8x68 vs. .300WinMag

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RatschlÀge sind immer willkommen. Jeder kann damit anfangen was er will.

Wer aber RatschlÀge gibt muss auch die die andere Leute geben akzeptieren können , insbesondere wenn sie sehr von seinen abweichen. Nicht mit einverstanden zu sein kann sogar eine interessante Diskussion auslösen so lange der Ton neutral bleibt.

Man sollte aber nicht im Voraus der Überzeugung sein das man die absolute Wahrheit auf einem Gebiet besitzt und den anderen deutlich zu spĂŒren geben das sie nur Laien und Theoretiker sind ohne jede praktische Erfahrung.
 
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Wer die Suchfunktion tĂ€tigt kann sich im Forum ausreichend ĂŒber den Einsatz der Patrone 30-06 in Canada auf Wildarten wie Elch oder BĂ€r informieren und einige Meinungen einholen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich denke aber dass wir uns einig sind, dass eine neue BĂŒchse eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. Der Fehler ist nicht die .300WM, sondern sich das GerĂ€t kurzfristig zuzulegen und zu wenig Zeit zum Üben zu haben.

Genau das steht auch in dem von mir verlinkten Artikel.

Davon abgesehen macht es wenig Sinn sich eine .300WM zu holen, wenn man schon ne .30-06 hat. Die Kernkompetenz der 300 eher der weite Schuss denn das schwerste Wild.
Wenn schon, dann .338WinMag.

Aber wie gesagt... brauchen tut man es als Jagdgast nicht. Ein 168 grain Ttsx mit 860m v/0 ist innerhalb von 200m ein ziemliches gutes Argument. DarĂŒber hinaus ist man dort tatsĂ€chlich nicht alleine. Das könnte auch ein ziemliches Himmelfahrtskommando werden. Ohne Ahnung in der Kanadischen Wildnis auf BĂ€renjagd? Ist wohl eher etwas fĂŒr LebensmĂŒde....

Outfitter ist dabei, mit adĂ€quatem SchießprĂŒgel fĂŒr den Notfall (z.b. wenn der Gast den BĂ€ren mit seiner brandneuen .338 Lapua anflickt).
 
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Ich denke aber dass wir uns einig sind, dass eine neue BĂŒchse eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. Der Fehler ist nicht die .300WM, sondern sich das GerĂ€t kurzfristig zuzulegen und zu wenig Zeit zum Üben zu haben.

Genau das steht auch in dem von mir verlinkten Artikel.

Davon abgesehen macht es wenig Sinn sich eine .300WM zu holen, wenn man schon ne .30-06 hat. Die Kernkompetenz der 300 eher der weite Schuss denn das schwerste Wild.
Wenn schon, dann .338WinMag.

Aber wie gesagt... brauchen tut man es als Jagdgast nicht. Ein 168 grain Ttsx mit 860m v/0 ist innerhalb von 200m ein ziemliches gutes Argument. DarĂŒber hinaus ist man dort tatsĂ€chlich nicht alleine. Das könnte auch ein ziemliches Himmelfahrtskommando werden. Ohne Ahnung in der Kanadischen Wildnis auf BĂ€renjagd? Ist wohl eher etwas fĂŒr LebensmĂŒde....

Outfitter ist dabei, mit adĂ€quatem SchießprĂŒgel fĂŒr den Notfall (z.b. wenn der Gast den BĂ€ren mit seiner brandneuen .338 Lapua anflickt).

Es ist absolut richtig das niemand 2 Wochen bevor er zur Jagd geht sich eine BĂŒchse grĂ¶ĂŸeren Kalibers zulegen sollte.

Wer so was jedoch vor hat muss damit spĂ€testens 6 Monaten zuvor beginnen und nach Meinung von A.Alphin , die ich auch teile , mindestens 100 SchĂŒsse auf dem Stand tĂ€tigen bevor es mit der neuen BĂŒchse in das GelĂ€nde geht.

Praktisch , wer eine BĂŒchse Kaliber 30-06 besitzt könnte diese unter den o.g. Voraussetzungen von @icorvusi mitnehmen. Dies gilt aber fĂŒr Canada.

Wer das gleiche in Zentralasien oder in den weiten von Russland vor hat sollte sich da aber gut ĂŒberlegen mit was er loszieht. Die Kompetenz der Guide's in den dortigen Regionen ist sehr unterschiedlich und sehr gut ausgerĂŒstet um einen Backup zu gewĂ€hrleisten sind sie oder in allen FĂ€llen waren sie nicht. Ich habe mich lieber auf BĂŒchsen Kaliber 340 Weatherby Magnum oder 9,3x64 verlassen , und ich war von weitem nicht der einzige. Anfang der Neunziger war die Patrone 9,3x64 die Patrone die sehr oft in Sibirien und noch östlicher zum Einsatz auf BĂ€r und Elch kam.
 
