7x65R 9,7 g TOG---Hirschgerecht----

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Hallo,
ich habe selbst sehr gute Erfahrung mit dem TOG in meiner 7x64 gesammelt. Leider habe ich noch auf kein Stück Rotwild/Schwarzwild mit Gewichten über 90kg gewaidwerkt.
Ich stelle diese Frage für einen Freund, der nur die 7x65R führt. Eingeschossen ist sie bisher mit dem 11,5g TIG von Brenneke. Er hat sich jetzt, auf mein Anraten, ein paar Schachteln TOG bei Big F im Angebot gekauft. Nun hat er Bedenken sie für die Brunft auf das leichte 9,7g TOG Geschoss umzuschießen. Wie ist die Wirkung auf schweres Wild>90kg? Hat man noch Ausschuss? Wie ist die Augenblickswirkung? Wer kann mit seiner Erfahrung weiterhelfen??

Vielen Dank
Ü

P.S. Bitte nur auf das 7mm TOG beziehen
 
A

anonym

Guest
Er wird bei dem 9,7g TOG etwa das gleiche restgewicht behalten wie beim 11,5g TIG.
Die Wirkung ist gut allerdings könnte es zu kurzen fluchten kommen
 
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Danke Harras für die schnelle Antwort. Ein anderer Freund von mir hat vorgestern ein Alttier mit dem 10,5g id cl erlegt. Kein Ausschuss (hinter Blatt Schuss), Flucht 200m. Deswegen hat er jetzt Angst, dass es bei dem leichteren TOG zu ähnlichen Ergebnissen führt. Meinst du das TOG ist besser? Oder soll er die TIG weiter benutzen, weil es in dem Kaliber nichts besseres gibt für die Gewichtsklasse?

Du schießt ja die 8x57IS/8x64S sehr erfolgreich. Hast du denn auch schon mit dem 7mm TOG Wild erlegt??

Also die Frage: wechseln oder bei 11,5g TIG bleiben??
 
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überläufer88 schrieb:
....schweres Wild>90kg....

das ist kein schweres Wild ! weit jenseits der 150-180 kg fängt "schweres Wild" an. Bis zu dieser Grenze würde ich ohne mit der Wimper zu zucken auch mit meiner 9,7 g Mega in 308 schießen, warum soll dann das 7mm TOG nicht gehen ?
 
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na ja, die 10,5g id in 7x65R hatte bei dem Alttier (80 kg) keinen Ausschuss gebracht. Darum gehts eigentlich. Das Stück sollte Ausschuss haben und die Schockwirkung soll ausreichend sein (100m Todflucht ist kein Problem, besser jedoch weniger). Bei guten Schüssen ist das sicherlich alles kein Problem, aber wie sieht es bei schlechten aus.
Für mich sind Stücke ab 90kg schwer in D.
Der hier z.B. Keiler 98kg, wurde von meinem Kumpel mit einer 8x57IS 12g Geco geschossen (hinters Blatt). Hatte auch keinen Ausschuss und ist noch 400m abgegangen. Ein Stück weiter hinten abgekommen und wir hätten viel Freude gehabt....

8081132ujv.jpg


hier noch zwei Bilder von dem Keiler, wurde vor 3 Wochen beim Raps abmachen von meinem Kumpel erlegt.....

8081151xil.jpg


8081152twa.jpg
 
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Ich hätte keine Bedenken mit dem sehr stabilen TOG in 7x65R Hirsche zu schießen.
Selbst schieße ich das Vulkan in 7x65R.Keine Fluchten bei moderater Entwertung.
Das 11,2 gr NP von Winchester sollte sehr zuverlässig Ausschuß bei Stärkerem Wild liefern.
Schießt bei mir 2cm tief zum Vulkan.
Gibts z.b. bei Hofmann.
 
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Bei Brenneke ist ja sogar auf der Packung ein Hirsch drauf. Wieso solls denn gerade für die nicht reichen :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:

Füxlein
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
überläufer88 schrieb:
na ja,
Der hier z.B. Keiler 98kg, wurde von meinem Kumpel mit einer 8x57IS 12g Geco geschossen (hinters Blatt). Hatte auch keinen Ausschuss und ist noch 400m abgegangen. Ein Stück weiter hinten abgekommen und wir hätten viel Freude gehabt....

Man schießt auch nicht mit Scheibengeschossen auf Wild. Trozdem WH! :wink:
 
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Nicht Hätte, Wenn und Aber und Abbildung von Hirschen interessieren, sondern Praxiserfahrung. Die Werbung kann viel versprechen. Harras hat Erfahrung und solche sind vom Interesse.
Das TOG ist ein sehr gutes Geschoss, das konnte ich selbst auch schon feststellen. Ich führe es in 3 Kalibern. Aber meine Erfahrung in 9,3x62 kann ich nicht auf die 7x65R übertragen. Und mit der 7x64 habe ich nur einen 3 jährigen Keiler und sonst höchstens Damwild erlegt.

