Achtung Mine!

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Ich habe soeben folgende Doku gesehen: Am Todesstreifen: DDR Grenzer erzählen / ZDF Info

Lt. dieser Doku liegen im Grenzstreifen noch 30-40.000 Minen

Obwohl der Grenzstreifen mehrfach geräumt wurde...
 
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Scheint mir ein wenig übertrieben , bei solchen Zahlen müsste in regelmäßigem Abstand was hochgehen , so wie es der Fall ist in anderen Regionen dieser Erde. Der ehemalige Grenzstreifen ist nicht zum Sperrgebiet erklärt worden. Das es aber ein paar vergessene Minen gibt ist mit absoluter Sicherheit nicht auszuschließen.
 
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Der einzige Vorteil der Deutschen in Kriegsdingen ist, dass Minenfelder immer penibel dokumentiert waren.
Im Kosovo wurden Minenfelder mehrfach "geräumt" und anderweitig ausgebracht oder Minensperren im Hochgebirge wandern durch Schnee und Schmelzwasser in Teilen ins Tal (nie in Gräben springen).

30-40K am Eisernen Vorhang dürften übertrieben sein.
 
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Auch an der "Zonengrenze" sind Minen durch Überschwemmungen etc. verdriftet. Vor ein paar Jahren ist da jemand bei Aufräumarbeiten nach einem solchen auf seiner Wiese umgekommen.
 
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Der einzige Vorteil der Deutschen in Kriegsdingen ist, dass Minenfelder immer penibel dokumentiert waren.
Im Kosovo wurden Minenfelder mehrfach "geräumt" und anderweitig ausgebracht oder Minensperren im Hochgebirge wandern durch Schnee und Schmelzwasser in Teilen ins Tal (nie in Gräben springen).

30-40K am Eisernen Vorhang dürften übertrieben sein.

In Dänemark und Nordfrankreich sowie in Libyen

wurde das im WK II wohl nicht getan und es sind viele deutsche Kriegsgefangene nach der Kapitulation eingesetzt und auch getötet bzw. verwundet worden, als sie diese Minenfelder räumten. Die in Libyen sind bis in die 70er Jahre liegen geblieben, weil keiner die Dokumentation hatte - die gab es nie, weil es schnell gehen musste beim Rückzug.

Gruß,

Mbogo
 
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In Nordfrankreich bei Messines gibt es immer noch die Schächten und Stollen der englischen Minen des ersten Weltkrieges , vollgestopft mit in wasserdichten Gummisäcken gut verpacktes Ammonal. Kabel und Zünder sind immer noch vorhanden , mindestens bei den Minen die man lokalisieren konnten. Die Lage einiger ist aber nicht mehr bekannt.

1955 ging während eines Gewitters eine hoch. Es entstand einen Krater von 40m Durchmesser , und es wurde bei der Explosion nur eine Kuh getötet. Die anderen Minen warten aber immer noch um hochzugehen.
 
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Und wie.

Sogar Berge im Hochgebirge sind vermint.

Ich habe mal den Berg Licancabur auf der Grenze Chile/Bolivien bestiegen. Die Besteigung ist nur von der bolivianischen Seite möglich da die chilenische Seite vermint ist.
 
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Im Kosovo wurden Minenfelder mehrfach "geräumt" und anderweitig ausgebracht oder Minensperren im Hochgebirge wandern durch Schnee und Schmelzwasser in Teilen ins Tal (nie in Gräben springen).

Da fällt mir doch glatt unser Haifischbecken in Prizren ein... war das ne Nacht wenns da ordentlich geregnet hat und die Minen aus den Bergen mit runtergekommen sind...
 
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In Nordfrankreich bei Messines gibt es immer noch die Schächten und Stollen der englischen Minen des ersten Weltkrieges , vollgestopft mit in wasserdichten Gummisäcken gut verpacktes Ammonal. Kabel und Zünder sind immer noch vorhanden , mindestens bei den Minen die man lokalisieren konnten. Die Lage einiger ist aber nicht mehr bekannt.

1955 ging während eines Gewitters eine hoch. Es entstand einen Krater von 40m Durchmesser , und es wurde bei der Explosion nur eine Kuh getötet. Die anderen Minen warten aber immer noch um hochzugehen.
Eine liegt doch direkt unter einem Bauernhof, wenn ich mich richtig erinnere...
 
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Meins wäre das ja nicht, aber den Hof woanders wieder aufbauen ist ja auch eine kostenfrage bzw gibt es ja keine Garantie, dass da nicht auch noch was im Boden liegt.
 

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