9,3x72R Fan-threat

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I.....Dieses neumodische Teufelszeugs mit diesen völlig überbewerteten Zündhütchen braucht ja nun wirklich kein Mensch. :rolleyes:

.50er Rundkugel und gut is. (y)

Das ist wirklich eine "schöne Herausforderung", wenn man damit auf die flüchtige Wutz auch nach Betätigen des Abzugs noch eine Weile weiter/weit vorn mitschwingen muss, bis die Kugel endlich mal den Lauf verlassen hat:

 
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Ein gut getuntes Steinschloss (kein Italo Billigschrott) ist deutlich schneller als die meisten Leute glauben. Die guten Customer Builder sitzen in den Staaten. Wenn einer von denen ein Siler Lock anständig tunt ist das angenehmer zu schießen als ein moderner Billigrepetierer.
 
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Ich muss euch was gestehen,.... ich hab gestern aufm Stand alle meine 9,5x47R (Schwarzpulver)rausgehauen, 20 Schuss, über Kimme und Korn, auf 50 m, alle so in etwa auf der Rehbock-8.

Ich habe den Stand eingenebelt, zeitweise wurde auf nebenliegenden Bahnen der Schießbetrieb eingestellt, Atemschutzmasken rausgekramt, hat ja jetzt jeder mit dabei, es war eine Freude...

Ich wurde abgemahnt, ich hab erklärt, ich würde dann halt das nächste Mal mit kleinerem Kaliber kommen.... was das denn dann wäre?....9,3x72R :cool:

Gruß

HWL
 
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Sind denn die letzten 100 Jahre Jagdwaffen- und munitonsentwicklung spurlos an Dir vorbei gegangen? ...
Gruß,

Mbogo

Nein, an mir sicher nicht....
aber erstens, sooo viel prinzipiell Neues ist da ja nicht geschehen.
9,3x62, 7x64, .30-06 etc. etc.: alles mehr als 100 Jahre alt..
und zweitens, die wirklich alten Schätzchen funktionieren immer noch, sind schöner, handlicher, sinnlicher als neuer Industriekram, und wollen auch mal ausgeführt werden.

fuhrmann
 
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Um mal bei mir persönl. zu bleiben, unter anderem:

Steyr Mannlicher L, S
(gebaut von 1967-96, meine sind von 1971 und 1974)
Mauser 66 (gebaut von 1965-94, meine ist von 1972)
Weatherby Mk.V (gebaut seit 1958, meine ist von 1994/95)
Husqvarna M96/38 (gebaut von 1938 bis ???, meine ist von 1943)
Lee Enfield No.5Mk.II (gebaut von 1943-47, meine ist von 1944)
Baikal TOZ-54 (gebaut von 1973-79, meine ist von 1976)
Brünner ZH304/301 (gebaut von 1969-2004, meine ist von 1972/74)

Zeiss Diatal 7x42B/GA T*P (gebaut von 1988-97, meines ist von 1994)
Lichter 10x50 (gebaut von bis ???, meines ist von 1993)
Tasco 76T 32x80GA (gebaut seit 1976???, meines dürfte 80er Jahre sein)
Hensoldt Diatal 4x32 (gebaut von ??? bis 1964, meines ist von 1960/61)
Hubertus (SuB) 6x40 (gebaut von bis ???, meines ist von 1980/81)
Bushnell 1,5-4,5x20 (gebaut von bis ???, meines ist von 1996)
Zeiss Diav. 1,5-6x36 (gebaut von 1965-76, meines ist von 1970/71)
Swaro Habicht 2,2-9x42 Nova (gebaut von 1981-93, habe eins aus früher und eins aus später Fert.)
B.Nickel 2,5-9x52 (gebaut von bis ???, meines ist von 1972)
Pecar Euroline 4-10x52 (gebaut von ??? bis 2007, meines ist von 1995)
Zeiss Diav.-Z 3-12x56T* (gebaut von 1990-97)

5,6x57 (1964)
6,5x68 (1939)
.340Wby.Mag. (1962)
9,3x64 (1927)

soviel zu "die letzten 100 Jahre spurlos an mir vorbeigegangen".:rolleyes:
 
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Hm - spätestens wenn man Wildbret selbst verwertet, kann man bald nachvollziehen,
warum eine 9,3x72R durchaus sinnvoll sein könnte.
Subjektiv ist sie für die Jagd im Wald immer noch ein Kaliber erster Wahl.
Bei mir im freien Feld steht sie nie zur Diskussion .... :cool:
 
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Nein, an mir sicher nicht....
aber erstens, sooo viel prinzipiell Neues ist da ja nicht geschehen.
9,3x62, 7x64, .30-06 etc. etc.: alles mehr als 100 Jahre alt..
und zweitens, die wirklich alten Schätzchen funktionieren immer noch, sind schöner, handlicher, sinnlicher als neuer Industriekram, und wollen auch mal ausgeführt werden.

fuhrmann

Ok,

das Ausführen wollen ist ein Grund :)

Nein, man muss nicht immer Gutes wegwerfen, weil es Besseres gibt. Die von Dir genannten Kaliber sind nach wie vor aktuell, weil es eben wirklich nichts Neues gibt, was wirklich wesentliche Vorteile hätte. Neue Pulver & Geschosse machen auch Oldtimer (post Schwarzpulver) zu zeitgemäßen Laborierungen.

