Du magst eine knochentrockner Realist sein, aber wohl kein guter Geschäftsmann. Von deinen "echten Jägern" kann kein Stand überleben.Ich verstehe ja deinen Ärger, aber als knochentrockener Realist seh ich die Welt so, wie sie ist und weniger so, wie ich sie gerne haben will.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir in der Zukunft mehr Stände haben werden und vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wer ein tatsächlich legitimes Interesse an der Übung aufrechterhalten kann und wo das sein wird.
Darüber muss man sich Gedanken machen, anstatt von Dingen zu träumen, die langfristig keine guten Chancen haben.
Ich glaube nicht, dass die Aufzählung von Gründen, wie du sie beschrieben hast, die Lärmtoleranz von Anwohnern in der Zukunft steigern wird. Das mag dir nicht gefallen, an der Tatsache, dass dem so ist, ändert das allerdings nichts.
Wir Jägerinnen und Jäger müssen in erster Linie darauf achten, unsere berechtigten Übungsinteressen glaubhaft zu machen, anstatt zu erklären, dass wir als Gast gelegentlich mal jagen und da auch sicher treffen wollen oder etwa nur des Sports wegen schießen.
In Zukunft werden wir nicht alles bekommen, was wir wollen. Ganz im Gegenteil. Wir sollten uns - ohne emotionales Gewäsch - darauf konzentrieren, zu bekommen, was wir dringend brauchen, sonst stehen wir am Ende nämlich mit noch viel weniger da.
Die Vielfalt auf Ständen bringt das Geld in die Kasse...