- Registriert
- 16 Jan 2016
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Hallo,
zur Situation:
Ein Bekannter Jäger und Freund möchte Wurst und Schinken herstellen und gewerblich verkaufen.
Er hat eine Wildkammer mit zwei Räumen, Kühlung, Räucherofen und diverse professionelle und semiprofessionelle Maschinen.
Die Wildkammer wurde vom Veterinäramt abgenommen. Des Weiteren musste er eine HSDPA Schulung besuchen.
Er macht das neben dem Beruf. Die Menge beträgt aber trotzdem etwa 80kg Schinken und 80kg Wurst pro Jahr. Tendenz steigend.
Da die Produktionsmengen und Verkaufsmengen in lezter Zeit angestiegen sind, möchte er seinen kleinen Betrieb als Gewerbe anmelden.
Hier liegt das Problem. Für die Gewerbeanmeldung wird offensichtlich ein Eintrag in die Handwerksrolle der Handwerkskammer benötigt. Den Eintrag bekommt er aber nicht, da er weder Ausbildung als Fleischer hat, noch den Meisterbrief. (Für eine Fleischerei benötigt man den abgeschlossenden Meister).
Nun war er zur Beratung in der Handwerkskammer. Die Beraterin ist zuständig für Rechtsberatung und Innungen (ich kenne sie). Also eigentlich sollte sie die richtige Person für die Beratung sein.
Folgende Aussage von Ihr:
Eigentlich muss er den Meisterbrief haben, aber der Zuständige von der Fleischerinnung ist momentan im Urlaub.
Es könnte eine Extraregelung für diesen Fall geben. Durch einen Sachkundenachweis könnte es möglich sein, den Eintrag doch noch zu bekommen.
Dann würde das als Hausschlachten durchgehen.
Es handelt sich um einen Theoretischen Test der mal wieder 400€ kostet. Ich denke mit einer Schulung, aber da bin ich mir nicht sicher.
Des weiteren weiß ich von der Beraterin, das sie gerne auch Werbung für Schulungen im allgemeinen macht.
Wenn ich nach Sachkundeprüfung für Fleischer Google, bekomme ich "Schulung Sachkundenachweis Schlachten".
Er möchte eigentlich weniger schlachten, sondern eher Wurst aus SW herstellen.
Vom nächsten Wildhändler, der es hauptberuflich macht, wissen wir das er kein Meister hat und trotzdem Wurst und Schinken herstellt, handelt und verkauft.
Hat jemand Tipps für meinen Freund? Im Moment scheint es so zu sein, das er Fleisch abgeben darf aber keine Wurst und Schinken.
Gruß
Sebastian
zur Situation:
Ein Bekannter Jäger und Freund möchte Wurst und Schinken herstellen und gewerblich verkaufen.
Er hat eine Wildkammer mit zwei Räumen, Kühlung, Räucherofen und diverse professionelle und semiprofessionelle Maschinen.
Die Wildkammer wurde vom Veterinäramt abgenommen. Des Weiteren musste er eine HSDPA Schulung besuchen.
Er macht das neben dem Beruf. Die Menge beträgt aber trotzdem etwa 80kg Schinken und 80kg Wurst pro Jahr. Tendenz steigend.
Da die Produktionsmengen und Verkaufsmengen in lezter Zeit angestiegen sind, möchte er seinen kleinen Betrieb als Gewerbe anmelden.
Hier liegt das Problem. Für die Gewerbeanmeldung wird offensichtlich ein Eintrag in die Handwerksrolle der Handwerkskammer benötigt. Den Eintrag bekommt er aber nicht, da er weder Ausbildung als Fleischer hat, noch den Meisterbrief. (Für eine Fleischerei benötigt man den abgeschlossenden Meister).
Nun war er zur Beratung in der Handwerkskammer. Die Beraterin ist zuständig für Rechtsberatung und Innungen (ich kenne sie). Also eigentlich sollte sie die richtige Person für die Beratung sein.
Folgende Aussage von Ihr:
Eigentlich muss er den Meisterbrief haben, aber der Zuständige von der Fleischerinnung ist momentan im Urlaub.
Es könnte eine Extraregelung für diesen Fall geben. Durch einen Sachkundenachweis könnte es möglich sein, den Eintrag doch noch zu bekommen.
Dann würde das als Hausschlachten durchgehen.
Es handelt sich um einen Theoretischen Test der mal wieder 400€ kostet. Ich denke mit einer Schulung, aber da bin ich mir nicht sicher.
Des weiteren weiß ich von der Beraterin, das sie gerne auch Werbung für Schulungen im allgemeinen macht.
Wenn ich nach Sachkundeprüfung für Fleischer Google, bekomme ich "Schulung Sachkundenachweis Schlachten".
Er möchte eigentlich weniger schlachten, sondern eher Wurst aus SW herstellen.
Vom nächsten Wildhändler, der es hauptberuflich macht, wissen wir das er kein Meister hat und trotzdem Wurst und Schinken herstellt, handelt und verkauft.
Hat jemand Tipps für meinen Freund? Im Moment scheint es so zu sein, das er Fleisch abgeben darf aber keine Wurst und Schinken.
Gruß
Sebastian