Nur die alte Försterpatrone (die ich auch mal ein paar Jahre lang benutzt habe) ist in ihren Möglichkeiten doch etwas beschränkt, RIP. Dazu kommt noch, dass sie nur in Drillingen anzutreffen ist, dazu noch in alten, was ihre Verwendbarkeit weiter einschränkt.

Die Historie ist interessant, aber die Zeit abgelaufen, um sie ernsthaft wiederzubeleben.

Gruß,

Mbogo
 
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Die 9,3x72R braucht gar nicht wieder belebt werden, sie lebt....

Besser als so mancher Exot, der uns als tolle Neuerung gebracht wird, und nach ein paar Jahren wieder verschwindet.

Beispiele gibt's genug.

Auf Waldjagdentfernung bringt die 9,3x72R die geforderten 2000 Joule locker, bei angenehm niedrigem Druck, macht ein großes Loch bei minimalem Kollateralschaden.

Was will man mehr?

Sie profitiert, wie jede andere Patrone auch, von den neuentwickelten Pulvern und Geschossen der vergangenen Jahrzehnte.

Wiederlader bauen sie selbst zusammen, gewerbliche Wiederlader erfüllen praktisch jeden erdenklichen Wunsch.

DSC04099.JPG
War meine erste Patrone, die ich auf bleifrei umgestellt hab, Sax mit Plastikspitze, und nie bereut.

Problematisch nur für Leute, deren Horizont durch einen Geradezugrepetierer beschränkt ist.

:cool:

Gruß

HWL
 
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Nur die alte Försterpatrone (die ich auch mal ein paar Jahre lang benutzt habe) ist in ihren Möglichkeiten doch etwas beschränkt,

Je nachdem, wieviel Pulver ich drin verladen habe (z.B. Vo beim 12,5g TMF zw. 600 und 680m/s), beträgt die GEE ca. 115-140m, also durchschnittl. etwas über 130m. Bei einer durchschnittl. Schußweite in Dtl. von ca. 80m sehe ich da wenig "Beschränkung", auch die 9,3x62/x74R sind mit ihren rd. 5g schwereren Geschossen und 10-20m/s weiterer GEE auch wenig "weitschußgeeignet".


Dazu kommt noch, dass sie nur in Drillingen anzutreffen ist, dazu noch in alten, was ihre Verwendbarkeit weiter einschränkt.

Warum nur in Drillingen? :unsure:
Ich habe neben zwei Drillingen noch eine BBF und eine Büchsflinte in dem Kaliber. Doppelbüchsen, Doppelbüchsdrillinge sowie KLBs gibts auch dafür.
 
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Hubertus (SuB) 6x40 (gebaut von bis ???, meines ist von 1980/81)
Bushnell 1,5-4,5x20 (gebaut von bis ???, meines ist von 1996)
Zeiss Diav. 1,5-6x36 (gebaut von 1965-76, meines ist von 1970/71)
Swaro Habicht 2,2-9x42 Nova (gebaut von 1981-93, habe eins aus früher und eins aus später Fert.)
B.Nickel 2,5-9x52 (gebaut von bis ???, meines ist von 1972)
Pecar Euroline 4-10x52 (gebaut von ??? bis 2007, meines ist von 1995)
Zeiss Diav.-Z 3-12x56T* (gebaut von 1990-97)

5,6x57 (1964)
6,5x68 (1939)
.340Wby.Mag. (1962)
9,3x64 (1927)

soviel zu "die letzten 100 Jahre spurlos an mir vorbeigegangen".:rolleyes:

Was willst Du uns damit sagen bzw. beweisen? Dass Du Dir mit Ausnahme der M 66 und ggf. der Weatherby nichts Vernünftiges hast??
 
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Man muss ehrlicher Weise eingestehen, dass "Neuwaffen" übern Ladentisch praktisch nur in Form von Einsteckläufen zu bekommen sind.

Oder weiß jemand ein Angebot, wo die 9,3x72R sonst noch "serienmäßig" angeboten wird?

Eine Ruger No.1 zu schlachten, und da einen 9,3x72R-Lauf rein zu schrauben, ist sicher eine der einfacheren Möglichkeiten.


Gruß

HWL
 
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Die 9,3x72R braucht gar nicht wieder belebt werden, sie lebt....

Besser als so mancher Exot, der uns als tolle Neuerung gebracht wird, und nach ein paar Jahren wieder verschwindet.

Beispiele gibt's genug.

Auf Waldjagdentfernung bringt die 9,3x72R die geforderten 2000 Joule locker, bei angenehm niedrigem Druck, macht ein großes Loch bei minimalem Kollateralschaden.

Was will man mehr?

Sie profitiert, wie jede andere Patrone auch, von den neuentwickelten Pulvern und Geschossen der vergangenen Jahrzehnte.

Wiederlader bauen sie selbst zusammen, gewerbliche Wiederlader erfüllen praktisch jeden erdenklichen Wunsch.

Anhang anzeigen 106960
War meine erste Patrone, die ich auf bleifrei umgestellt hab, Sax mit Plastikspitze, und nie bereut.

Problematisch nur für Leute, deren Horizont durch einen Geradezugrepetierer beschränkt ist.

:cool:

Gruß

HWL

Geradzugrepetierer

sind für Jäger, 9,3x72R ist für Internetjäger, die keine Zeit zum Jagen haben, aber gerne mal im Keller basteln... Da reicht der Horizont halt nicht so weit.

Gruß,

Mbogo
 

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