99. Messerschleif- Thema

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Ich nutze auch das Lansky... Mit viel Übung wird alle scharf, was man einspannt. Aber fummelig bleibt es immer irgendwie. Für Quick & Dirty bleibt der Victorinox Dual Messerschärfer das Mittel meiner Wahl, aber ab und an muss das Lansky ran. Ich nutze aber auch viele China 440C Klone von Ganzo und so weiter... Scharf machen ist kein Problem, zum Thema Schnitthaltigkeit muss man einen gewissen Grad an Humor mitbringen.

Richtig zufrieden bin aber mit keinem der Systeme. Eine Schneide wie aus dem Bilderbuch habe ich nie. Da die Steine vom Lansky eigentlich viel zu schmal sind wird die Schneide zwar Scharf, aber nicht gleichmässig glatt....
 
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16 Apr 2008
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1. Bandschleifer 240er Band
2. Schwabbelscheibe mit blauem Wachs
3. Lederriemen Rauhlederseite

= Rasiermesserschärfe
 
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Der Lederriemen kann auch tatsächlich ein alter Ledergürtel sein, oder?
Ja, aber nimm die glatte Seite, nicht die Fleischseite und klebe ihn auf ein Brett. Also glatt polieren, Fleischseite aufkleben. Freihändig hängt er beim Abziehen durch und verrundet die Schneide wieder.

Bestreiche ihn dünn mit Poliermittel, massiere es etwas ein und lasse es trocknen vor dem Abziehen. Als Poliermittel hat sich banale Autopolitur bewährt. Wenn Du keine so hohen Ansprüche an die Schärfe hast, kannst du auch Sonax, Elsterglanz o.ä nehmen. Wenn du sehr hohe Ansprüche hast, mal den Riemen mit Chromgrün Farbe an.
 
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https://www.schmiedeglut.de/8-Dia-Sharp-DMT-Diamant-Schleifstein-Set

Könnt ihr das empfehlen?
Ich möchte von Lansky umsteigen und suche jetzt Steine.

Wollte auch von dem Lansky und dem Work Sharp weg (bzw. zusätzlich) und habe mir einen DMT Schleifstein einschl. Halterung bei Schmiedeglut bestellt. Grundsätzlich empfehlenswert, da es einfacher und schneller geht. Bin jedoch noch am Überlegen, mir einen feinen/extra feinen Diamantschleifstein zu holen bzw. diesen dann als Folder.
 
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25 Jun 2015
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Wollte auch von dem Lansky und dem Work Sharp weg (bzw. zusätzlich) und habe mir einen DMT Schleifstein einschl. Halterung bei Schmiedeglut bestellt. Grundsätzlich empfehlenswert, da es einfacher und schneller geht. Bin jedoch noch am Überlegen, mir einen feinen/extra feinen Diamantschleifstein zu holen bzw. diesen dann als Folder.
Genau so hatte ich mir das auch vorgestellt. Dann erstmal an den günstigen Messern üben und dann darf es an die schwierigen Stahlsorten gehen und dann irgendwann die Küchenmesser.
 
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Schlimm, da sind zwei Schrauben, und ich fürchte immer die eine hebt die Wirkung der anderen Schraube auf.
Mit der ersten Schraube schraubst du die Backen zusammen. Dabei sollte die andere Schrau raus gedreht sein. Wenn das Messer dann fest sitzt, schraubst du die zweite fest und fixierest das Messer.
Etwas Klebeband auf dem Messer hilft gegen verrutschen.

klebe ihn auf ein Brett
Der Grat sollte nach 3-5 Streichen weg sein. Damit sollte ein nicht fixiertes Leder die Schneide minimal billig machen, was der Haltbarkeit dient. So zumindest war die Erkärung vom messser Schärfen Blog http://messermachen.de/

Peter
 
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Ich bin von Lansky auf den Spyderco Sharpmaker umgestiegen und dabei bleib ich jetzt. Ich hab mir auch die zusätzlichen Schleifstangen geholt, Diamant für sehr verhunzte Klingen und die extra feinen falls mir mal fad ist. Ich kann in kurzer Zeit für mich top Ergebnisse erreichen.
WmH Werner
 
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... erstmal an den günstigen Messern üben und dann darf es an die schwierigen Stahlsorten gehen und dann irgendwann die Küchenmesser.
Nimm die Küchenmesser vor den "schwierigen Stahlsorten" dran. Küchenmesser sind von Geometrie und Stahl her das Einfachste, was man schleifen kann.
Der Grat sollte nach 3-5 Streichen weg sein. Damit sollte ein nicht fixiertes Leder die Schneide minimal billig machen, was der Haltbarkeit dient. So zumindest war die Erkärung vom messser Schärfen Blog http://messermachen.de/
Wenn Du meinst. Weil ich Leo kenne und mir das nicht vorstellen kann, habe ich eben nachgesehen, was er schreibt:
Spannriemen recht straff spannen, holzunterstütze Chromoxidlederiemen ziehe ich inzwischen vor. Beim Abziehen nicht zuviel Druck geben, vor allen Dingen wenn Ihr auf einem nachgiebigen Spannriemen abzieht, ansonsten verrundet Ihr die Schneidkante.
...
Wenn ich einen Lederriemen habe, der auf ein Holzbrett geklebt wurde, kann ich ruhig ein wenig Druck geben. Bei einem Hängeriemen müsst Ihr eher weniger Druck geben und den Riemen recht straff gespannt halten.
(http://messer-machen.de/schaerfen/r...-abziehen.html?search_highlighter=lederriemen)
Hätte mich auch gewundert. Als Anfänger hat man es eh schon schwer genug. Riemen auf Holz und Handhabung analog zum Stein ist deutlich einfacher.
 

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