8x56 Fernglas für den Ansitz

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Um ein Säugetier zu erkennen, taugt sie prima, zur Orientierung im Gelände taugt die Jagd-Wbk praktisch gar nicht.....

Hast du eine?

Nachts im Wald reicht die WBK, wenn ich ein Glas neu dazu kaufen müsste wäre es ein 8x42, da ich nur ein 8x56 habe, muss ich das nehmen, das ist aber der einzige Grund.

Einem JJ kann man nur dringend raten sich erst ein sehr gutes 8x42 zu kaufen und zwar eins der großen drei und anschließend eine WBK der Mittelklasse.
Geld spart man an der Waffe, wenn nötig.
 
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Hast du eine?

Nachts im Wald reicht die WBK, wenn ich ein Glas neu dazu kaufen müsste wäre es ein 8x42, da ich nur ein 8x56 habe, muss ich das nehmen, das ist aber der einzige Grund.

Einem JJ kann man nur dringend raten sich erst ein sehr gutes 8x42 zu kaufen und zwar eins der großen drei und anschließend eine WBK der Mittelklasse.
Geld spart man an der Waffe, wenn nötig.
Ich bin sehr häufig mit einer Keiler 35 Pro (2018) unterwegs, ergänzend dazu je nach Bedarf immer entweder ein 7x42, 7x50, 8x56 oder 15x60.
Ständiges Abglasen mit der Wbk beeinträchtigt - selbst wenn man nur mit dem Nicht-Zielauge aufs Display schaut - das Sehvermögen bei Dunkelheit auch des Zielauges. Dieses ständige Abglasen geht mit einem geeigneten Fernglas meistens besser - die Wbk dient dann lediglich dazu, Wild im Gelände festzustellen, zum gelegentlichen Vergewissern oder zum genaueren Ansprechen.

Beim Wechsel von Wbk auf Zfr (mit oder ohne Vorsatzgerät) ist u. U. vor allem bei ziehendem, aber auch bei sich drückendem Wild eine schnelle Orientierung im Gelände erforderlich, das je nach Umgebung und Wetter durch die Wbk wahrgenommen vollkommen anders erscheint als beim Blick durchs Fernglas bzw. Zfr.
Mir ist so schon einiges an Füchsen und Sauen durch die Lappen gegangen, weil ich mehr oder weniger aus Bequemlichkeit neben der Wbk keine weitere Optik mitgenommen hatte.
 
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Um ein Säugetier zu erkennen, taugt sie prima, zur Orientierung im Gelände taugt die Jagd-Wbk praktisch gar nicht.....
Ich würde nie auf ein erstklassiges Fernglas verzichten wollen - eine Jagd-Wbk kann es - sei sie noch so gut - nicht ersetzen.


Das mag Deine Erfahrung sein und ich spreche Dir diese nicht ab. Ich selbst kann mich sehr wohl auch per WBK am Gelände orientieren. Bin schon per WBK in der Hand unfallfrei durch den dunklen Tann geradelt. Habe einige gute Ferngläser in der Schublade: Leica und Zeiss, von 42 bis 56 mm. Keines bringt mir soviel Mehrwert zur WBK und zum Zfr, als daß ich es mir noch um den Hals hängen würde!
 
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Soweit es NICHT um den Ansitz bei spätester Dämmerung oder in der Nacht geht, also um den bei "optisch-analogen Büchsenlicht", würde ich leistungsstarkes FG wählen.
Schärfe und Helligkeit, letzteres kann wichtiger sein als die Vergrößerung, hängt aber von der Güte und den Objektiven ab. Mit 7mm AP ist ein Bild eben heller als mit 5mm oder noch weniger.
Halbwegs gesunde Augen vorausgesetzt, kommt es jagdlich auf das am Ansitz zu überblickende Sichtfeld an. An der Kirrung tut es ein 7x50, aber im weiten Feld sollte es schon deutlich mehr sein.
Dass in der Nacht eine WBK das FG ergänzen kann, ist unbestritten, aber vorher, also vom Tag bis Ende Büchsenlicht, ist es unnötig. Bezogen auf die Eingangsfrage ist 8x56 universeller als etwas kleineres, ist natürlich auch schwerer. Bei der WBK ist es dann vor allem der Preis, der je nach Leistung ebenso unterschiedlich ist.
Vieleicht bringt nachts am Bau und mit Schrot die WBK jagdlichen Nutzen, in der freien Feldflur und vor allem dort, wo anzusprechen ist, lässt sich ein gutes FG nicht ersetzen. Ist aber wie alles jagdliche Ansichtssache.
Ansitz und Pirsch ist bei spezialisierter Betreibung auch verschieden, aber die Frage war nach dem ANSITZ.
 
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Auch wieder die Frage.
Schon mal eins längere Zeit benutzt? klingt nämlich definitiv nicht so.

Eine WBK ersetzt auch tagsüber einiges, Temperaturunterschied bleibt ja.
Wobei ich auch nie gesagt habe, daß ich auf ein Glas verzichten würde.

und hier zeigt sich, daß du noch nie durchgeschaut hast.

Vieleicht bringt nachts am Bau und mit Schrot die WBK jagdlichen Nutzen, in der freien Feldflur und vor allem dort, wo anzusprechen ist, lässt sich ein gutes FG nicht ersetzen.

Denn im Gegensatz zum Glas kann man damit in der Nacht sehr wohl ansprechen, wir reden hier von Sauen, alles andere Schalenwild des nachts zu bejagen ist verboten und auch nicht der Sinn.
 
