Abschussprämie für Schwarzwild

Gebt ihr eine Abschussprämie für Schwarzwild an die Schützen weiter?

  • Ja, kommplett

    Stimmen: 6 6,3%
  • Ja, aber nur anteilig

    Stimmen: 8 8,3%
  • Nein, die bleibt im Revier

    Stimmen: 24 25,0%
  • Es gibt hier leider keine Prämie

    Stimmen: 58 60,4%

  • Umfrageteilnehmer
    96
  • Umfrage geschlossen .
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10 Jan 2016
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Ich lasse die 25€/Sau (TH) bei unserem notleidenden Staat. Wenn ich sehe welcher Aufwand an
Bürokratie und "umfangreicher Kontrolle" da getrieben wird bin ich mittlerweile der Meinung,
das die Übernahme der Kosten für die Trichinenschau für alle beteiligten Seiten der günstigere
Weg wäre.
Noch aufwendiger sind die Anforderungen aus dem Topf für Schutzwesten etc. 🤦‍♂️
 
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16 Jan 2016
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In meinen Revieren(BGS) bekommt der Erleger die Prämie. Der Erleger muss sich aber auch mit dem Papierkram auseinandersetzen.

In einem anderen Revier kümmert sich der JAB um alles und es werden von dem Geld Bäume und Ansitzeinrichtungen bezahlt.

Finde beides ok, aber das erste motiviert schon stärker, auf Sauen anzusitzen.

Bundesland BB
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Interessante Fragestellung. Grundsätzlich würde ich die Erleger anteilig beteiligen. Warum nicht komplett? Einfach weil ich ja sonst auch das Risiko mit Wildschaden etc trage. Dazu würde ich auch gemeinsame Aktionen daraus bezahlen, zum Beispiel gemeinsame Besuche im Schiesskino oder auf dem Jagdparcour. Auch eine Aufmerksamkeit an die Partnerinnen der Mitgeher in Form einer Essenseinladung und Blumenstrauß ist sicher nie verkehrt, geht ja auch eine Menge Zeit drauf.

Die Geste dahinter ist oftmals viel mehr wert als der blanke Geldbetrag.

Und zu den "Rechenkünstlern" unter den Jagdgenossen: Man kann auch gerne die Argumentation so führen, wenn man es meint. Allerdings sollte man auch schauen, dass die Bauern mit Schweinezucht oder Schweinemast mit dabei sind wenn es um das Thema geht. Ein lautes Nachdenken kann da schon richtig helfen...
 
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(x) es gibt hier glücklicherweise keine Prämie.

Ich jage um des Jagens willen und um Beute zu machen.
Der Kreis übernimmt die Kosten für die Trichinenuntersuchung. Den Wildbreterlös vom SW bekommt im vollen Umfang der Erleger. Das ist z.zT. 1,50 bis 2,- per kg. in der Schwarte.

Wer als Jäger den Ernst der Lage (ASP) nicht erkennt, und nur wegen der Prämie (mehr) jagt, kann in einem ruhigen Moment ja nochmal über den Sinn der Jagt nachdenken.
 
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Lass in einer Jagd von 300ha den Pächter mal 4€/ha Pacht und nen Deckel von 1000€ Schaden zahlen, dann bist Du bei 2200€/Jahr (das ist nicht unrealistisch).

Pachtverträge mit solchen Konditionen (traumhafter Pachtzins und niedriger Schadendeckel) dürften ziemlich rar sein, zumindest in der Mitte des Westens der Republik. Einen "Anspruch" der JAG auf Beteiligung an der Prämie läßt sich auch daraus nicht ableiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo zusammen!

Ich würde die Prämie als Pächter erst mal behalten. Von den Begehern steht ja auch keiner da und beteiligt sich an eventuellem Schaden. Sicherlich würde ich mich aber am Ende eines Jagdjahres in irgendeiner Form erkenntlich zeigen, wenn sich jemand durch eine besonders hohe Sauenstrecke "ausgezeichnet" hat...

Gruß

Michel
 
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Jäger muss man solange nicht bezahlen (alternativ: höherer oder niedriger Pachtzins), solange es geeignete Jagdwillige gibt. Das entscheidet der Markt.
Unsere JG bezahlt für jede Sau € 30. In der nächsten Sitzung wird darüber diskutiert, ob man auch pro Fuchs etwas zahlen soll, allerdings kommt die JG finanziell gerade so über die Runden, dass daraus vermutlich nichts wird. So bleibt es halt bei 30 Füchsen auf 18.000 ha im Jahr.
 
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In meinen Revieren(BGS) bekommt der Erleger die Prämie. Der Erleger muss sich aber auch mit dem Papierkram auseinandersetzen.

In einem anderen Revier kümmert sich der JAB um alles und es werden von dem Geld Bäume und Ansitzeinrichtungen bezahlt.

Finde beides ok, aber das erste motiviert schon stärker, auf Sauen anzusitzen.

Bundesland BB
Ersteres ist in BB nicht zulässig. Nur der Pächter darf die Prämie beantragen.
Natürlich kann ein BGS zuarbeiten dafür übernehmen.
 
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Bei uns im Revier wird die Prämie aufgeteilt. 50% gehen in die gemeinsame Jagdkasse, was die Jagd für alle günstiger macht und 50% stehen dem Erleger zu, der ja auch die Arbeit (Bq- und Trichinenprobe abliefern+ zerwirken) hat. Ich als Begeher finde diese Lösung sehr fair und natürlich steigert das auch die Motivation raus zu gehen.
 
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Bin BGS-Inhaber und da mir die Sau gehört, die ich da grad umgehauen habe, bleibt auch die Prämie bei mir. Ansonsten ist Schicht im Schacht:mad:! Bin hier der einzige, der sich um den Wildschaden kümmert und die Jagdbetriebsaufwendungen trägt (Auto, Säge, Freischneider, Drohne usw...)
Und ich habe nichts dagegen, wenn vom Erlös am Jahresende 'ne neue Hose oder paar neue Schuhe übrig bleiben :giggle:
Gruß-Spitz

P.S.: Die Jagdgenossen von 6,5x57R haben wohl ein Ei am Wandern! Hackt dat bei denen? Tragen die auch den verringerten Jagdwert, wenn die ASP vor Ort ist oder Wolfileinileinchen das Rehwild weggeräumt hat? Echt, da würde ich hinschmeißen und wieder mit dem Angeln anfangen, als mir von solchen Idioten die Rosette versilbern zu lassen...tschuldigung
 
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26 Jul 2002
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Abschussprämie für Schalenwild?

Hallo Phantom 89, Schalenwild war doch sicherlich ein Tippfehler deinerseits, oder?

Gruß rotfuchs2
 

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