Ärger beim ÖJV?

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Sagen wir es mal so: Extreme rufen immer andere Extreme auf den Plan. Das ist nun mal so.
Nun fühlt sich die jagdlich andersdenkende Minderzeit aber als in der einzig richtigen Weltanschaung zu Hause. "Hobbyjäger" sind niedrige Formen des Lebens. Ein gefährliche Denkweise.
Daher bin ich weder beim ÖJV (Gott bewahre, hab tatsächlich mal darüber nachgedacht, aber nur kurz) noch beim Wildes Bayern Mitglied.

Das scheint systemimmanent zu sein bei den Ökologischen. Die Deutungshoheit über die richtige Bejagung von Wild, Prüfungsordnungen von Jagdhunden, die Peinlickeit der Tradition scheint irgendwie Vereinszweck zu sein.
 
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Eine jagdliche Minderheit im Promillebereich sagt dem Rest wo es lang geht. Das geht nicht gut.

Die Frage ist, wo sich der Verstand befindet. Und der ist 1000 % NICHT bei der jagdlich organisierten Mehrheit zu finden.

Ich wüsste nicht, was nicht gut gehen sollte. Wenn in den jagdlich dicht besiedelten Landesteilen ein paar tausend hinwerfen, sind diese ruckzuck durch Interessierte ersetzt Und dort, wo es an Jägern fehlt, kann etwas weder gut noch schlecht laufen, sondern da läuft es gar nicht. Entscheidend ist, dass man der Geldschneiderei im Jagdwesen politisch den Zahn zieht. Dann hat sich die Hobbyjägerei erledigt.

In Südtirol bspw. läuft das bestens. Bei hoher J#gerdichte hat eben jeder nur einen Braten, bei geringer Jägerdichte mehr, aber erlegt wird, was zu erlegen ist und das flächendeckend.

Bei uns hat die Revolution im Prinzip die blaublütigen Hurenböck hinaus gejagd. Gekommen sind die Kaufkräftigen und die kleinen Grundeigentümer, die nix von den hohen Pachten haben, können zuschauen, wie ihnen der Wald weggefressen wird, In der nächsten Evolutionsstufe müssen wir dafür sorgen, dass erlegt wird, was notwendig ist und das jeder, der jagen will und den Schein macht auch jagen kann, wo er lebt (am besten noch mit dem Fahrrad hinaus fahren kann), soweit Möglichkeiten da sind und diese eben nicht diurch ein paar waidheilige Puffbetreiber blockiert werden.
 
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Sagen wir es mal so: Extreme rufen immer andere Extreme auf den Plan. Das ist nun mal so.
Nun fühlt sich die jagdlich andersdenkende Minderzeit aber als in der einzig richtigen Weltanschaung zu Hause. "Hobbyjäger" sind niedrige Formen des Lebens. Ein gefährliche Denkweise.
Daher bin ich weder beim ÖJV (Gott bewahre, hab tatsächlich mal darüber nachgedacht, aber nur kurz) noch beim Wildes Bayern Mitglied.

Bist nicht allein. (y)
 
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Welche der Minderheiten meinst jetzt? Und fühlt sich nicht jeder Verein im Besitz der ultimativen Wahrheit? Ist das nicht Sinn und Zweck von Vereinen?
Das ist richtig. Aber wenn sie zu "Glaubenskriegern" werden dann ist das nicht meine Welt. Beide "Vereine" sind Extreme. Wenn ein Miniverein für sich die Weisheit gepachet hat, dann sollte er mal darüber nachdenken warum er ein Miniverein ist. Und wenn diese Minderheiten ständig versuchen dem Rest der Welt zu sagen, dass nur sie die Wahrheit gepachtet haben.....ich will jetzt nicht weitere Vergleiche ziehen...
 
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Die Frage ist, wo sich der Verstand befindet. Und der ist 1000 % NICHT bei der jagdlich organisierten Mehrheit zu finden.

Ich wüsste nicht, was nicht gut gehen sollte. Wenn in den jagdlich dicht besiedelten Landesteilen ein paar tausend hinwerfen, sind diese ruckzuck durch Interessierte ersetzt Und dort, wo es an Jägern fehlt, kann etwas weder gut noch schlecht laufen, sondern da läuft es gar nicht. Entscheidend ist, dass man der Geldschneiderei im Jagdwesen politisch den Zahn zieht. Dann hat sich die Hobbyjägerei erledigt.

In Südtirol bspw. läuft das bestens. Bei hoher J#gerdichte hat eben jeder nur einen Braten, bei geringer Jägerdichte mehr, aber erlegt wird, was zu erlegen ist und das flächendeckend.

Bei uns hat die Revolution im Prinzip die blaublütigen Hurenböck hinaus gejagd. Gekommen sind die Kaufkräftigen und die kleinen Grundeigentümer, die nix von den hohen Pachten haben, können zuschauen, wie ihnen der Wald weggefressen wird, In der nächsten Evolutionsstufe müssen wir dafür sorgen, dass erlegt wird, was notwendig ist und das jeder, der jagen will und den Schein macht auch jagen kann, wo er lebt (am besten noch mit dem Fahrrad hinaus fahren kann), soweit Möglichkeiten da sind und diese eben nicht diurch ein paar waidheilige Puffbetreiber blockiert werden.
Sorry grad was den letzten Absatz angeht: Auf diesem Niveau diskutiere nicht mehr mit Dir. Bleib unter Deines Gleichen und geilt Euch gegenseitig mit den Weltanschauungen auf.
So komme ich zum dem Schluss, dass Du vermutlich leider mit Deinem Umfeld unzufrieden bist und deshalb hier Prellböcke suchst. Dafür können wir hier nichts. Hass ist ein schlechter Wegbegleiter. Glaub mir, so wie Du Dich aufführst, wirst Du die Welt nicht verändern. Wie ein trotziger kleiner Bub der mit Dreck umsich wirft..... Ich wiederhole mich: Bäume und Rehe widersprechen nicht und das prägt. Leider bist Du davon stark betroffen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Eins muss man dem Öjv lassen, mit den paar Leuten wird sich oftmals an den vermeintlich richtigen Stellen besser Gehör verschafft. Dazu ist glaube ich auch ein überwiegender Teil sehr forstlich geprägt, sprich nicht wenige sitzen in den Amtsstuben.

Was mich aber einfach nervt ist die zum Teil extrem hetzerische, fast schon aggressive Art von Öjvlern. Vielfach ist man dort so ideologisch verblendet, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen will.
 

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