Meine Erkenntnis mit allerleih Bleifrei ist, immer voll aufs Blatt Mit Küchenschuß und Bleifrei hatte ich auch immer Fluchten.
Vorsicht bei Zerlegen damit Gibt mehr Muss wie gewünscht.
Meine Erkenntnis mit allerleih Bleifrei ist, immer voll aufs Blatt Mit Küchenschuß und Bleifrei hatte ich auch immer Fluchten.
Das Z Grom braucht Speed. Meine Erfahrungen in 308 waren analog.
In 300 Win Mag lagen alle am Platz, auch bei Treffern hinterm Blatt.
8x57IS mit Fox Classic Hunter 160 gr bspw. vor 48,5 gr N140 auf L6=76,6 mm laden. Gezündet wird mit CCI200.
Ich schieße auf den Drückjagden 8x57 IS aus einer Blaser R 8. Beim Kauf der Waffe hatte der Büchsenmacher diese mit dem Lapua Naturalis eingeschossen, ohne mich vorher zu fragen. Auf der Drückjagd beschoss ich dann auf etwa 50 Meter ein Damwildkalb, das trotz besten Kammertreffers wie gesund und ohne zu zeichnen mit dem Rudel mitlief, dann, nach etwa 30 Metern Flucht ausbrach und im Kreis auf mich zulief. Kurz vor meinem Stand brach es zusammen.
Vom selben Stand ein Schmalreh, dieselbe Distanz, ebenfalls sauberer Kammerschuss. Das Reh lief nach dem Schuss ohne zu zeichnen wie gesund weiter, ich blickte ihm nach und staunte nicht schlecht, als es plötzlich im Hochwald auf etwa 120 Meter Entfernung zusammenbrach.
Hätte ich vor einer Dickung gesessen, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, das Stück zu suchen. Dieses Erlebnis hat mich sehr nachdenklich gemacht, zumal ich den Vergleich mit dem Evo Green hatte, das ich vorher aus der Büchse verschossen hatte, die ich gegen die R8 in Zahlung gegeben hatte. Mit dem Evo lag jegliches Wild im Feuer oder machte mal eine kurze Todesflucht. Und: Es zeichnete immer deutlich.
Nun splittert das Evo ganz schön. Und ich hatte erlebt, dass bei einem normalen Kammerschuss der Panseninhalt aus dem Weidloch heraustrat.
Daher wich ich auf das Brenneke TAG aus, welches mir ein Mitjäger empfohlen hatte. Und tatsächlich fiel das Wild wieder stark zeichnend nach kurzer Flucht, in der Regel jedoch im Feuer.
Beim TAG handelt es sich um einen mäßig zerlegenden Teilzerleger. Das Geschoss splittert nicht so stark wie das EVO.
Vermutlich hatte mein Büchsenmacher nicht bedacht, dass die 8x57 IS doch langsamer ist als eine 30.06.
Nicht umsonst war früher das H-Mantel so erfolgreich.
Hallo.
Es ist nun mal so, dass nicht umsonst bei Deformatoren eher dazu geraten wird auf die Blätter zu schießen. Mit diesen Geschossen passiert dabei nicht sehr viel an Entwertung (zumindest aus meiner Sicht) und die Wirkung ist vorhanden. Dies gilt insbesondere bei schwächerem Wild.
Deine "sauberen Kammerschüsse" sind in Bezug auf die Wirkung eher 2. Wahl, obwohl ich beim Naturalis schon deutlich bessere Wirkung erkenne als bei vergleichbaren Barneskonfigurationen, wie z.B. RWS Hit. Da ist der Unterschied aus meiner Sicht noch gravierender.
Du solltest Dich entweder entweder mit dem Treffersitz auseinandersetzen oder müsstest tatsächlich wieder über eine Form von Zerlegern nachdenken.
Ich bin mit dem Naturalis sehr zufrieden und habe diverse Geschosse in dem Kaliber (verbleit und bleifrei) probiert. Übrigens fand ich das H-Mantel nicht besonders empfehlenswert, zumindest beim Schwarzwild war bei einer Flucht wegen des kleinen Ausschusses häufig sehr wenig Bestätigung. Aber so verschieden scheinen die Ansichten zu sein.
wipi
edit: ich ging davon aus, dass Du das Naturalis der 3. Generation benutzt hast und keine älteren Varianten
Na ja, vollblatt immer auch bei DJ?
Ich habe eigentlich gerade in 9,3 noch kein nach m.M. besseres bleifreies Geschoss kennen gelernt - übrigens alle 3 Varianten in 9,3 haben mich überzeugt! Was mir nicht gefällt, ist der hohe Preis!
Ich denke es ging eher um die Fähigkeit des Schützen, dies unter DJ Bedingungen sicher umzusetzen.
Ich kann es nicht...