Abschussprämie für Schwarzwild

Gebt ihr eine Abschussprämie für Schwarzwild an die Schützen weiter?

  • Ja, kommplett

    Stimmen: 6 6,3%
  • Ja, aber nur anteilig

    Stimmen: 8 8,3%
  • Nein, die bleibt im Revier

    Stimmen: 24 25,0%
  • Es gibt hier leider keine Prämie

    Stimmen: 58 60,4%

  • Umfrageteilnehmer
    96
  • Umfrage geschlossen .
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Mal angenommen, ich dürfte in einem Revier ( kostenlos ) mitjagen und in diesem Bundesland gäbe es eine Prämie für SW.
Würde es mir nicht in den Sinn kommen , die Prämie einzufordern bzw. die Prämie anzunehmen.
Die Prämie steht me. dem Beständer zu.

Just my 2cent.
 
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Bei uns geht die Prämie in die Revierkasse.
Aus meiner Sicht sollten sich nicht zahlende Begeher zurückhalten bei der Einforderung der Prämie (auch anteilig). Sofern sich jemand auch an den (Wildschadens-)kosten beteiligt sieht die Sache wieder anders aus.

wipi
 
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Wegen den Vorderungen der Jagdgenossen:
Ich mach da mal ne einfache Rechnung auf: Lass in einer Jagd von 300ha den Pächter mal 4€/ha Pacht und nen Deckel von 1000€ Schaden zahlen, dann bist Du bei 2200€/Jahr (das ist nicht unrealistisch). Der schießt 20 Sauen sind bei uns (100€/Stück) schon 2000€ (das ist ebenfalls realistisch, teilweise auch mehr) zzgl. dem Wildpret. Zzgl. dem Rehwildwildpret.
Rechnen können die Bauern auch. Und keiner sieht ein, dass man die Jäger bezahlen muss fürs Jagen.
Bei solchen Bedingungen müsste die Jägerschaft zusammen halten und keiner dürfte so ein Revier mehr pachten. Ist eine absolute Frechheit.
Dann sollen die auf ihren Schaden sitzen bleiben.
 
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Mal angenommen, ich dürfte in einem Revier ( kostenlos ) mitjagen und in diesem Bundesland gäbe es eine Prämie für SW.
Würde es mir nicht in den Sinn kommen , die Prämie einzufordern bzw. die Prämie anzunehmen.
Die Prämie steht me. dem Beständer zu.

Just my 2cent.

Weil? Wenn der Beständer die Prämie haben möchte, muss er halt selber was erlegen.

Es gab übrigens in BB eine Prämie wenn eine höhere Strecke erzielt wurde als in einem Referenzjahr. Das bekommt auf Antrag der Pächter/JAB.

Wir reden hier aber doch eigentlich über die Pürzelprämie die gezahlt wird wenn der Pürzel, Antrag, Trichinprobe und jetzt auch Blutprobe abgegeben wird.

Also wer sich um alles kümmert und dann eine andere Kntnr angibt ist selber schuld.

Eigentlich sollte die Prämie an den Erleger für das Erlegen gezahlt werden und nicht an den mit den größten Geldsack.
 
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@Terzel13

Der mit dem "größten Geldsack" ist aber derjenige, der Dir das Jagen im von ihm gepachtetem Revier ermöglicht.

Und er zahlt auch den Schaden, den die Sauen machen. Oder beteiligst Du Dich daran ebenso, wie Du die Prämie für Dich einforderst...?

Noch was: Wenn einer meiner Mitjäger so über mich als Jagdpächter reden würde, dann würde er einen von Herzen kommenden Tritt in den A**** kriegen und könnte sehen, wo er auf die Jagd geht!!!

Michel
 
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Und er zahlt auch den Schaden, den die Sauen machen.

Kann man aber auch so sehen:
In der Theorie bedeutet jede gestreckte Sau weniger Schaden. Der JAB erhält also zu den geringeren Kosten auch noch Cash on top, obwohl den Aufwand mit der Erlegung ein Anderer hatte.

Prämie bedeutet Auszeichnung oder Belohnung.
 
