Ärger beim ÖJV?

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Wir kochen schon lange nichts mehr ab und bei erlegten Böcken im Winter stellt sich die Frage eh nicht. Schmecken tun sie aber alle gleich...
Das kommt vermutlich daher, dass Euere Öko- Trip Frauen Euch mit der Bratpfanne eins überbürsten, wenn ihr den Bock in der Küche abkochen möchtet! :ROFLMAO:
/* Spässle */
 
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... und nur weil es die Presse möchte, ist es gut für die Jägerschaft? So ein Bild suggeriert, dass Jäger nur nach Trophäen trachten. 🙈

Die veröffentlichen auch liebend gern Skandale...

Übrigens hat mir das mal ein Hegeringleiter zustimmend und achselzuckend bestätigt. Er meinte, wenn er die Trophäen nicht ausstellen würde, käme gar keiner mehr zu den Versammlungen, weil man ja gucken wollte, wo seine Böcke geblieben sind.
Bei uns gehen Jagdgegner nicht gegen Hegeschauen vor. Es gibt nicht mal Leserbriefe nach der Berichterstattung.
Wo wir tatsächlich ein Problem mit denen haben, ist bei revierübergreifenden Drückjagden.
 
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Ich selber habe überhaupt keine Trophäen hängen, aber der Unterschied der Jahre oder der Reviere ist schon sehr interessant. Trophäen sind ja nicht nur ein Ausstellungsstück, sondern auch ein Wildbiologischer Indikator.
Für den Erklärungsteil kommt übrigens der Förster.
Naja ob da eine Trophäenschau den tatsächlichen Wildbiologischen Indikator abbildet? Ich war noch nie auf einer, aber was man zum Teil im Forum liest, wird da ja nicht immer alles abgegeben und ist somit auch nicht Ausstellbar. Und wer weiß ob Pächter xy nicht fleißig füttert, während der andere max kirrt oder gar nichts macht :unsure:
 
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Trophäen sind ja nicht nur ein Ausstellungsstück, sondern auch ein Wildbiologischer Indikator.

Wichtig sind die Alten Stücke draußen im Bestand. Nicht an der Wand. Auf der jetzigen Trophäenschau würdest du bei uns einen einen 12 jährigen Hirsch sehen. Von den dreien zwischen 14 und 17 die ich noch im Revier gesehen habe weiß dann keiner was.

. Ich halte nur nichts von der Klasseneinteilung und der Doublette.

Was ist nicht verstehe. Wenn ich mit anderen Berufsjägern zusammen hocke dreht es sich bei der Schalenwildjagd immer um Doubletten. Egal ob beim Staat oder (Geld)Adel. Alle wollen ihren Abschuss der Zuwachsträger möglichst störungsarm in kurzer Zeit erledigen.
 
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Naja ob da eine Trophäenschau den tatsächlichen Wildbiologischen Indikator abbildet? Ich war noch nie auf einer, aber was man zum Teil im Forum liest, wird da ja nicht immer alles abgegeben und ist somit auch nicht Ausstellbar. Und wer weiß ob Pächter xy nicht fleißig füttert, während der andere max kirrt oder gar nichts macht :unsure:
Bei Rehwild sicherlich fraglich. Bei Dam- und Rotwild können Trophäen schon einen Überblick vermitteln...
Bei uns sind die Hegeschauen freiwillig, da wird auch kaum mehr was abgeben. Ist aber immer ein schöner Rahmen, so eine Trophäenausstellung bei jagdl. Veranstaltungen.
 
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Für mich sind unsere bayerischen Pflichthegeschauen der absolute Blödsinn. Könnte mich jedes mal darüber aufregen.
Halte die Aussagekraft über den Zustand des Rehwildes auch komplett daneben.
Wer im Jahr seine 2-3 Böcklein schießt hat evtl. noch Spaß beim auskochen und herrichten der Trophäe. Aber wenn es mal über 30 Stk. sind, dann find ich das nicht lustig und verlorene Zeit ist es auch.
Und möchte mal wissen, welche Aussage solch ein Spießer oder Gabler auf den Zustand des Rehwildes im Revier hat. Nach 18 Jahren in dem Revier hab ich jedes Jahr gut und schlechte Böcke. Da hat sich nichts geändert.

Wenn ich einen nicht zeigen will, dann halt nicht. Wer soll das beweisen.

Robert
 

MSP

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Brandenburg ist übrigens ein gutes Beispiel für den Grund, warum der ÖJV gefühlt mehr Einfluß auf die Gesetzgebung hat. Weil der LJV ihm diesen Raum läßt. Man vergleiche nur mal die jeweiligen Leitlinien. Klares Profil und prägnante Aussagen auf der einen Seite; weitschweifige und kleinteilige Argumentation für Interessen der Revierpächter auf der anderen Seite. Wenn man sich dann noch bei aktuellen Problemlagen wie ASP über Kritik statt Mitarbeit profiliert, dann ist es nicht verwunderlich, dass von Seiten der Politik nach alternativen Gesprächspartnern beim Thema Jagd gesucht wird.
 
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Naja ob da eine Trophäenschau den tatsächlichen Wildbiologischen Indikator abbildet? Ich war noch nie auf einer, aber was man zum Teil im Forum liest, wird da ja nicht immer alles abgegeben und ist somit auch nicht Ausstellbar. Und wer weiß ob Pächter xy nicht fleißig füttert, während der andere max kirrt oder gar nichts macht :unsure:
Wer das weiß? Ich weiß das. Hier in der Region wird überhaupt nicht gefüttert. Auch kirren ist bei uns nicht in allen Revieren üblich. Wir kirren überhaupt nicht, weil wir die Sauen eigentlich gar nicht hier haben wollen.
Ich würde Dir mal empfehlen zu den Hegeschauen zu gehen, man erkennt nach ein paar Jahren die Revierstrukturen. Noch interessanter ist die Entwicklung nach den Jahren.
 
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Bei Rehwild sicherlich fraglich. Bei Dam- und Rotwild können Trophäen schon einen Überblick vermitteln...
Bei uns sind die Hegeschauen freiwillig, da wird auch kaum mehr was abgeben. Ist aber immer ein schöner Rahmen, so eine Trophäenausstellung bei jagdl. Veranstaltungen.
Klar sicherlich interessant, mich würden vor allem abnorme interessieren.
 
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Wer das weiß? Ich weiß das. Hier in der Region wird überhaupt nicht gefüttert. Auch kirren ist bei uns nicht in allen Revieren üblich. Wir kirren überhaupt nicht, weil wir die Sauen eigentlich gar nicht hier haben wollen.
Ich würde Dir mal empfehlen zu den Hegeschauen zu gehen, man erkennt nach ein paar Jahren die Revierstrukturen. Noch interessanter ist die Entwicklung nach den Jahren.
Trophäenschauen gibt's hier nicht, dafür kirren und früher auch kräftig füttern. Interessanter wäre für mich die Wildbretgewichte.
 
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Was sollten Menschen da, die ohnehin alles ablehnen und hinterfragen:unsure: Das ist Treffpunkt, Kontaktbörse und Sammlung neuer, oder Festigung alter Beobachtungen und Feststellungen.
In diesem Jahr gehe ich nicht davon aus, dass Versammlungen stattfinden, aber schauen wir mal, das wäre auch eine Gelegenheit für all die, welche Adressen über die UJB beschaffen möchten, mit Jägern vor Ort ins Gespräch zu kommen, dafür muß man natürlich Mitglied sein;)
 

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