Abschlagen von Gämskrickeln

[gäms jäger]

Hier findet ihr Bilder einer meiner Gämstrophäen:

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Mittlerweile schlage ich die Krickel auch so ab wie auf den Bildern von Tophunter und Grosso. Das Brett ist aus Arve (pinus cembra). Die Arve ist eine Kiefernart und damit eine bruchgerechte Baumart.

 

[Diplomwaldschrat]

1. Die Trophäenbrettl vom Tophunter schaun mir eher nach Robinie als nach Lärche aus, wenn's nicht gar ein Holunder ist. Egal, schauen aber trotzdem nett aus. Lärche reißt recht gern auf.

2. Ich hab jetzt nicht sooo viele Gams geschossen, hab aber von Anfang an den Rat des Kollegen, der mich eingeladen hatte befolgt. Egal ob Ihr die wie Tophunter mit langer Nase oder wie zuletzt gezeigt eher kurz abschlagt, die Krucken stehen im Vergleich zum Rehbock deutlich steiler aufm Schädel. Wer den Gams jetzt nicht deutlich über Augenhöhe aufhängen kann, wird Zeit Lebens immer nache zu senkrecht von oben auf die Hakel schauen. Dabei "wirken" sie nicht wirklich groß oder hoch.
Deswegen schneid ich meine (sollte ich überhaupt nochmal eine erlegen) eigentlich immer von etwas über dem Hinterhauptsloch in richtung des M3 ab. Zwei kleine Löcher, Drähtchen durch, fertig. Dadurch kommt die Nase deutlich weiter von der Wand weg und die Krucken stehen in einem Winkel zur Wand, den auch die Rehböcke bei mir haben. Jedenfalls wirken die Krucken so an der Wand deutlich größer, als wie bei der abgebildeten Methode der Kollegen.

Ich mach morgen nochmal n Foto, ich hab zwei im Büro hängen.

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

wichtig ist die schläuche beim kochen abziehen (geht ganz leicht wenn der schädl lang genug gekocht wird) und die stirnzapfen abschneiden. nein, nicht direkt am schädl aber ein paar zentimeter davon entfernt und dann ein loch durch die stirnzapfen richtung schädl bohren (also senkrecht, nicht waagerecht). da kommt noch ganz schön "klumpert" raus. macht man das nicht fettet der schädl sehr schnell nach.