Soweit es NICHT um den Ansitz bei spätester Dämmerung oder in der Nacht geht, also um den bei "optisch-analogen Büchsenlicht", würde ich leistungsstarkes FG wählen.
Schärfe und Helligkeit, letzteres kann wichtiger sein als die Vergrößerung, hängt aber von der Güte und den Objektiven ab. Mit 7mm AP ist ein Bild eben heller als mit 5mm oder noch weniger.
Halbwegs gesunde Augen vorausgesetzt, kommt es jagdlich auf das am Ansitz zu überblickende Sichtfeld an. An der Kirrung tut es ein 7x50, aber im weiten Feld sollte es schon deutlich mehr sein.
Dass in der Nacht eine WBK das FG ergänzen kann, ist unbestritten, aber vorher, also vom Tag bis Ende Büchsenlicht, ist es unnötig. Bezogen auf die Eingangsfrage ist 8x56 universeller als etwas kleineres, ist natürlich auch schwerer. Bei der WBK ist es dann vor allem der Preis, der je nach Leistung ebenso unterschiedlich ist.
Vieleicht bringt nachts am Bau und mit Schrot die WBK jagdlichen Nutzen, in der freien Feldflur und vor allem dort, wo anzusprechen ist, lässt sich ein gutes FG nicht ersetzen. Ist aber wie alles jagdliche Ansichtssache.
Ansitz und Pirsch ist bei spezialisierter Betreibung auch verschieden, aber die Frage war nach dem ANSITZ.