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Bei mir im Revier sind ja nur ab und zu mal Sauen am durchlaufen.
Wenn einer meiner Begeher, die außer jagen so gut wie nichts im Revier machen müssen, die Prämie für sich fordern würde, wäre er bei mir kein Begeher mehr.
Ich würde vieleicht von dem Geld mal ne schöne Grillparty machen.
 
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1579174218586-png.149022

Was ist das denn für ein Zitat und in welchem Zusammenhang?
Wenn sich das FA an den Kosten der "privaten" Jagdausübung beteiligt, können sie auch gerne versuchen, jagdlichen "Erträge" zu besteuern... Bisher wurde das immer dankend abgelehnt. ;)
 
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Westwood

Moderator
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Bei uns gibt es keine Prämie für den Abschuss von Schwarzwild...
Es gibt einige Revier bei denen die Wildschadensdeckelung an den Abschuss gekoppelt ist.
Eines kenne ich in denen das gleiche für den Hegebeitrag gilt, da Jagd man ab einer bestimmten Zahl Schwarzwild für lau mit. (Wie immer bei dem Thema an die geografische Lage denken)

Ich denke wenn es eine Prämie bei uns geben würde, würde ich sie in die Jagdkasse fließen lassen.
Für die Erlegung wird schließlich das Revier und die darin befindlichen Einrichtungen genutzt dann kann man die Prämie auch dafür nutzen selbiges instand zu halten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26066

Guest
Die (teure) Nachtsichttechnik würde sich damit eventuell auch finanzieren lassen. Da diese ja jeder Erleger selbst finanzieren muss. Damit er nachts (erfolgreicher?) mehr Sauen erlegt als einer ohne Nachtsichttechnik?
Nur so ein Gedanke…

Schwierig wird’s wenn in einem Revier dann welche mit UND ohne dieser Technik Sauen erlegen…
 
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@Terzel13

Der mit dem "größten Geldsack" ist aber derjenige, der Dir das Jagen im von ihm gepachtetem Revier ermöglicht.

Und er zahlt auch den Schaden, den die Sauen machen. Oder beteiligst Du Dich daran ebenso, wie Du die Prämie für Dich einforderst...?...
@jaegermichel
Ist es nicht so, dass der verlässliche, stets 24/7 einsatzbereite, Wildschaden verhindernde, gut zahlende und sich um alles kümmernde BGS-Inhaber dem Jagdherrn erst eine entspannte Pacht ermöglicht?

Wer gratis mitjagd, bekommt die Beute aber sonst natürlich nichts!
Gratis-Mitjäger, von gelegentlichen Gästen mal abgesehen, haben wir auch nicht. Mein Begehungsschein kostet die Hälfte der Pacht. Haben so gemacht, weil die Jagdgenossenschaft nur einen Pächter möchte. Ich bin also zwar nicht de jure aber pro forma komplett mit im Boot.
meine Beute ist komplett meine. Damit die Prämie auch. Ohne mich gäbe es nix. Weil niemand anderes die Grundlagemenge von '15/16 reinschießen könnte. War leider eins unserer besten Jahre.
Und abschließend:
Ja, ich finanziere mein jagdliches Hobby immer noch komplett über den Wildbreterlös. Nur so macht mir das Spaß. Die ganze Welt will an meinem Hobby mitverdienen. Nur bei mir soll das sittenwidrig sein???
Gruß-Spitz
 
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@Jägerthor

Das ist sicherlich ein guter Gedanke und ich als Jagdpächter würde das auch unterstützen, wenn die Schadenssituation bei mir entsprechend "bedrohlich" wäre!!

Noch eine Anmerkung zum von Dir Geschriebenen: Wenn einer meiner Mitjäger Nachts raus geht und ich daheim bleibe, dann ist es selbstverständlich, dass er sich meine WBK holen und mitnehmen kann. Das verstehe ich unter "miteinander jagen"...

Gruß

Michel
 
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@spitz44

Zu Deiner Frage an mich... kurz gesagt: Nein, das ist zumindest bei mir und in einigen Jagden, in denen ich Einblick habe, nicht so.

Michel
 

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