Abfangmesser

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boarhuntingdogs schrieb:
Schweissspur schrieb:
Über ne "unhandliche"Langwaffe rumjammern....aber zum unhandlichen 44er Eisen noch ne noch unhandlichere Saufeder rumzerren... :roll:

Unsinn! 1.) Führe ich keine, sondern habe nur deren Vorteile/ Nachteile beschrieben. 2.) Habe ich immer nen Bergstock dabei, diese Funktion könnte auch die Saufeder übernehmen.

Komisch...
.....mich hat auf einigen hundert Kilometern die Langwaffe auf dem Rücken noch nie gestört....das gebaumel eines unterarmlangen Abfangmessers oder zusätzliches Gewicht am Hosenbund aber schon....

Mag an deiner Figaur liegen. Ich führe AKAH-Saufänger und FA in .454 Casaull im FA Holster stören mich beide so gut wie gar nicht, nackt wäre natürlich besser. :wink:

.....und dabei bin ich mit 100%iger Sicherheit in Ecken herumgekrabbelt da laufen die Herren "Hundeführer" außen herum.... :wink:

blabla, wenn die Hunde ne Sau haben gehe ich dahin - egal wo.

@kurpfalzjäger, nimm die vpn coldstell, gibt es über Alljagd und kostet nicht die Welt, absolut top!


@BHD:

Danke für den Tipp, allerdings stört mich etwas, dass die keinen Knebel hat.
 
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Sorry, das Foto aus dem Alljagd-Katalog ist so aufgenommen, dass man ihn nicht sehen kann. Jetzt paßt´s :wink:
 
A

anonym

Guest
Kurpfalzjäger schrieb:
Sorry, das Foto aus dem Alljagd-Katalog ist so aufgenommen, dass man ihn nicht sehen kann. Jetzt paßt´s :wink:

ich sehe bei deinem post gar nix. :wink:

noch nen Tipp, ich hatte die Coldsteel für meine Frau und habe den Schaft entsprechend gekürzt. Ein bekannter führt die Klinge am Gürtel und den Schaft in Originallänge. Ist sehr lang aber als Bergstock auch nicht verkehrt.

Du kannst den Schaft also nach belieben kürzen, habe auch schon Spatenstiele als Schaft gesehen. Macht die Sache wieder führiger aber hat dann eben keine Stützfunktion mehr.

Übrigens hatten wir das auch schon: Aus angeblichen Frili wurde Keiler. Für die Saufeder war es zu eng, die stand draussen. DD und .45ACP aufgesetzt haben das gelöst. :twisted:
 
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Frage eines Jägers, der zugibt, noch nie ein Stück abgefangen zu haben:

Ich besitze ein Puma White Hunter II, das hier mehrfach als Abfangmesser erwähnt wurde. Ich verwende das White Hunter als Arbeitsmesser, zum Abschwarten, aber als Stichmesser hätte ich es eigentlich nicht eingesetzt...
(Oder ist Abfangen etwas ganz anderes? Habe keine Erfahrung, da ich Schalenwild lieber gleich tot schieße und deshalb noch nie über das Abfangen nachdenken musste.)

Kann das White Hunter wirklich sinnvoll zum Abfangen verwendet werden?
Und wie fängt man ein Stück eigentlich ab? Habe bisher nur Rehe geknickt...

Weidmannsheil
Barry
 
A

anonym

Guest
barry08 schrieb:
Frage eines Jägers, der zugibt, noch nie ein Stück abgefangen zu haben:

Kann das White Hunter wirklich sinnvoll zum Abfangen verwendet werden?
Und wie fängt man ein Stück eigentlich ab? Habe bisher nur Rehe geknickt...

Weidmannsheil
Barry

Häng es an die Wand und kauf Dir etwas vernünftiges. Je nach Wildart und Stärke mag es gehen. Für eine stärkere Sau eher suboptimal.

Zum Abfangen; Hinter dem Blatt schräg nach vorne in Richtung Herz, Klinge nach unten durchziehen um den Schnitt zu vergrößeren. Kann bei einem geeigneten Messer und je nach Wild Augenblickswirkung haben. Der Blutverlust ist so gewaltig, dass egal wie lange das Stück noch stehen sollte, es garantiert nicht mehr wegkommt und in kurzer bis kürzester Zeit wegklappt.
 
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@Boarhuntingdogs

Danke für die Antwort.

Das erwähnte Messer ist für diese Zwecke sicher suboptimal - wie ich eigentlich erwartet habe. Warum es dann wiederholt am Anfang des Threads erwähnt wurde, verstehe ich um so weniger

WH
Barry

Edith meint, dass verschiedene Messer eben verschiedene Aufgaben haben.
Zum Abfangen wäre also das mittlere (Bowie)Messer das vernünftigste.
Der Knicker für das Knicken von Rehlein, und das White Hunter II zum Abschwarten,
wobei ich das White Hunter selber gehörig "gespitzt" habe,
das war vorher noch viel runder um die Spitze, die ursprünglich eher ein Bogen war.
http://img695.imageshack.us/img695/9823/messer.jpg

Habe ich das richtig verstanden?
 
A

anonym

Guest
@barry, wichtig sind folgende Faktoren:
-gute Länge, gerade bei starken Stücken, damit möglichst das Herz durchschnitten wird.
- genug Gewicht und vor allem ausreichende Parierstange, für sicheren Halt.
- ausreichend breite Klinge damit allein durch den Schnitt viel Sauerstoff reinkommt und die Lunge schnell kollabiert; das ist der größte Nachteil von Hirschfängern (dolchartigen Klingen), z.B. auch des Herbertz Hirschfängers.

@PatrickM, sehe ich genau so.

Edit meint noch: Ein Abfangmesser sollte sehr scharf sein und nur :!: zum abfangen verwendet werden. Für andere Arbeiten führe ich ein Taschenmesser mit Säge und ein kleines feststehendes Messer mit.
 
A

anonym

Guest
Von oben nach unten:
- AKAH-Saufänger, mein Durchgehwerkzeug Nr. 1.
- Das lippersche Waidblatt, mit doppelt geschlieffener Klingenspitze und ergonomischem Griff.
- Der Herbertz Hirschfänger, günstig und hat auch schon ne zweistellige Zahl Sauen erlöst.
5124335.jpg


Nochmal mit Einzelstück/ Kurzschwert, Länge eines Hirschfängers, breite eines Saufangers, kann zur Not auch als Hiebwaffe eingesetzt werden. :wink: Etwas weniger führig.

5124336.jpg
 
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besonders bei dem Kurzschwert sieht man, dass das vielzitierte "Drehen" des Saufängers nichts bringt, bzw unmöglich ist.
Eine Alternative zun "Schneiden" der sehr schmerzempfindlichen Thoraxwand hätte ich noch besonders bei zweischneidigen Saufängern anzubieten: Ein beherztes "Schwenken" in beide Richtungen mit der Schwarte als Drehpunkt. Die Zerstörung wird dann dort angerichtet, wo sie wichtig ist: In der Tiefe (Gefäße und Lungengewebe).
So wurden vor der Narkosezeit blitzschnell Oberschenkelamputationen durchgeführt: Einstich und Schwenken um den Knochen.
 

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