Ab 01.01.2023 steigen die Schiessgebühren auf den LJN-Stand in Westerbeck

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das ist ja sowieso nicht der Sinn der Jägerei - das machen nur Rentner ohne eigenes Revier und die könnten sich alternativ zukünftig auch mehr zum gemeinsamen Vögelbeobachten treffen.

Und die Preissteigerung nach 5 Jahren und aktueller Inflation - das erscheint mir moderat, kein Grund einen Aufstand zu machen.

Allerdings das Anschießen meiner Büchse passiert bei mir im Garten - liegt im eigenen Revier - mittels Zielstock auf 100m. Ich brauch also nicht mal einen Tisch. Schussgruppen von 3cm kommen dabei raus und ich spare mir allen Heckmeck, incl. dem Abbau des Riemens. Nur windig solls nicht sein, das verschlechtert sonst das Ergebnis auf ca. 5cm. Und ich schieße so mit dem Anschlag wie ich auch bevorzugt schieße - das ginge auf dem Stand unserer Jägerschaft sowieso nicht.
.... schreibt jemand, der nie auf den Stand geht!(?)

Wenn Du öfters mal den Stand besuchen würdest, könntest Du feststellen, das sich Rentner und Arbeitnehmer etc. die Waage halten, bezieht sich auch auf EJB, Pächter BGS usw.!

Wer die Geflogenheiten auf dem Schießstand nicht beurteilen kann, sollte sich zurückhalten. Es ist schön für Dich, wenn Du Deine Büchse im Garten einschiessen kannst, sicherlich übst Du auch Deine Schiessfertigkeit mit Schrot im Garten. Hat was, nicht jeder hat die Möglichkeit!


D.T.
 
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.... schreibt jemand, der nie auf den Stand geht!(?)

Wenn Du öfters mal den Stand besuchen würdest, könntest Du feststellen, das sich Rentner und Arbeitnehmer etc. die Waage halten, bezieht sich auch auf EJB, Pächter BGS usw.!

Wer die Geflogenheiten auf dem Schießstand nicht beurteilen kann, sollte sich zurückhalten. Es ist schön für Dich, wenn Du Deine Büchse im Garten einschiessen kannst, sicherlich übst Du auch Deine Schiessfertigkeit mit Schrot im Garten. Hat was, nicht jeder hat die Möglichkeit!


D.T.
Da schreckt ein Bock? Warum so garstig? Schießstandbetreiber?

Warum sollte ich öfter einen Stand besuchen? Einmal im Jahr zum Schießen ist genug - mit Zielstock schieße ich unter 10cm auf 300m, beim Jagdparcour habe ich noch nie weniger als die Hälfte getroffen. Und Unkenruf vorweggenommen, ich habe die silberne Parcournadel des LJV S-H. Und das mit im ganzen Jägerleben weniger als 900 beschossenen Tontauben.

Warum also die Umwelt mit Pulvergasen zusätzlich verunreinigen? Jagdliches Schießen im Revier (!) hat etwas mit Verstand zu tun, gerade nicht nur mit der immer gleichen Bewegung um die Skeet-Taube von Stand 3 zu treffen. Und den Verstand trainieren wir auf dem Schießstand auf Stand 3 sicher nicht. Und von vielen Schüssen wird der auch nicht besser.
Der Jäger gehört ins Revier und nicht jede Woche auf den Schießstand, das war die eigentliche Aussage, die ich gemacht hatte, den Kontext hatten Sie wohl überlesen - wer sich aber dort jede Woche einfindet und grün trägt ist entweder ein hoffnungsloser Fall, oder aber ein getarnter Sportschütze. Die Rentnertrupps und Büchsenmacher mal ausgenommen.

Aber sicher können SIE - ich bin kein Schützenbruder - mir mal erklären, wie man das alles früher gelernt und geübt hat, als man noch den Vorderlader laden musste - ob die Leute da auch 1000 Schuss pro Jahr abgeben sollten, um dann mit vermeintlich "gutem Gefühl" bei der Treibjagd einen Hasen zu schießen -
 
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Soviel kostet das bei uns auch schon ewig.

Andersherum denke ich mir bei den neuen Munipreisen: mit Schachtel Munition bist nicht mehr weit von 15€ den Durchgang Flinte. Und Hegering schießen war immer zwei Skeet, zwei Trap und etwas Kugel. Das wird sich manch einer überlegen und es sind ohnehin nicht mehr so viele da wie früher.
Vielleicht hat Casull recht, dass Jagd bald nicht mehr für jedermann ist.
Wie jede Freizeitbetätigung kostet die Jagd Geld.
Mann muss nicht jede Woche auf den Stand gehen, alle 14 Tage und 2 x 15 Trauben.
Mann kann auch zuhause vor dem Spiegel Trockentraining mit der Flinte machen.
Wer mal Bücher von Weltmeistern, Trainern liest, wird es dort finden, dass regelmäßiges Trockentraining für eine saubere Technik noch mehr bringt, als auf dem Stand.
Kugel mit dem alten Anschütz Seitenspanner oder Pistole die LP65 schieße ich im Keller.
Man muss sich nur, wenn man zuhause ist dazu aufraffen, ist das schwerste dabei. 😉
 
