8,5x55 von ….

[Mbogo]

Genau darauf wollte ich hinaus, es ging ja in die Richtung das es günstiger ist - wenn ich meine Zeit aber damit verbringe und da nicht primär Bock drauf habe weil ich mir spezielle Munition baue dann muss ich die Zeit rechnen. Und meine Freizeit würde ich sogar noch höher bepreisen als die 38 Stunden jede Woche die mein Chef bezahlt

Früher oder später werde ich das noch mal aus dem Blickwinkel des Technikers und Bastlers betrachten, dann ist die Zeit egal. Hobby im Hobby und exotische Patronen sind durchaus gute Argumente !

Ist halt alles so die Frage ...

Was kostet die Ausstattung eines ambitionierten Wiederladers und wieviel Fabrikmunition kann man dafür kaufen? Wie lange komme ich mit 100 Patronen eines Kalibers aus? Usw. ...

An der .416 Rigby kann man sicher 5€/Patrone einsparen, wenn man jede Hülse 2mal verwendet.

Bei der 8,5x63 spart man vielleicht 2,7€/Patrone ggü. einem gewerblichen Wiederlader.

Bei gängigeren Kalibern spart man prozentual sicher etwas mehr pro Patrone.

Aber für jagdliche Zwecke und jagdlichen Patronenverbrauch rechnet sich das Ganze nie und nimmer, auch wenn man die Zeit nicht einrechnet.

Gruß,

Mbogo

 

[Paul 967]

Das Wiederladen für sich rein wirtschaftlich betrachtet wird meist keinen Sinn machen, ist aber ein schönes Hobby, das munitionstechnisch zusätzliche Optionen ermöglicht.

 

[Casull]

Was hat das mit der 8,5x55 zu tun?

 

[Bärensattler]

Was hat das mit der 8,5x55 zu tun?

"...oh Herr, vergib Ihnen und führe sie zurück, auf den Pfad der Tugend"

 

[Totto]

Tja, viel wird man wohl nicht nicht lesen, denn Blaser will sein neues Kaliber ja wohl nicht viel verkaufen. Also Knifte kaufen und 2 Schachteln Munition und hoffen das es in 10 Jahren noch Fabrikmunition gibt und feddich.

Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen. Und nicht vergessen die 8,5x55 funktioniert nur aus dem R 8 und der K 95 (?)! Sämtliche Mausers und Sauers hat Blaser diese Patrone nicht zugetraut.

 

[Robert aus BY]

Verstehe nicht wo das Problem liegt. Kauf 300 Schuß. Die reichen den Meisten eine Zeit. Wenn es dann dieses Kaliber noch gibt. Weitere kaufen und gut ist es. Sollte es das Kaliber nicht mehr so einfach geben. Die Hülsen zum gewerblichen Wiederlader und fertig.

Man kann aus allem auch ein Problem machen.

Robert

 

[Löffelmann]

und der K 95 (?)!

Nicht dass ich wüsste. Gibts dazu eine Quelle?

 

[Bärensattler]

Die Blaser ist der einzige deutsche Waffenhersteller, der analog zu seinen waffen- sowie optiktechnischen Innovationen auch eigene gebaute Wildcat´s* mit offiziellem CIP Level auf den Markt bringt

*Bemerkenswert

 

[Totto]

Nicht dass ich wüsste. Gibts dazu eine Quelle?

Deswegen mein "?" im Posting. Ich weiss aber nicht ob Blaser mittlerweile das Kaliber auch in der K 95 anbietet/anbieten will.

 

[Bärensattler]

....

Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen. .....

Macht doch nichts.
Blaser`isten stehen über solchen Dingen

 

[Löffelmann]

Deswegen mein "?" im Posting. Ich weiss aber nicht ob Blaser mittlerweile das Kaliber auch in der K 95 anbietet/anbieten will.

Ich wüsste nicht, dass es so wäre. (Sonderanfertigung mal außen vor.)
Ich hab eben noch dazu gegoogelt und eine Preisliste von Blaser gefunden aus dem Jahr 2020. Da stand die 8,5x55 nur beim R8.

Die Blaser ist der einzige deutsche Waffenhersteller, der analog zu seinen waffen- sowie optiktechnischen Innovationen auch eigene gebaute Wildcat´s* mit offiziellem CIP Level auf den Markt bringt

*Bemerkenswert

Ob sie immer "eigene" Entwicklungen sind lassen wir mal dahingestellt...
Aber Du hast recht, US-Firmen übernehmen gern eine "Patenschaft" und sind dann auch stolz dass ihr Firmenname mit zur Kaliberbezeichung gehört.
Bei den deutschen Herstellern hebt sich da wirklich Blaser etwas heraus. (Ohne jeder Kreation auch gleich viel Sinn zusprechen zu wollen.)

Wir hätten ja kreative Köpfe, Werner Reb oder unseren @2RECON zum Beispiel.
Man könnte solche Entwicklungen durchaus als Hersteller fördern. Zum Wohle beider Seiten möchte ich meinen, klappt ja anderswo auch.

 

[Totto]

Die Blaser ist der einzige deutsche Waffenhersteller, der analog zu seinen waffen- sowie optiktechnischen Innovationen auch eigene gebaute Wildcat´s* mit offiziellem CIP Level auf den Markt bringt

*Bemerkenswert

Nicht falsch verstehen, ich finde die Kreation gelungen und durchaus interessant. Vor allem als experimentierfreudiger WL. Aber ich fürchte mit der Vertriebsstrategie wird sie schon allein wegen Mangel an Masse binnen wenigen Jahren nur noch Schall und Rauch sein.

Na ja, die Amis werden uns dann halt ihre 8,5er, Tschuldigung ihre 338er verkaufen. Aber wie man in "heimischen Foren" ja so oft liest:"Neue Kaliber braucht kein Mensch!" Ja, so ist es vielleicht auch.

 

[Totto]

Bei den deutschen Herstellern hebt sich da wirklich Blaser etwas heraus.

Ja und deshalb könnte ich sie mir auch gut aus einer Sauer oder Mauser verschossen vorstellen. Da bleibt die "Innovation sogar noch in der eigenen Konzernfamilie"!

Nur so, für die die nicht unbedingt einen R8 kaufen wollen.

 

[Löffelmann]

Aber ich fürchte mit der Vertriebsstrategie wird sie schon allein wegen Mangel an Masse binnen wenigen Jahren nur noch Schall und Rauch sein.

Ernst gemeinte Frage: Was sollten sie denn anders machen?
Man kann ja nicht mehr tun als selber Waffen (und auch gleich noch Munition dazu) anbieten.

Oder hab ich da einen Denkfehler und es dürfte niemand anders eine Waffe in dem jeweiligen Kaliber anbieten?
Wenn ich mir jetzt einen 98er oder meinetwegen eine 700er Remmy bauen (auf)bauen lasse - da steht doch hoffentlich nichts dagegen das auf Wunsch auch in 8,5x55 zu tun?

 

[Bärensattler]

Ja und deshalb könnte ich sie mir auch gut aus einer Sauer oder Mauser verschossen vorstellen. Da bleibt die "Innovation sogar noch in der eigenen Konzernfamilie"!

Nur so, für die die nicht unbedingt einen R8 kaufen wollen.

Stichwort Stoßbodendurchmesser.... Dafür darf die Hülse ggü. z.B. 8,5x63 auch ~8mm kürzer sein, um trotzdem fett Leistung daraus zu generieren.
Schaue dazu einmal ins CIP Datenblatt