Abschuss nach Wolfsrissen soll leichter werden

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Nicht ausreichend, nicht im Entferntesten.....

Zentrale Aufgabe des Staates ist es, den Bürgern präventiv vor Schaden zu bewahren,.... das heißt im Klartext, der Wolf gehört geschossen bevor der Schaden eintritt.

Heißt in der Praxis, sobald sich Wölfe in der Nähe zu schützender Objekte aufhalten, und daher die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Schäden entstehen, sind sie zu entnehmen.

Gemäß dem Subsidiaritätsprinzip entscheiden Weidetierhalter und Jäger gemeinsam und zeitnah über zu treffende Maßnahmen.

Kostenträchtige, unnötig bremsenden und zeitverschwendende Experten verlieren dadurch ihre Daseinsberechtigung.

Das wäre dann ganz nebenbei auch noch unser Beitrag zur Entbürokratisierung.

Verbleibende Wölfe lernen schnell, und würden sich in geeignete Lebensräume zurück ziehen.

Sind geeignete Lebensräume nicht mehr im erforderlichen Umfang vorhanden, macht es auch keinen Sinn Wolfspopulationen künstlich in ungeeigneten Lebensräumen zu erhalten.


Gruß

HWL
 
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Nicht ausreichend, nicht im Entferntesten.....

Zentrale Aufgabe des Staates ist es, den Bürgern präventiv vor Schaden zu bewahren,.... das heißt im Klartext, der Wolf gehört geschossen bevor der Schaden eintritt.

Heißt in der Praxis, sobald sich Wölfe in der Nähe zu schützender Objekte aufhalten, und daher die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Schäden entstehen, sind sie zu entnehmen.

Gemäß dem Subsidiaritätsprinzip entscheiden Weidetierhalter und Jäger gemeinsam und zeitnah über zu treffende Maßnahmen.

Kostenträchtige, unnötig bremsenden und zeitverschwendende Experten verlieren dadurch ihre Daseinsberechtigung.

Das wäre dann ganz nebenbei auch noch unser Beitrag zur Entbürokratisierung.

Verbleibende Wölfe lernen schnell, und würden sich in geeignete Lebensräume zurück ziehen.

Sind geeignete Lebensräume nicht mehr im erforderlichen Umfang vorhanden, macht es auch keinen Sinn Wolfspopulationen künstlich in ungeeigneten Lebensräumen zu erhalten.


Gruß

HWL

War klar, dass wieder einer mit unmodernem Verstand u. Logik argumentieren muss. 🧐
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Vor der Wahl und nach der Wahl.

Leute haltet euch die Taschen zu.

Es wird nirgends so viel gelogen wie im Krieg, nach der Jagd und vor der Wahl.

CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Von Jagd ist nicht die Rede, nur von Entnahme(möglichkeiten)
hier nochmal, falls der Adblocker im Wege sein sollte -> https://www.welt.de/newsticker/dpa_...ss-nach-Wolfsrissen-soll-leichter-werden.html



"Torsten Reinwald vom Jagdverband kritisierte zudem scharf das Vorgehen des Umweltministeriums, weil die Verbände nur „einige Stunden“ Zeit für ihre Stellungnahme bekommen hätten. Es werde kein Dialog gesucht, das sei eine „Überrumpelungstaktik“. "

und schau mal ein fast vernünftiger Vorschlag:

"Kritik kam auch aus dem Bundestag: Wölfe müssten besonders in Regionen, in denen ein Nebeneinander von Weidewirtschaft und Wolf nicht mehr möglich ist, regulär gejagt werden dürfen, sagte der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Gero Hocker. "

aus:
https://www.lr-online.de/nachrichte...wolfsrissen-soll-leichter-werden_aid-38915415



CdB
 
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Sciherlich geht immer noch "mehr" aber wenn hier immerhin die "Entnahme" ganzer Rudel möglich wird, dann ist das im Vergleich zu dem was bisher auch nur "erlaubt war zu denken" schon ein echter Durchbruch.

Frage wird jetzt sein, wer und wie die Abschussgenehmigung erteilt wird.

Hält man weiter an den komplizierten, langwierigen und teilweise fragwürdigen DNA-Nachweis-Verfahren durch Senckenberg Institut fest, wird das in der Realität wenig bringen. Der Bestand wird weiter Wachsen und mit ihm die Probleme und der politische Druck seitens der Landwirtschaft. Ganze Viehbestände würden gezehntet bevor auch nur eine Genehmigung erteilt wird.