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das ist ja sowieso nicht der Sinn der Jägerei - das machen nur Rentner ohne eigenes Revier und die könnten sich alternativ zukünftig auch mehr zum gemeinsamen Vögelbeobachten treffen.
Oder welche die es wirklich als Sport betreiben! Wenn die nicht wären, hättet ihr schon keine Stände mehr!
Von den paar die vor der Bockjagd einen Kontrollschuß machen, oder die paar Hegeringschießen, kann niemand einen Stand aufrecht erhalten!
Was wurde da schon alles versucht, die Keilernadel usw. 🤔
Letztendlich nichts!
Von ca. 2000 Jägern in einer Kreisgruppe, fahren doch höchsten, 200 regelmäßig mal auf den Stand!
 
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Mit Zielstock unter 10cm auf 300m lade ich Dich gern ein, das zu zeigen. Das schaffen die meisten nicht mal aufgelegt. Wir können kurzfristig bei mir schießen.
Wuni
Im Revier dürfen wir das leider nicht, östlich von Hamburg gibt es aber eine 300m Bahn, auf der auch mit normalem Kaliber geschossen werden kann. Das wäre eine Möglichkeit. Mein Jungjäger hat das übrigens auch geschafft, der kommt dann auch mit, und viel Schießerfahrung hatte der da noch nicht. Es kommt eben schon auf den Zielstock an. Ansonsten habe ich für eine Mil-Bahn jetzt noch eine Büchse in .300 WinMag, aber die möchte ich demnächst verkaufen - falls eine BW-Bahn gebucht werden kann. Zur Not eine Ruger in .223, aber da da ist der Abzug nicht optimal und ich befürchte eine etwas verfälschende Streuung. Also, wir können uns hier im Norden treffen, vielleicht kommen Sie ja auch aus dem Raum Hamburg, dann ist der Aufwand für Sie nicht so groß.
Und ja, das schaffen viele aufgelegt nicht.
 
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Oder welche die es wirklich als Sport betreiben! Wenn die nicht wären, hättet ihr schon keine Stände mehr!
Von den paar die vor der Bockjagd einen Kontrollschuß machen, oder die paar Hegeringschießen, kann niemand einen Stand aufrecht erhalten!
Was wurde da schon alles versucht, die Keilernadel usw. 🤔
Letztendlich nichts!
Von ca. 2000 Jägern in einer Kreisgruppe, fahren doch höchsten, 200 regelmäßig mal auf den Stand!
Die Finanzierung ist ein Problem, das verstehe ich auch. Und die Sportschützen in blau (!) sind eine gute Lösung. Da sagt niemand was dagegen, wenn wir denn auf den Jagdständen dann auch jagdlich schießen können und nicht auch die olympischen Tauben treffen sollen. Und gegen die Sportschützen in grün habe ich auch nichts, sie sind nur nicht mein Vorbild und auch den Rentnertrupps gönne ich ihren Spaß. Nur es muss nicht jeder ständig zum Schießstand laufen oder fahren. Einmal im Jahr ist für den Standardjäger, der die Jagd auch betreibt, in meinen Augen genug.
Durch Vorschriften die Lobby der Standbetreiber und Munitionshersteller zu beglücken ist da auch ein zweifelhafter Weg.
 
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Warum so garstig? Schießstandbetreiber?
... war weder garstig gemeint, noch bin ich schiessstandbetreiber.
Warum sollte ich öfter einen Stand besuchen?
ganz einfach: Um zu üben und dem Wild sicher die Kugel anzutragen!
Der Jäger gehört ins Revier und nicht jede Woche auf den Schießstand, das war die eigentliche Aussage, die ich gemacht hatte, den Kontext hatten Sie wohl überlesen - wer sich aber dort jede Woche einfindet und grün trägt ist entweder ein hoffnungsloser Fall, oder aber ein getarnter Sportschütze. Die Rentnertrupps und Büchsenmacher
.... und auf dem Schiessstand!
Und, ich fühle mich nicht als hoffnungslosen Fall, nur weil ich grün trage und auch Sportschütze und Wiederlader bin, ganz im Gegenteil. Schon mal etwas von geselligen zusammensitzen gehört?
Aber sicher können SIE - ich bin kein Schützenbruder - mir mal erklären, wie man das alles früher gelernt und geübt hat, als man noch den Vorderlader laden musste - ob die Leute da auch 1000 Schuss pro Jahr abgeben sollten, um dann mit vermeintlich "gutem Gefühl" bei der Treibjagd einen Hasen zu schießen -
was für ein Vergleich!! :unsure:
D.T.
 
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Einmal im Jahr ist für den Standardjäger, der die Jagd auch betreibt, in meinen Augen genug.
Durch Vorschriften die Lobby der Standbetreiber und Munitionshersteller zu beglücken ist da auch ein zweifelhafter Weg.
🤔 ist doch gerade die Diskussion warum überhaupt Nachweise erbracht werden müssen.
Durch Eigenverantwortung tut sich nichts.
Ja neben der Jagd ist da die Familie, die Revierarbeiten und vieles mehr und alles am freien Wochende, wo man dafür Zeit hat soll alles unter einen Hut passen. 🤔
Einen sicheren Umgang mit der Waffe erlernt man leider nur durch einen regelmäßigen Umgang.
 
