glas - von der wir bislang noch nicht mal das Absehen erfahren haben. :rolleyes: Entweder eine passendere Scheibe suchen oder als (letzten und nicht besten) Ausweg die Scheibe umdrehen und auf die nackte Rückseite mit Schusspflaster selber was aufkleben.
3. Sind die Abkühlphasen DEUTLICH zu kurz. Und auch nicht bei jeder Waffe gleich. Ich würde mit einer mir neuen Waffe mindestens eine halbe Stunde warten.
4. Sollte man erst wissen dass die Kombination Waffe-Munition akzeptable Streukreise schießt ehe man ans eigentliche Einschießen und damit Verstellen geht. Ich sehe auf der Scheibe nichts davon.
5. Ist es auch eine Frage was man mit dem Drilling machen will. Der Wechsel des Glases ist im Grunde die letzte Maßnahme. Ich würde von einem hektischen und kostspieligen Wechsel vorerst abraten. Nachdem die Waffe "ihre" Munition hat im realen Jagdbetrieb ausprobieren. Und nur wenn Vergrößerung wirklich als zu wenig und/oder die Dämmerungsleistung als zu schwach empfunden wird wechseln (lassen). Du sagst selber Du jagst "im Wald". Da kann das durchaus reichen. Ich hab auch einen alten Drilling mit 6fach Glas. Gehe ich an einen Platz wo ich einen Fuchs auf 150 +X Meter erwarte nehm ich eine andere Waffe.

Du solltest für so eine Waffe deutlich mehr Geduld aufbringen / einplanen. Das neue Musikinstrument ist keine Vuvuzela die man in wenigen Minuten bedienen kann. Du bist mehr im Klavierbereich. ;)
 
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Ach so. :LOL:(y)

Jetzt müssen bei so viel OT aber noch was für den Threadstarter liefern, basti. :cool:

ICH würde
- Chemisch reinigen, gründlichst.
- Auf den Stand fahren und auf 50 m(!) anfangen. Keine großen Abkühlphasen, die meisten Waffen brauchen ein paar Schmierschuss. Anschauen was der Drilling macht, bzw wie er klettert beim Warmwerden.
- Locker mal eine Stunde warten - falls es plausibel erscheint man wird auf dem 100 m Stand auch auf der Scheibe liegen.
- Nach dieser Abkühlzeit auf 100 m die Muni auf Streukreis hin überprüfen. Abkühlphasen eher 30 als 20 Minuten.
- Scheint auch der Streukreis zu passen: Kann man an die Korrektur der Treffpunktlage gehen.

Hört sich schlimm an, vom Zeitfaktor her gesehen. Alles andere kostet aber unterm Strich noch mehr Zeit und sinnlos Geld.
Und man muss auch nicht alles an einem Tag machen bzw. kann ja auch noch andere Waffen (/Baustellen) mit auf den Stand nehmen.

Edit meint noch:
Auf dem 50er Stand hätte sie auch die eine oder andere Sorte Flintenlaufgeschosse mit dabei. Und da hat sie nicht unrecht.
 
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Auf dem 50er Stand hätte sie auch die eine oder andere Sorte Flintenlaufgeschosse mit dabei. .
Vorsicht!

Bevor es beim TS falsch ankommt: man kann nicht zwischen den Kugelschüssen die Schrotläufe mit FLG warm machen.

Die eigentliche Tragik solcher Einschiessunternehmungen liegt aber im späteren CBS, am besten noch nach "Reinigung mit Ööööl".

basti
 
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Ja, ihr habe alle irgendwo recht. Ich habe selbst durch den gestrigen Tag gemerkt das alles ein "klein wenig" zu spontan und ohne dies ausreichende Vorbereitung passiert ist. Als Patrone habe ich das S&B XRG genommen.

Der Büchsenmacher hat sich heute trotz vollem Laden viel Zeit für mich genommen und wir sind uns einig geworden. Ich habe mir zu dem Drilling passend ein Zeiss 2-12x50 mit Schiene ausgesucht. Dieses wird auf der original Krieghofmontage montiert. Das Glas passt prima zu unserem Revier. Er wird die Waffe jetzt chemisch reinigen und mir das Glas vernünftig einschießen.
Das war für mich jetzt die beste Lösung. Danke für eure vielen Ratschläge.
 

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