Überstellt man die Befugnisse regionalen Behörden, schafft Entscheidungsfristen und klammert DNA Nachweis als "Vollbeweis" aus, dann könnte das zu einer eher kurzfristigen Abschußgenehmigung und damit durchaus zu populationswirksamen Effekten führen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Nur die reguläre Jagd, flächig!, kann mich überzeugen, ohne die "Kapazitäten" von Bund und Land.
Alles andere ist mMn Augenwischerei, Lug und Trug, schaut auf den Biber, de müsste schon längst im Jagdrecht stehen. Der Eiertanz geht weiter und nach der Wahl siehts wieder gaaanz anders aus.

CdB
 

Westwood

Moderator
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Nur die reguläre Jagd, flächig!, kann mich überzeugen, ohne die "Kapazitäten" von Bund und Land.
Alles andere ist mMn Augenwischerei, Lug und Trug, schaut auf den Biber, de müsste schon längst im Jagdrecht stehen. Der Eiertanz geht weiter und nach der Wahl siehts wieder gaaanz anders aus.

CdB

Genau so... Der Rest ist doch Augenwischerei.
Natürlich wollten die Leute die in ihrem täglichen Leben mit dem Wolf in Berührung kommen selbigen nur zu einem verschwindend geringen Prozentsatz aber nun ist er halt da.

Dieser ganze DNA Unfug mit tausenden Regularien ist vollkommener Quatsch und in der Praxis nicht darstellbar, der Wolf muss Flächendeckend bejagt (nicht ausgerottet) werden und ein Großteil der Probleme werden plötzlich in gleichem Maße verschwinden mit dem der Wolf seine Scheu vor dem Menschen wider erlangt....

Oder die gleiche Regelung wie beim Rotwild, klare Kerngebiete und außerhalb dieser ganz lapidar Feuer frei.
 
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Nur die reguläre Jagd, flächig!, kann mich überzeugen, ohne die "Kapazitäten" von Bund und Land.
Alles andere ist mMn Augenwischerei, Lug und Trug, schaut auf den Biber, de müsste schon längst im Jagdrecht stehen. Der Eiertanz geht weiter und nach der Wahl siehts wieder gaaanz anders aus.

CdB

Stimmt ! Und die zweite Probematik ist sicher auch, wie man im 21.JH in Deutschland rein technisch Wölfe bejagen wird/kann.

Lauern wir viele Nächte lang bei den Herden, wie die Hirten im Evangelium ? So wie wir das bei der Jagd auf Schwarzwild bei wildschadensgefährdeten Äckern und Wiesen machen ?
Die Wölfe sind sicher nicht dümmer als Schwarzwild und werden schnell merken, wann Gefahr besteht und wann nicht. Und dann ziehen sie halt nicht tagsüber oder abends bei gutem Büchsenlicht los, wie bisher, sondern morgens vorm Sonnenaufgang, wenn unter der Woche kaum einer sitzten kann und die Kälber oder Schafe nur von insuffizienten Alibi-Zäunen "bewacht" werden.
Und "müssen" wir Jäger (Jagdrecht, Wildschadensregel) oder "dürfen" wir (kein Wildschaden, Jagd im Auftrag) dann eiens Tages ?

Auch unseren jagdlichen Vorfahren ist, trotz aller politischen und gesellschaftlichen Unterstützung dafür, die Wolfsjagd nicht leicht gefallen. Trotz Kugelwaffen. Und effiziente aber aufwändige Lappjagden zu organisieren wird heutzutage im Kontext Wolf sicher jede Menge urbane Bedenkenträger auf den Plan rufen...
Selbst wenn man freie Bahn hat, eines Tages, wird die Umsetzung in die jagdliche Realität gar nicht so einfach....

Von daher gilt die alte asiatische Weisheit auch hier:

Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen.


bildwolfsjagd1.jpg
 
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Das Problem ist doch das der Vorschlag von einer SPD-Ministerin kommt.
Der gleiche Vorschlag von der blauen Truppe und hier wäre schon die Nationalhymne erklungen.

Das Ministerium ist aktuell von der etwa 17% der Wählerstimmen des Landes auf sich vereinigenden SPD geführt. Es ist jedoch der Konsens der GroKo insgesamt. Ressortchefin stellt hier nur vor.

Die "blaue" Partei, liegt mit, je nach Umfrageinstitut, etwa drei bis vier Prozentpunkte hinter der SPD und, rein statistisch gesehen, wird sie hier im Forum vermutlich ähnlich viele Anhänger haben.

Würdest Du Dich hier wohler fühlen, wenn sich im W&H Forum nur die Anhänger der 17% Partei der ehemelas "kleinen Leute" bzw. die Partie der 20% urbanen Besserverdienenden aka Grünen äußern würden, so wie das bei vielen anderen staatsabhängigen "Kulturbereichen" in den letzten Jahren sicher gestellt wurde ?
 
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