Abweichungen von der Visierlinie (2. Bildebene/SFP)

G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
..., in welcher Größenordnung bewegt sich dieses unkontrollierte herumwandern?
Wie relevant ist das jagdlich (-300m)
S & B spricht bei seiner neuesten Kreation, dem Exos, von < 1cm @ 100m. Zeiss und Swaro geben auf Anfrage 1,5 cm an. Wohl gemerkt, auf Anfrage; ansonsten halten die dieses Thema unter der Decke.
Dies sind einseitige Abweichungen. In wie weit das jagdlich relevant ist, mag jeder für sich selbst beantworten. Allerdings gilt es erst einmal herauszufinden, wie stark das eigene Gerät überhaupt reagiert.
Blaser hat das Thema für sich aufgegriffen und wirbt nun damit, dass in Blaser ZF's die Absehen in der 1. BE liegen, eben wegen dieser mechanischen Problematik.
 
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S & B spricht bei seiner neuesten Kreation, dem Exos, von < 1cm @ 100m. Zeiss und Swaro geben auf Anfrage 1,5 cm an. Wohl gemerkt, auf Anfrage; ansonsten halten die dieses Thema unter der Decke.
Dies sind einseitige Abweichungen. In wie weit das jagdlich relevant ist, mag jeder für sich selbst beantworten. Allerdings gilt es erst einmal herauszufinden, wie stark das eigene Gerät überhaupt reagiert.
Blaser hat das Thema für sich aufgegriffen und wirbt nun damit, dass in Blaser ZF's die Absehen in der 1. BE liegen, eben wegen dieser mechanischen Problematik.
..., werde sofort meine Z-Swarovskis veräußern und nur die Zeniths behalten:p
Danke für die Antwort, man lernt nie aus.(y)
 
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Jedes technische Gerät und technische Konstruktionen auf der Welt haben Toleranzen und wenn ich bei meinem Z6i nach dem Verstellen der Vergrößerung wieder das ominöse Schusspflaster treffe, so kann ich diese Abweichung tolerieren. Das Absehen in BE 1 wird fertigungstechnisch auch Toleranzen haben, man könnte sogar auch wochenlang darüber diskutieren wieviele 1/10 mm Abweichung nach Verstellung es dort gibt. Viel Spaß!

WH CA
 
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Jedes technische Gerät und technische Konstruktionen auf der Welt haben Toleranzen und wenn ich bei meinem Z6i nach dem Verstellen der Vergrößerung wieder das ominöse Schusspflaster treffe, so kann ich diese Abweichung tolerieren. Das Absehen in BE 1 wird fertigungstechnisch auch Toleranzen haben, man könnte sogar auch wochenlang darüber diskutieren wieviele 1/10 mm Abweichung nach Verstellung es dort gibt. Viel Spaß!

WH CA

Jo, Toleranzen in der Fertigung sind normal, die Tophersteller halten die minimal.
2. BE ist aber konstruktiv bedingt, diese Toleranzen kommen noch mal extra dazu.
 
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Hallo nochmal...

Ich wollte gern ein Rechercheergebnis nachliefern und dabei mal ausdrücklich den Service von Steiner loben. Ich habe eine Mail bezüglich der 2. Bildebene dorthin geschickt. Nach wenigen Tagen hatte ich tatsächlich eine belastbare sowie ganz konkrete Antwort und sogar auf eine Folgefrage wurde umgehend reagiert. Top!

Ich hatte bezüglich der Visierlinienabweichung angefragt. Explizit das Ranger als deren "Einstiegsklasse". Steiner gab an, dass die Abweichung bei Vergrößerungswechsel auf 100m maximal 1 MOA beträgt. Und zwar als fiktiver Kreisdurchmesser um die gedachte Visierlinie. Das bedeutet etwa 1,5cm seitliche Abweichung im Maximum. Bezüglich der Wiederholgenauigkeit bei Rückkehr zur höchsten Vergrößerung (= Einschießvergrößerung) seien keine Probleme bekannt.

Das angehängte Bild nochmal zur Illustration des akzeptierten Maximalfehlers für das Steiner Ranger auf 100m. Damit kann ich leben, zumal die TPL bei der höchsten Vergrößerung wohl eben nicht dieser Toleranz unterliegt sonder im Millimeterbereich wiederholgenau ist.

Möge jeder drauß machen, was er möchte.
Ich wollte die Infos nur zur Verfügung stellen.
 

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Das bedeutet nicht 1.5 cm Abweichung, sondern 3.
Wenn dir das reicht. Völlig in Ordnung.
 
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Nö. Um die gedachte Visierlinie ist die Abweichung 1,5 cm. Nicht 3
Und das ist die Maximale Abweichung und nicht eine Mindestabweichung ;-)
 
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Sind die Messwerte für die Abweichungen von der Visierlinie in den ganzen Tests als imaginärer Durchmesser oder Radius um die eigentliche Visierlinie zu verstehen?

da die abweichung eine unvorhersehbare richtung einnimmt und beim nächsten verstellen eine ganz andere richtung einnehmen kann sind die werte geometrisch als radius um den mittelpunkt zu verstehen . das sind allerdings maximalwerte um aus der produkthaftung raus zu sein .

in der praxis , zumindest beim mittelklasse leupold VX-3 , ist die abweichung selbst mit eingespanntem gewehr null oder geht in der eigenstreung der waffe , munition und dem letzten zittern des abzugsfingers komplett unter , egal was man an der vergrösserung dreht.
 
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Aussage von Steiner war ganz klar: Maximal eine Kreisfläche mit 1 MOA um den anvisierten Haltepunkt. Das entspricht D: 2,91cm und r: 1,46cm.

Bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich mal dem Hersteller, wenn ich konkret nachfrage und so prompt ne Antwort dieser Art bekomme. 😉

Der Rest kann gerne was anderes glauben. 😇
 
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Steiner locuta, res finita.
Also, ich halt' es da mit dem Apostel Thomas ...

Jeder möge soviel zweifeln wie er möchte.

Ich für meinen Teil weigere mich indes an die hier postulierte Weltverschwörung der Hersteller von Zielfernrohren mit Absehen in der zweiten Bildebene zu glauben... Und wenn nun mehrere Hersteller Angaben von 0,5cm bis 1,5cm auf 100m machen, die dazu noch in Messreihen als plausible Werte erscheinen, dann reicht mir das als Information vorerst.

Und wie ich schon sagte: Kann ja zum Glück jeder kaufen was er möchte. Mich haben die Diskussionen um dieses Thema im WuH-Forum zunächst etwas ins Denken gebracht...

Ergebnis: Streitwert unter 50 Cent und ein Problem vergangener Jahrzehnte, was die übliche europäische Jagdpraxis bis 300m angeht.

Damit: Habe die Ehre und WMH, mit welcher Absehenebene auch immer...
 
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