Hier mal ein Ausschuss mit der 7x64 9,7g TOG bei einem Damtier..
durch die Blätter geschossen (auf 120m), Flucht 20m, Ausschuss nicht so groß, das Damtier hat so 40kg-45kg gewogen..

8081320bup.jpg


@Safarischorsch, ich richte es dem Erleger aus...ich habe ihn ja nicht erlegt....ich hatte ihn nur kurz über meine Schneise zischen sehen.....leider.... :wink:
das Geco kannst du vergessen auf solche Keiler, er hatte Glück das es die Lunge aufgelöst hatte (die war klipp und klar), ins große Gescheide wäre nicht so der Bringer gewesen..
 
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Oben nennt jmd. das 11,2g Nosler Part. von Winchester (gab es früher auch von Hirtenberger). Das Nosler Part. wäre mir lieber als das TOG - für einen Brunfthirsch wäre das leichte TOG für mich nicht mehr als ein Notbehelf.
Vielleicht habe ich aber Unrecht und jmd. hat auf Brunfthirsche grosse Erfahrung...
@ Überläufer: es ist Dir aber klar, daß ein Brunfthirsch unwesentlich stärker als ein Damtier ist? :wink:
 
A

anonym

Guest
überläufer88 schrieb:
Danke Harras für die schnelle Antwort. Ein anderer Freund von mir hat vorgestern ein Alttier mit dem 10,5g id cl erlegt. Kein Ausschuss (hinter Blatt Schuss), Flucht 200m. Deswegen hat er jetzt Angst, dass es bei dem leichteren TOG zu ähnlichen Ergebnissen führt. Meinst du das TOG ist besser? Oder soll er die TIG weiter benutzen, weil es in dem Kaliber nichts besseres gibt für die Gewichtsklasse?

Du schießt ja die 8x57IS/8x64S sehr erfolgreich. Hast du denn auch schon mit dem 7mm TOG Wild erlegt??

Ich hab es auch in der 308 und 7x57R verwendet allerdings habe ich bis auf ein paar stücke und die alle mit der 8x64 auf Rotwild keine Erfahrung!!

Sicher geht das mit dem TOG aber FSK300 erlegt in einem Jahr mehr Rotwild als ich vermutlich in meinem ganzen Leben deswegen würde ICH mich da auf seinen Rat verlassen!!!

Also die Frage: wechseln oder bei 11,5g TIG bleiben??
 
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Danke für die Info.....klar weiss ich das :wink: . Deswegen Frage ich ja, weil ich bisher noch keinen Brunfthirsch gestreckt habe und mein Kumpel auch noch nicht. Der hat aber jetzt bis zum 1er frei und dann will man natürlich richtig gerüstet sein. FSK du bist der Rotwildexperte, danke für die Infos.

Es wäre natürlich super wenn sich Franzi Biene noch mal äussert. Der schießt ja das TOG in seiner 7x65R. Auch auf Rotwild??
 
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Das TOG ist sicherlich ein gutes Geschoss - hätte ich einen starken (Brunft)Hirsch frei, wäre ich auf Fabrikmunition angewiesen, würde ich in der 8x64S mit Sicherheit das schwere TOG wählen!
Aber es besteht schon ein Unterschied, ob man 9,7g in 7mm oder 14,2g in 8mm verschiesst!
Dein Freund soll sich eine Packung 7x65R mit Nosler Part. (11,3g) besorgen (oft gibt es noch Restposten von Hirtenberger) und damit seinen Hirsch schiessen. Mit den 9,7g TOG kann er dann später alles andere schiessen.
Ein Brunfthirsch ist immerhin, von Ausnahmekeilern abgesehen, das schwerste Wild in unserer Region!
 
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In dem Buch Keilerjagd ist so mancher dicke mit der ordinären 6,5X57R zur Strecke gekommen. Warum soll dann das 9,7g TOG nicht auf den Hirsch funktionieren? Er hat ja nicht nach dem Optimalen gefragt sondern ob es geht und da hätte ich gar keine Bedenken. Treffen ist das wichtigste.

Einige hier reden immer dass ein Hochwildgeschoß min 10g aufwärts haben soll. Tiefenwirkung sollte das Geschoss haben und das TOG soll da nicht ganz schlecht sein. Mir wäre ein 9,7 TOG immer lieber als ein schwereres aber dafür weicheres Projektil.

Wie gesagt ich habe da keine Bedenken.

Füxlein
 
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Es gibt ein interessantes Buch über Elche in Schweden vom PP-Verlag - auch da geht es um die Kaliberfrage! Der Autor empfiehlt für den gelegentlichen Elchjäger Patronen von der .308 Win aufwärts, während der abgeklärte Profi es durchaus mit der 6,5x55 tun kann. Ähnlich sehe ich das auch beim Hirsch! Dieses bestätigt sich auch für mich in jeder Brunft, wenn morgens in der Frühe oder abends spät das Telefon bei mir klingelt! :wink:
... und grenzenloses Vertrauen hätte ich in die Tiefenwirkung des 9,7g-TOG nicht!
 

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