9,3x64 -- wer hat Erfahrung mit dem Kaliber

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Hallo,
wer kann mir was zur 9,3 x 64 sagen, in Bezug Wirkung auf Sauen und warum gibt es so gut wie keine Auswahl an Patronen ??

mit Waidmannsheil
Marionso
 
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marionso schrieb:
warum gibt es so gut wie keine Auswahl an Patronen ??

Weil die Akzeptanz am Anglo-Amerikanischen Markt wichtig ist. (Stückzahlen!)

Dieser ist seit knapp 100 Jahren mit der .375 H&H in dieser Leistungsklasse offensichtlich gut bedient - auch wenn die 9.3x64 die effizientere & bessere Konstruktion ist - was aber wiederum in der Praxis scheinbar nicht so sehr ins Gewicht fällt.

Der Bedarf an "eigenen" Afrika-Patronen ist in Mitteleuropa überschaubar --> nicht so viel Angebot.
 
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marionso schrieb:
Hallo,
wer kann mir was zur 9,3 x 64 sagen, in Bezug Wirkung auf Sauen und warum gibt es so gut wie keine Auswahl an Patronen ??

mit Waidmannsheil
Marionso

Von RWS gibt es das DK und UNI, von Brenneke TOG und TUG - also streng genommen 3 Fabriklabos. Aufgrund des 9,3mm Kalibers konnte die 9,3x64 in Afrika kaum genutzt werden, da oft noch eine .375 (9,5mm) Beschränkung gilt/galt. Aus diesem Gund sind wenige Fabrikladungen erhältlich. Für Wiederlader gibt es aber in 9,3mm ausreichen Geschoßauswahl und diese Patrone paßt auch in ein Normalsystem (im Ggs zur .375 H&H Mag).

Auf Sauen eigentlich überdimensioniert, eine 9,3x62 (oder auch 8x57IS usw....) tut es genauso gut. Aber man kann auch seine Rehe damit schießen (Kammerschuß vorausgesetzt).
Wenn Du eine gute und günstige Waffe erstehen kannst, warum nicht. Sie schiebt halt ein wenig mehr als andere Kaliber :wink:
 
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Mittagslochgehirnakrobatik:

Auf 200m "schlägt" eine 9,3x64 aus nem 65er-Lauf ungefähr so "ein" wie ne 9,3x62 aus nem 56er-Lauf auf 100m :idea: :wink:

Ansonsten sind die Antworten auf die Ausgangsfragen alle über die Suchfunktion zugänglich... :wink:

Gruss Wisent
 
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Lüderitz schrieb:
Aufgrund des 9,3mm Kalibers konnte die 9,3x64 in Afrika kaum genutzt werden, da oft noch eine .375 (9,5mm) Beschränkung gilt/galt.:
Wo gilt die denn heute noch ?
Und "erfunden" wurde die 375-Beschränkung wohl in den englischen Kolonien, um lästige Konkurrenz abzuhalten ...
Die französischen Kolonien hatten die m.W. nie, aber die liegen i.a. auch nicht in typischen Großwildgebieten.
 
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Hallo,

in den ehem. franz. Kolonialgebieten in Westafrika waren auf Waldelefanten und Hippos die deutschen 9,3x62 und 10,75x68 recht beliebt gewesen.

Grüße
Saturn
 
A

anonym

Guest
Prima Kaliber. Präzision top. Steht aber schon genug drüber im Forum. Für unsere DE-Verhältnisse aber überdimensioniert. Auf Rehwild absolut overbored. Kein Vergleich mit einer 9,3x62, eher 338 LM!
 
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Ich habe die 9,3X64 gerne und erfolgreich in Afrika geführt. Dabei nutzte ich das Vollmantelgeschoss und Nosler Partition. In keinem afrikanischen Land wurde mir diese Patrone auf Big Five verwehrt. Im Gegenteil war jeder Berufsjäger begeistert von der Wirkung.
 
A

anonym

Guest
marionso schrieb:
Hallo,
wer kann mir was zur 9,3 x 64 sagen, in Bezug Wirkung auf Sauen und warum gibt es so gut wie keine Auswahl an Patronen ??

mit Waidmannsheil
Marionso
:idea

Hallo,
die starke 9,3 (9,3x64) ist die beste Medizin für Sauen aller Klassen und auf jede Distanz.Auswahl ist auch eine Frage der Nachfrage. Für Sauen und Rotwild ist das TUG optimal. Alle nahmhaften Int. Herst. haben nun 9,3 Gesch. auf dem Markt.Für Wiederlader Vo von 720 - 1000 M/s möglich!!
 
W

WillyOrwonthee

Guest
Die Fetzt wie sau... hab letztens einen bock gesehen der damit beschossen war.

Brauch man nicht!

Kauf dir lieber eine 9,3x62
 
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WillyOrwonthee schrieb:
Die Fetzt wie sau... hab letztens einen bock gesehen der damit beschossen war.

Brauch man nicht!

Kauf dir lieber eine 9,3x62
Da kann ich nicht mit dir uebereinstimmen.
Es ist eine Frage des Geschosses.Natuerlich reissen duennwandige Geschosse auf schwaches Wild ---grosse Loecher.Das tut sogar eine 243 mit ungeeigneten Geschossen.
Ich habe kuerzlich in NZ ca.30 Ziegen geschossen mit der 9,3x64 von Entfernungen von 200m bis 480m.Bevor jetzt einer eine Herzkaspar bekoomt.Es ist Schaedlingsbekaempfung da drueben.Nie war der Ausschuss groesser als ein Daumennagel und mein Damhirsch und Rothirsch und 2 Ueberlaeufer hatten weniger Wildbretzerstoerung und natuerlich bessere Wirkung als die 7mm Rem,308 und die 270 Win, welche auch benutzt wurden.
Ich benuetze fast nur die 62 und die 64 fuer alles Wild und ich kann keinen Unterschied in der Wildbretzerstoerung feststellen.
 
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greg zeilinger schrieb:
WillyOrwonthee schrieb:
Die Fetzt wie sau... hab letztens einen bock gesehen der damit beschossen war.

Brauch man nicht!

Kauf dir lieber eine 9,3x62
Da kann ich nicht mit dir uebereinstimmen.
Es ist eine Frage des Geschosses.Natuerlich reissen duennwandige Geschosse auf schwaches Wild ---grosse Loecher.Das tut sogar eine 243 mit ungeeigneten Geschossen.
Ich habe kuerzlich in NZ ca.30 Ziegen geschossen mit der 9,3x64 von Entfernungen von 200m bis 480m.Bevor jetzt einer eine Herzkaspar bekoomt.Es ist Schaedlingsbekaempfung da drueben.Nie war der Ausschuss groesser als ein Daumennagel und mein Damhirsch und Rothirsch und 2 Ueberlaeufer hatten weniger Wildbretzerstoerung und natuerlich bessere Wirkung als die 7mm Rem,308 und die 270 Win, welche auch benutzt wurden.
Ich benuetze fast nur die 62 und die 64 fuer alles Wild und ich kann keinen Unterschied in der Wildbretzerstoerung feststellen.

Moin Greg,

absolut richtig, nur ist der Rückstoß der 9,3x64 nicht so Jedermanns Sache.
Nun mir reicht ja auch für die heimischen Rehe, Sauen, Füchse und in Afrika die 9,3x62 :wink:

WH Michael
 

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