8x64 S für alles ?

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Ih wüsste jetzt wenig Wild bei dem ich mich jetzt massiv unwohl fühlen würde es mit 1-3 Schuss 8x64s und 200gr SAF an die Erde zu bekommen.
 
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Nicht schlecht, Herr Specht. ;)
Deckt sich auch in etwa mit den (selbstgemessenen) 11,7g KS, 12g MEN Stkmtl. und 12,7g Vulkan und R907.
Hier aber mit "nur" 60cm Lauflänge. Bei der alten Faustregel: pro cm LL ca. 3m/s mehr, dürften dann mit 65cm LL z.B. deine Woodleigh/N550-Labo über 4900Joule liegen und das bei noch nicht mal 4g Pulver. :)
 
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Ich glaube nicht, dass 5cm längere Läufe bei den eher mittelschnellen Pulvern viel Geschwindigkeitszuwachs bringen.
 
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3m/s bei je cm mehr, wären ja auch "nur 15m/s". Macht dann aber im konkreten Besipiel auch 170Joule aus. Zudem will N550 lange Läufe haben.
In meiner 9,3x72R soll das 15g Delsing-TM z.B. laut DEVA bei 90% Pmax 630m/s aus dem 60cm langen Meßlauf fliegen.
Aus meinem 65,5cm langen Drillingslauf fliegt das Geschoß bei 0,8grs. unter der obigen DEVA-Ladung schon 660m/s (Komponenten alle nach DEVA-Empfehlung, Geschoß sogar noch etwas weiter rausgesetzt).
Kann also genausogut sein, daß die 15m/s mehr, noch gering angesetzt sind.:unsure:
Im Falle meiner 9,3x72R wären das bei 55mm mehr LL 4,76% mehr an Vo.
Bei deinen 866m/s kämen dann sogar 907m/s (5224Joule!!! :oops:) raus.
 
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Werter Stoeberjaeger-

In US-Foren habe ich wiederholt gelesen, daß jenseits der Kalibergruppe .308
die Bedeutung der Querschnittbelastung abnimmt, die Bedeutung der reinen Geschoßmasse
für die Eindringtiefe/Ausschußwahrscheinlichkeit allerdings deutlich zunimmt.

Was halten Sie von dieser Ansicht?

Vielleicht steckt in den Achtmillimetrischen doch etwas mehr...?

Ichselbst weiß es nicht, habe leider keinen Vergleich.

derTschud

Lieber "derTschud",

wir alle "leiden" unter zu geringem Stichprobenumfang vergleichbarer Parameter für fundierte Aussagen zu Geschosswirkungen.

Also bleibt uns neben eigenen begrenzten praktischen Erfahrungen eher die theoretische Beurteilung und beides führt immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten, die wir nicht definitiv klären können.

Theoretisch ist klar, dass mehr "schiebende" Masse auf kleinerem Querschnitt (bei geringem Msasseverlust) für tieferes Durchdringen sorgt, während wenig Masse mit größerem Querschnitt (und zusätzlichem Masseverlust) schneller abgebremst wird. Um so intensiver, je schneller diese Geschossmasse auf ein (hartes) Zielmedium auftrifft und je weicher sie selbst reagiert.
Ob nun hohe Masse mit großem Querschnitt bei fester Konstruktion (also z. B. ein 200 gr TSX im 8mm Kaliber) diese physikalischen Nachteile auf übliche Wildkörperstärken ausgleichen kann, kommt sicher auf den Einzelfall an.

Im Laufe der Jahre bin ich jedenfalls von Magnumhülsen und großen Kalibern wieder abgekommen, weil sie auf übliches Wild und Schussentfernungen bis ca. 250m mehr Nachteile (teuer, Rückstoß, etc.) und für mich keine verwertbaren Vorteile bieten.

Der aktuelle Schritt ist ein weiteres "Downsizing" von meiner Afrika-bewährten .30-06 mit 175gr. LRX auf die .284 Win. mit 139 gr. LRX.
8mm-Kaliber und stärker kommen für mich nicht mehr in Betracht.
 
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.... und für mich und meine Jagdmöglichkeiten sind die 8mm-Patronen, aber auch die .300 Mags unter bestimmten Voraussetzungen dem Optimum recht nahe!
 
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Werter Stoeberjaeger-

Ich glaube, Sie haben sehr viel weniger Grund als ich "zu leiden"!
Die Jagd ist zäh dieses Jahr.

Die Frage kam mir auch auf, da ich bei den gediegenen Saujägern seit einigen Jahren
die 8mmS wieder aufblühen sehe, zum Nachteil der Springfield.
Diese Leute beschwören die gesteigerte Durchschlags- und "Tötungsleistung" derselben.
Anfangs tat ich das noch auf die vermehrte Verwendung der TMR-artigen Geschosse ab.
Und kam natürlich ebenfalls auf das Dilemma Masseverlust kontra Stirnfläche.

Nun, ich habe die Grenze ebenfalls bei den 30ern gezogen, aus Gründen der Vielfalt
(und des Rückstoßes- aber das würde ich niemals zugeben!).

Ich bitte die Foristen um Entschuldigung für das "Verläuferl" und wünsche noch einen
interessanten Austausch um den kräftigen Sauenschubser!

derTschud
 
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.... und für mich und meine Jagdmöglichkeiten sind die 8mm-Patronen, aber auch die .300 Mags unter bestimmten Voraussetzungen dem Optimum recht nahe!

Bei Dir überwiegen auch die etwas größeren Tiere, aber ich bin mir 100%ig sicher, auch mit meiner (zukünftigen) .284 Win. nicht ein Stück weniger (sogar in Deinem Jagdgebiet) zu erlegen, als mit einer 8x68S oder .300 BM - nur günstiger und entspannter! ;)
 
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Ich schieße keine 8x68S, die ist mir zu ruppig, aber Deine .308 für Männer😉 ist deutlich angenehmer!
Das meiste Wild schoss ich mit 8x60S und 8x64S und die unterscheiden sich ja nicht so stark von Deiner .30/06!
 
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