Abfangmesser

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Kauf Dir ein vernünftiges Abfangmesser und nicht diesen traditionellen Nagelklopper...

Ich kenne keinen versierten Hundeführer oder Nachsucher, der noch dieses Frevert-Teil führt.
Es ist schlicht vorn zu breit und "stumpf" !
 
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23 Jun 2013
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Ich hab das eickhorn boarhunter „waidbesteck“, das kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die moderne und praktische Interpretation sozusagen
 
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Hallo,
Danke an alle Hundeführer die ein Puma Waidblatt benutzen und Ihre Erfahrungen mitteilten, Danke
 

die

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20 Jan 2017
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Ich hab das eickhorn boarhunter „waidbesteck“, das kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die moderne und praktische Interpretation sozusagen

Auf welche Vergleichsmöglichkeiten und Sauenabfangstatistik stützt sich denn diese Empfehlung?
 
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Das Waidblatt war historisch noch nie ein Abfangmesser - zumindest nicht primär. Daher kam ich noch nie auf die Idee...
Im Barock entstanden wurde es bereits zu dieser Zeit hauptsächlich als schweres Haumesser benutzt, um Dickungen querbar zu machen. Verwendet hat es in der Regel damals nicht der Jäger, sondern der Vorbereitungstross.
Frevert hat das Waidblatt als Multifunktionswerkzeug zu etablieren versucht, wobei die ersten Entwürfe in der Klingenform eher dem entsprachen, was man heute ein Clip Point nennt. Das erreicht man, wenn man beim Puma Waidblatt den Oberteil der Spitze abnimmt.
In der Produktion bei Puma gilt: Je moderner die Ausführung, desto "runder" die Spitze -> desto ungeeigneter als Abfangmesser.
Ich mag das Waidblatt gerne, aber es ist doch hauptsächlich ein Zierstück.

Wenn ich dir ein Gebrauchsabfangmesser empfehlen sollte, würde ich dir zu einem Ka-Bar USMC mit Kratongriff raten. Das Teil ist echt gut und auch Sauen bis 85 kg habe ich damit schon abgefangen.

31Fr89MluVL.jpg
 
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24 Feb 2011
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tolles Messer --> Sammlerstück, Wert 7-800 Euro...

Es ist ein Erbstück, von einem guten Lehrmeister. Es hat wahrscheinlich mehr Wild abgefangen, aufgebrochen und zerwirkt als ich je sehen geschweige den erlegen werde.

Leider wurde es selbst geschärft. Keine Nummern oder ähnliches mehr auf der Klinge.
Sammlerwert ca. 250 €. Habe es aufarbeiten lassen, sieht wieder super aus.

Führe es aber beim Durchgehen. Konnte aber erst ein Stück Rehwild abfangen. Ging gut.
Bei Sauen fehlt mir die Erfahrung damit. Werde es Testen.

Gruß Weichei
 
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Es ist ein Erbstück, von einem guten Lehrmeister. Es hat wahrscheinlich mehr Wild abgefangen, aufgebrochen und zerwirkt als ich je sehen geschweige den erlegen werde.

Leider wurde es selbst geschärft. Keine Nummern oder ähnliches mehr auf der Klinge.
Sammlerwert ca. 250 €. Habe es aufarbeiten lassen, sieht wieder super aus.

Führe es aber beim Durchgehen. Konnte aber erst ein Stück Rehwild abfangen. Ging gut.
Bei Sauen fehlt mir die Erfahrung damit. Werde es Testen.

Gruß Weichei

Schönes Messer, hat halt Charisma. Ist doch nichts dabei. Ich bin eh kein Freund von Vitrinenstücken.
Ich konnte Ende letzten Jahres noch einen Nachbau des Puma White Hunter, ein Explorer Alpine Hunter, erwerben. Das Messer ist besser verarbeitet als das Original (war von den Machern auch beabsichtigt).
Der Zustand ist nicht top, aber auch nicht unrettbar schlecht. Die Klinge ist etwas verschliffen und das Epoxy der Sambar-Griffschalen ist brüchig. Ich hoffe, ich komm im Laufe dieses Jahres mal dazu, das Teil herzurichten und ne ordentliche Scheide dafür zu nähen.

Sollte sich jemand übrigens für ein eher traditionell anmutendes Abfangmesser interessieren, so ist da das Nachsuchenmesser von Hubertus zu empfehlen (nicht billig, aber toll).

P.S.: Wir reden von Abfangmessern, nicht von Sau- oder Hirschfängern, ja?
 
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26 Mai 2001
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Das Waidblatt war historisch noch nie ein Abfangmesser - zumindest nicht primär. Daher kam ich noch nie auf die Idee...
Im Barock entstanden wurde es bereits zu dieser Zeit hauptsächlich als schweres Haumesser benutzt, um Dickungen querbar zu machen. Verwendet hat es in der Regel damals nicht der Jäger, sondern der Vorbereitungstross.
Frevert hat das Waidblatt als Multifunktionswerkzeug zu etablieren versucht, wobei die ersten Entwürfe in der Klingenform eher dem entsprachen, was man heute ein Clip Point nennt. Das erreicht man, wenn man beim Puma Waidblatt den Oberteil der Spitze abnimmt.
In der Produktion bei Puma gilt: Je moderner die Ausführung, desto "runder" die Spitze -> desto ungeeigneter als Abfangmesser.
Ich mag das Waidblatt gerne, aber es ist doch hauptsächlich ein Zierstück.

Wenn ich dir ein Gebrauchsabfangmesser empfehlen sollte, würde ich dir zu einem Ka-Bar USMC mit Kratongriff raten. Das Teil ist echt gut und auch Sauen bis 85 kg habe ich damit schon abgefangen.

31Fr89MluVL.jpg
Hallo,
Ja habe ich auch, aber das in D2 Stahl
 
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15 Okt 2017
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Hallo,
Ja habe ich auch, aber das in D2 Stahl

Warum fragst du speziell nach dem Waidblatt als Abfangmesser? Hast du eins bekommen und suchst eine Verwendung dafür, möchtest du gerne ein klassisches Abfangmesser haben oder kam die Frage rein aus Interesse?
 
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28 Mai 2018
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Aus verwandter Erbschaft in einem mäßigen Zustand hatte ich mal eins.
Ich schließe mich den anderen an, ich habe es verkauft da ich darin keinen Nutzen sah.
Irgendwann besaß ich noch das nachfolge Modell White Hunter (2?) oder so. Das ging auch weg.

Klingenform empfinde ich als extrem unpraktisch und hinderlich und auch zum führen baumelt es mehr als andere Messer. Muss jeder selber wissen emotionaler Wert >> praktischer.

Das Puma Expeditionsmesser ist dagegen hervorragend geeignet(mit selbst gebastelter Kraton Scheide).
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest

Das ist ein Messer um ganz andere... lassen wir das, es ist um Menschen zu töten, fertig.

Kauf dir ein "vernünftiges" Fangmesser - breite Klinge ~ 20cm+ und gut ist es.

Das Waidblatt wird in meinen Kreisen von genau einem Hundeführer geführt. Und der hat es seinen Bedürfnissen angepasst, sprich die Spitze umgeschliffen, beidseitig scharf.


CdB
 

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