7x57R für Rehwild - Empfehlung

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Gibt es denn eigentlich den L. Möller als Versand noch? habe vor einigen Monaten mal die .277 Geschosse zum Testen bestellt, bekam nie eine Antwort....
 
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..... , sich einen Wiederlader zu suchen, der für eine Kipplaufwaffe auf 4000 bar lädt.
Mag ja sein, dass die Waffe das aushält - ich würde für andere ganz sicher nicht über CIP laden...

Hm - was sagt man als Nicht-Wiederlader dazu?
Persönlich habe ich ein gewisses Unverständnis, denn bei einer 7x57 sollte das Limit 3.900 bar sein.
Evtl. sollte man je nach Zielwildart etwas intelligent die Murmel dazu wählen.
Zumindest habe ich bei der 7x57R mit so einem 'alt-überholten' TIG schon Schwarzwild jenseits der 90kg rollieren gesehen. Vielleicht sollte man da hinschießen, wo es weh tut ?!
Für das Rehwild (also im heimischen Revier) nehme ich in Murmeln im 9g-Bereich.
So ein Leichtgewicht würde eine Sau auch merken.
Wieso da ein paar Bar mehr einen signifikanten Vorteil bringen sollen, kann ich nicht nachvollziehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25437

Guest
Hm - was sagt man als Nicht-Wiederlader dazu?
Persönlich habe ich ein gewisses Unverständnis, denn bei einer 7x57 sollte das Limit 3.900 bar sein.
...
Wieso da ein paar Bar mehr einen signifikanten Vorteil bringen sollen, kann ich nicht nachvollziehen.

Du vergleichst die 7x57 mit der 7x57r. Die r hat nur 3.400 bar. Da sind > 4.000 bar flott 20% mehr.

Der Hinweis auf höher laden gilt aber -soweit ich das verstanden habe- nur für verstärkte Ladungen für modere Waffen mit Kippblockverschlüssen. Die sollten das abkönnen.
 
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Du vergleichst die 7x57 mit der 7x57r. Die r hat nur 3.400 bar. Da sind > 4.000 bar flott 20% mehr.

Der Hinweis auf höher laden gilt aber -soweit ich das verstanden habe- nur für verstärkte Ladungen für modere Waffen mit Kippblockverschlüssen. Die sollten das abkönnen.

Hm - o.k. - 500 bar Differenz ....
... wie groß die Differenz zwischen 7x57 und 7x57R ist, hätte ich nachschauen können.
Der Wert 3.900 war mir irgendwie geläufig, genauso dass die R-Variante 'leichter' ist.

Trotzdem sind die 4.000 bar keine Option.
Bei mir gibt es die 7x57R in verschiedenen Varianten - Drilling, BBF, Block, EsL, Hahn-BF.
Wenn ich mir für die Ruger No.1 eine 'dicke' 7x57R bauen lassen würde (was technisch
eher kein Problem ist), mich schmeißt es morgen plötzlich um ... und meine Tochter
steckt so eine 'dicke' 7x57R vier Wochen später in die hundertjährige Hahn-BF .... .
Da muss nichts passieren - nur beim Gedanken dreht sich mir Alles.

Unabhängig davon - ich hatte früher nur eine 7x57R und eine 7x64 in einem alten 98er.
Da ging zum Schwarzwild immer die 7x57R mit, denn der 98er repetierte sich bescheiden.
Damals hatte ich grundsätzlich das alte RWS-TIG im Lauf, denn die Variante habe ich vom
Vater übernommen. Dem TIG war es egal was kam - Fluchten kannte ich eher nicht.
Mir war das wichtig, denn ich jagte damals fast ausschließlich im Wald und Hund gab es
keinen im Haushalt.
Ich bin ein Fan von dem Kaliber - universell einsetzbar, wenig Fluchten (spez. beim Rehwild)
und keine nennenswerte Wildbrettzerstörung.

Wer für die 7x57R eine 20% höheren Druck andenkt, der hat etwas nicht verstanden.
Genaugenommen gibt es für jedes Kaliber ein 'Anforderungsfenster'.
Wer die 7x57R nutzt, der weiß um das Fenster dieses Kalibers.
Wer meint, er müsse das Fenster verschieben, soll das Kaliber wechseln - entweder
aufbohren, anderer Lauf oder eine andere Waffe.
Wenn ich nach Ungarn fahre, habe ich typischerweise ein anderes Fenster.
Klar fällt ein Muffel, Hirsch oder ähnliches mit eine 7x57R auch um - trotzdem begleitet
mich dann eine 8x68S. Die passt einfach dort besser zu meinem 'Anforderungsfenster'.

In diese Sinne - wünsche Euch ein schönes WE!
Ich gehe jetzt dann frühstücken und die 2. Runde ins Revier.
Gruß, Bodo
 

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