Deutschland Änderung Bundesjagdgesetz: Kommt die Zertifizierung von Jagdmunition?

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Ob die Munition durch Zertifizierung jetzt präziser wird, als von Hand hergestellte!?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Vermesse und delaboriere mal paar solche Gurken,egal welchen Herstellers dann kommt Dir regelrecht zum K......., würde niemals solchen D...... in eine Büchse stecken 🤮
 
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Die Zertifizierung nutzt nur den Instituten, die ein Zertifikat vergeben und verteuert die Munition für den Endkunden. Besser wird hierdurch nichts, der rest der Welt wird über uns nur den Kopf schütteln.
Bin gespannt wie man gedenkt mit Exotenkaliber ohne Fabrikmunition umzugehen bzw. der selbst geladenen...
 
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Ganz einfach: garnicht.

Das wäre ganz einfach Dein Problem, wenn Du die nicht zertifiziert bekommst.
Ich befürchte, dass man sich das so einfach nicht machen kann. Viele jagdliche Leistungsträger sind auch Wiederlader, so zumindestens in meinem Umfeld und man täte sich keinen Gefallen die wiederladenden Jäger mit unausgegorenen Gesetzen vor den Kopf zu stossen!!
 
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Die Zertifizierung nutzt nur den Instituten, die ein Zertifikat vergeben und verteuert die Munition für den Endkunden. Besser wird hierdurch nichts, der rest der Welt wird über uns nur den Kopf schütteln.
Bin gespannt wie man gedenkt mit Exotenkaliber ohne Fabrikmunition umzugehen bzw. der selbst geladenen...

Vielleicht kann ich den Hersteller dann Verklagen, wenn mich die Sau nach dem Schuss noch angekommen hat. !?
 
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Guest
Ich befürchte, dass man sich das so einfach nicht machen kann. Viele jagdliche Leistungsträger sind auch Wiederlader, so zumindestens in meinem Umfeld und man täte sich keinen Gefallen die wiederladenden Jäger mit unausgegorenen Gesetzen vor den Kopf zu stossen!!

Die Definition jagdlicher Leistungsträger ist schon schwer genug. Außerdem nimmt der Anteil der Wiederlader mit zunehmender Entfernung zum Schiessstand und seiner Nutzung rasant ab. Ich kenne so einige Jäger mit >50 Schalenwild Jahresstrecke und die brauchen dafür auch nur 3 Schachteln im Jahr. Mit weniger Strecke wirds logischer Weise noch weniger. Da denkt niemand übers Wiederladen nach. Ich glaube bei mir im Hegering lassen sich die Wiederlader an einer Hand abzählen und die sind alle mehr in der Sportschützenecke beheimatet.

Mit Exotenkalibern wird es sicher spannend, ich fürchte da wird es bald ziemlich viele Angebote auf egun geben. Mit entsprechenden Preisverfall vermutlich.
 
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Vielleicht kann ich den Hersteller dann Verklagen, wenn mich die Sau nach dem Schuss noch angekommen hat. !?


Das wird dann nur dazu führen, daß die "Zertifizierungs-Richtlinie" verschärft wird.

Ich fände mal bedenkenswert, ob es bald in einer "DIN Jagd" auch für jede Schaldenwildart "zertifizierte" Haltepunkte vorgeschrieben gibt, damit die "zertifizierte" Tötungswirkung auch mit größt möglicher Wahrscheinlichkeit eintritt.

Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, was ich zu diesen Entwicklungen noch denken soll....
 
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Mir ist das klar. Für diesen Dumfug maßgeblichen Personen ist das aber komplett egal und die würden das nichtmal verstehen, wenn ihr Leben davon abhinge. Komplett andere Denke ...
Wenn ich nicht schon soviel mitgemacht hätte, bekäme ich jetzt wirklich Angst! :sneaky:
@Jon : Unter jagdl. Leistungsträgern verstehe ich insbes. die Wiederlader, die entsp. oft auf dem Stand sind, da reichen 3 Schachteln noch keine Woche....
 
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hat jemand nähere Infos zur Zertifizierung von Munition, bzw. Geschossen? Die Kaliberbeschränkung von 6,5mm zugelassen auf Schalenwild (ausser Reh) und die mind. Auftreffenergie auf 100m sollen ja entfallen. Alles sehr dubios. Ich hoffe, die Verantwortlichen wissen was sie da tun?! :unsure:
Das die Vorgaben entfallen nehme ich eher nicht an.
Die mit anstoßende Gremse/Rieger Studie hatte ja genau diese Grundlagen zur Untersuchung genommen. Darunter hat Kneubuehl gar keine Untersuchungen agestellt.
Es mangelt des Weiteren an einem Zertifizierungsvorhaben.
Da wird man sich aber schon irgendwas ausdenken.
Die hersteller müssen davon auch gut leben können, sonst verzögert sich alles.
Aber es sind ja noch ein paar Jährchen Zeit.
 
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19 Mai 2011
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Im Grunde kann man gar keinen Schuss auf Wild mehr antragen, da sämtliche Faktoren nicht in einen Zertifizierungsprozess zu drücken sind.

Wer hat in der Expertenrunde beraten?
 
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Eswird nur die Munition zertifiziert. Nicht der Tötungsvorgang. ;)
Das Muster ist doch in der zugehörigen (und kritikwürdigen) Studie einsehbar.
Was die DIN Jagd dann dazu bringen wird ist nicht weniger "spannend".
Und vor allem was das dann zusätzlich kostet.
 
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