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... und auf dem Schiessstand!
Und, ich fühle mich nicht als hoffnungslosen Fall, nur weil ich grün trage und auch Sportschütze und Wiederlader bin, ganz im Gegenteil. Schon mal etwas von geselligen zusammensitzen gehört?


D.T.
Ja leider sieht man es immer mehr, das selbst nach dem verblassen der Strecke immer weniger zusammen verweilen. 🤔
Auch nach Wettkämpfen, egal ob jagdlich oder sportlich die Geselligkeit immer mehr in den Hintergrund rutscht.

was für ein Vergleich!! :unsure:

Nix draus machen
Wer schon mal Vorderlader Schützen erlebt hat und mal an einer Jagd mit Vorderladern teilgenommen hat, belächelt uns nur.
Hatte das vergügen schon, hier in der vorderen Eifel war ja mal eine Vorderlader Hochburg.
Die Jungs sind fixer im nachladen, als so mancher mit einem hightech Teil.
Aber auch nur, weil sie regelmäßig üben 😉
 
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Find die Preise nicht dramatisch. Zahl ich so ähnlich auch (10 Euro/Stunde - 100 Meter / kommerzieller Anbieter).

Ist mir lieber als im Verein, mit 2 Stunden Trainingszeit pro Woche, wo 20 Leute hinter einem rumlungern und einem ständig einer im Nacken sitzt.

Was ich strange finde, ist das bezahlen nach Schüssen und nicht nach Dauer. Hab ich noch nirgends gesehen.
 
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🤔 ist doch gerade die Diskussion warum überhaupt Nachweise erbracht werden müssen.
Durch Eigenverantwortung tut sich nichts.
Ja neben der Jagd ist da die Familie, die Revierarbeiten und vieles mehr und alles am freien Wochende, wo man dafür Zeit hat soll alles unter einen Hut passen. 🤔
Einen sicheren Umgang mit der Waffe erlernt man leider nur durch einen regelmäßigen Umgang.
Aber das ist doch genau der Punkt - derjenige, der regelmäßig mit seiner Waffe im Revier unterwegs ist, der hat Umgang, der hat Übung im Umgang mit seiner Waffe. Und wenn sich seine Fehlschüsse häufen, dann wird er von allein auf die Idee kommen, sich darum zu kümmern. Als ökonomisches Wesen ist das zwangsläufig für ihn. Davon bin ich überzeugt. Und dann ruht der sich auch nicht auf dem fragwürdigen Schießübungsnachweis aus. Hier wird ganz sicher hochgradig eigenverantwortlich gehandelt und die Schießfertigkeit wieder hergestellt oder die Jagd aufgegeben oder eben eingeschränkt. Und wegen ein paar schwarzer Schafe, besteht kein Grund diese Annahme in Frage zu stellen.

Problematisch sind eher jene Wochenendjäger, die wir nun mal auch in unserer Gesellschaft haben, die eben nur eine Drückjagd im Jahr mitmachen oder vielleicht mal nur einen Bockabschuss alle fünf Jahre. Natürlich sind die weitgehend ungeübt wenn die nicht gelegentlich auf den Schießstand gehen. Im Umgang und im Treffen. Und natürlich kennen die ihre schießtechnischen Grenzen nicht oder nicht wirklich - woher auch. In den wirklich üblen Fällen - und das sind ganz sicher nur ein Bruchteil dieser Gruppe - wird dann eben die Chance zum Schuss auf das Stück auf Teufel komm raus genutzt - mit den Folgen. Dieses Fehlverhalten auf die gesamte Jägerschaft zu übertragen halte ich schlicht für falsch. Hier sind die Jagdherren gefordert.

Übrigens, ich habe keinen Idikator, dass die Nachsuchen auf Schalenwild signifikant in der Vergangenheit gestiegen sind. Und der (unqualifizierte) Schießübungsnachweis wird die Nachsuchen auf Schalenwild auch nicht signifikant nach unten bringen - aber lassen wir uns überraschen. Ich werde die Statistik unseres Vereins - klar, nur ein Blickwinkel - darauf hin im Auge behalten.
 
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Das ist unser problem ja.
Von 2000 Jagdscheininhabern, haben wieviele eine Jagdmöglichkeit?
Und die sind es, die alle dann belasten!
Wer ein eigenes Revier, einen Pirschbezirk oder einen Begehungsschein besitzt, hat regelmäßig seine Waffen im gebrauch.
Aber schießt er auch regelmäßig oder auch nur 5 bis 10 Schuß im Jahr.
Ist es ein Niederwild- oder ein Hochwildrevier? Wo man, wenn Wasser im Revier ist auch mal die Flinte auf Enten und Gänse schwingt. 🤔
Auch da sollte man dem Flugwild gerecht werden und so treffen, dass es nicht nur angebleit wird!
Die Fähigkeit erreicht man aber nicht vom Fernsehsessel aus.
 
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