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RatschlÀge sind immer willkommen. Jeder kann damit anfangen was er will.

Wer aber RatschlÀge gibt muss auch die die andere Leute geben akzeptieren können , insbesondere wenn sie sehr von seinen abweichen. Nicht mit einverstanden zu sein kann sogar eine interessante Diskussion auslösen so lange der Ton neutral bleibt.

Man sollte aber nicht im Voraus der Überzeugung sein das man die absolute Wahrheit auf einem Gebiet besitzt und den anderen deutlich zu spĂŒren geben das sie nur Laien und Theoretiker sind ohne jede praktische Erfahrung.

@Mod und Admine:

kann man bitte diesen Beitrag als PrÀampel in die Kopfleiste des W&H-Forums setzen!!! :giggle:(y)
 
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Hallo Jungs, hab gerade erst wieder reingelesen, weil ich so zahlreiche Meinungen garnicht erwartet habe. Aber Ihr seid alle echt Klasse. Hatte wirklich auch viel Spaß beim Lesen.

Ich weiß aber noch nicht genau, welche Wildarten es werden. Aber BĂ€r möchte ich eigentlich nicht jagen. WĂ€re also nur zur Selbstverteidigung. Mein Traum ist zur Zeit das Dallschaf, alternativ möchte ich Elch und Karibu schiessen. Wird aber eher eine Frage des Geldbeutels werden. Mit der .30-06 denke ich, werde ich keine Probleme auf Elch und Karibu haben. Das Dallschaf wird auf 200m sicher auch liegen. 300m habe ich in Ulm beim MĂŒller auch schon geschossen. Bei 350m werde ich aber sicher große Probleme haben. Hab ich nĂ€mlich noch nie gemacht und der Geschossabfall ist dann erheblich auch wenn das Dallschaf ja nicht so klein wie ein Rehkitz ist. Generell bin ich eher ein Freund von kleinen Kalibern (Habe bisher 2 Hirsche (als grĂ¶ĂŸte Schalenwildart) in den Alpen erlegt und einmal mit der .308 und einmal mit der 6,5x 57; lagen beide nach 30m).

Die Frage ist wie nah komme ich an das Schaf heran. Bergsteigen kann ich. Aber die haben wohl gute Sinne.

Meine .30-06 ist eine Mauser M94 mit der ich schon seit 1997 jage. Also sehr vertraut. Mag auch gerne, dass da 5 Schuss reingehen, was aber in Canada eher nicht so wichtig ist.

Alternativ zur Anschaffung einer .300 Win Mag hab ich mir schon ĂŒberlegt einen .30-06 Lauf mit 65cm beim BixÂŽn Andy fĂŒr meine R93 zu holen. Weiß aber auch nicht, ob ich damit mit der .30-06 etwas an die .300 Win mag herankomme. (Leistungssteigerung von 56cm Lauf zum 65cm Lauf)

Zuhause hĂ€tte ich sicher keine Verwendung fĂŒr die .300 Win Mag, da reines Waldrevier mit Reh, Sau und Damwild auf kurze Entfernungen. Wobei ich mit SchalldĂ€mpfer wahrscheinlich auch eine .300 Win Mag gebĂ€ndigt bekomme.
 
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Ach ja, habe bei der Patrone an RWS DK 10,7 Gramm gedacht. Habe mit DK extrem gute Erfahrung mit der 6,5 x 57 gemacht und mit 10,7 Gramm ist die GEE auch ok.
 
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21 Aug 2009
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Ich hab nur Erfahrung mit der 300 wsm und der 8x68, also nicht ganz Dein Vergleich.
Die Waffen sind bei mir, bzw. dem Kumpel, fĂŒr den ich lade, auch nicht so ganz vergleichbar - Sako mit Bremse in wsm, Sauer 90 in 8x68.
Beim Einschießen fand ich 30 Schuss 8x68 keine zu große Belastung mit dem 200 gr NAB jenseits der 5000J. Und ich hab 73 kg bei 180 cm. Dazu LinkshĂ€ndig mit Waffe in rechts. Hat in Afrika gut funktioniert, auch weiter raus.
Das tut die wsm aber auch.
Auf schweres Wild wĂŒrde ich die 8x68 vorziehen und auch hierzulande kannst Du sie mit dem richtigen Geschoss einsetzen. FĂŒr Distanzen jenseits der 200 m gibt's Programme, die Dir sagen, wie Du das ZFR verstellen musst.
Wenn Du eh ne 30-06 hast, wĂŒrde ich keine 300 wm dazu nehmen, sondern mir eine ordentliche Ladung bauen (lassen). Kommt natĂŒrlich nicht an selbstgeladene wm ran, aber auf 300m max wird sie mit einem guten Geschoss funktionieren.
Willst Du etwas mehr Masse im Ziel, nimm die 8x68.
 

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