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Auch wieder die Frage.
Schon mal eins längere Zeit benutzt? klingt nämlich definitiv nicht so.

Eine WBK ersetzt auch tagsüber einiges, Temperaturunterschied bleibt ja.
Wobei ich auch nie gesagt habe, daß ich auf ein Glas verzichten würde.

und hier zeigt sich, daß du noch nie durchgeschaut hast.

Denn im Gegensatz zum Glas kann man damit in der Nacht sehr wohl ansprechen, wir reden hier von Sauen, alles andere Schalenwild des nachts zu bejagen ist verboten und auch nicht der Sinn.

Auf der aktiven Jagd noch nicht.
Aber meine Anmerkungen waren für #49 gedacht.
Aber wenn ich zur WBK keine Nachtzielelektronik habe nützt mir das nix.
Werde beides wohl nach 62 Jagdjahren nicht mehr anschaffen, auch wenn der heutige profi-Jäger darauf nicht verzichten kann.
 

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Als Einzeljäger und fern der Wildkammer, ließe ich beide laufen und auf einen ÜL oder kleineres Schweinderl schießen.
Damit könn(t)en wir uns wieder der Eingangsfrage zuwenden.
 
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Jo, mancher jagt schon unter traurigen Umständen.
 
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So, heute hatte ich einen guten Vergleich. Sehr späte Dämmerung und ich hatte das ZF S&B Polar 3-12x54 mit und als Fernglas das Leica Geovid 8x56r. Als ich mit dem Fernglas nur noch graue Schattem eines Rehs sehen konnte habe ich ganz klar und deutlich durch das ZF den Spiegel des Bockes erkennen können. Also gleich mal ein Swaro SLC 8x56 WB bestellt 😁 und das Leica wird im Auto mit rumfahren oder in die e-Bucht wandern...
 
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Jo, mancher jagt schon unter traurigen Umständen.
Habe beim Jagern bisher keine jagdlichen Krücken in Form von elektronischen Sehhilfen gebraucht und wegen Ermangelung dessen noch nie das Gefühl von Traurigkeit verspürt. Konnte Schwarzwild immer am Verhalten, am Körperbau und an der Zusammensetzung der Rotte mit ziemlicher Sicherheit ansprechen,(und das waren nicht wenige). Wenn`s mal nicht geht, muss man seinenen Beutetrieb eben unterdrücken. Als natürliche Lichtquelle diente mir stets der Mond und ich möchte diese stimmungsvollen Nächte auch in Zukunft nicht missen. Den Einsatz von Nachtsichttechnik würde ich lediglich zur Wildschadensreduktion aktzeptieren, was wiederum mit gekonntem Jagern wenig zu tun hat; aber vielleicht bin ich wirklich schon von gestern.! WmH.! St.-Wolf
 
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Vielen Dank allen für die Beteiligung an dem Faden. Da ich den einen oder anderen auf der Ignorliste habe sehe ich nicht alle Kommentare. Wie im Eingangspost erwähnt wollte ich bewusst nichts von Nachtsichttechnik und WBK wissen. Ich wollte einfach ein gutes Fernglas und das möchte ich nicht missen egal was mal eventuell bei mir mal noch einzieht. Ich besitze schon seit vielen Jahren das Leica Geovid 8x56r. Das ist nicht besonders lichtstark... Im Laden habe ich mir das Zeiss 8x54 ht und das Swaro SLC 8x56 abgesehen und es wurde das Swaro. Grund: die Randsch(un)schärfe beim Zeiss hat mich ziemlich gestört. So nun ist das Swaro SLC da und wartet auf sein Einsatz.
 
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Habe beim Jagern bisher keine jagdlichen Krücken in Form von elektronischen Sehhilfen gebraucht und wegen Ermangelung dessen noch nie das Gefühl von Traurigkeit verspürt. Konnte Schwarzwild immer am Verhalten, am Körperbau und an der Zusammensetzung der Rotte mit ziemlicher Sicherheit ansprechen,(und das waren nicht wenige). Wenn`s mal nicht geht, muss man seinenen Beutetrieb eben unterdrücken. Als natürliche Lichtquelle diente mir stets der Mond und ich möchte diese stimmungsvollen Nächte auch in Zukunft nicht missen. Den Einsatz von Nachtsichttechnik würde ich lediglich zur Wildschadensreduktion aktzeptieren, was wiederum mit gekonntem Jagern wenig zu tun hat; aber vielleicht bin ich wirklich schon von gestern.! WmH.! St.-Wolf

Das hast du komplett falsch verstanden. Es ging darum daß anscheinend manchen die Hilfe fehlt auch starke Stücke zu erlegen und zu bergen.

Im übrigen ist das eine völlige Fehlinterpretation von Wärmebildkameras, es dient nicht dazu mehr zu schiessen sondern schlicht zu WISSEN was da vor einem ist und nicht zu GLAUBEN.
Selbst mein 77jähriger JH will jetzt eine. Weil er gerne wissen möchte was da vor ihm herumläuft.

Die Könner bei der Nachtjagd kenne ich, immer wenn es durch Zufall gepasst hat sind sie die größten, passte es nicht, halten sie den Mund.....
Könner benutzen die Technik um solche Fehler zu vermindern, aber frei davon ist niemand, auch nicht mit Technik.
Wir brauchen noch nicht mal Mond. Nur eine niedrige geschlossene Wolkendecke. Die Reflexion der Beleuchtung von Rhein-Main ist deutlich besser als der Mond mit seinen Schlagschatten.
 
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