Ärger im BJV?

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Da bin nicht so bei dir. Unser WP wird vom Aufsichtsrat bestellt. Und der prüft dann die GmbH incl. Geschäftsführung.
Ich kenne es so, dass der Vorstand den Wirtschaftsprüfer vorschlägt und der Aufsichtsrat den in der Regel bestätigt.
Aber sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat sind Teil der Firma.
 
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Beim BJV sieht es allerdings so aus als ob Präsidium / Geschäftsführung / Vorstand ihren eigenen WP bestellen, nicht nur vorschlagen.
Bei jedem Kegelverein bestimmen die Mitglieder die Rechnungsprüfer. Und nicht der Vorstand.
 
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Ist doch eigentlich wurscht wer den WP bestellte. Der bisher tätige WP hat Mängel festgestellt, die die neue Kassiererin entdeckt, vermutet hat und ihre Verdachtsmomente wohl bestätigt, sein Testat hat er verweigert.
Abwarten was weiter passiert. Herumgeiere schadet nur dem kompletten BJV.
 
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Ist doch eigentlich wurscht wer den WP bestellte. Der bisher tätige WP hat Mängel festgestellt, die die neue Kassiererin entdeckt, vermutet hat und ihre Verdachtsmomente wohl bestätigt, sein Testat hat er verweigert.
Abwarten was weiter passiert. Herumgeiere schadet nur dem kompletten BJV.

Lies die PM des BJV, der bisherige WP wird abgelöst und ein neuer WP vom Präsidium bestellt.
 
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Ich weiß das. Aber damit wird man sich nichts Gutes tun. Der Schuß wird nach hinten losgehen. Es laufen Ermittlungen zum Thema. Da kann sich ein neuer WP nur die Finger verbrennen wenn er bei gleicher Datenlage zu anderen Ergebnissen kommt. Außerdem ist das wurscht da inzwischen die Staatsanwaltschaft das letzte Wort hat.
 
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Als Außenstehender erschließt sich mir nicht, warum hier jemand, der den Mut aufbringt, eventuelle Unregelmäßigkeiten anzuprangern bzw. anzuzeigen, als Stänkerer bezeichnet wird.
Behielte er dieses Wissen für sich, würde man ihn als Mauschler bezeichnen...
Einfach mal abwarten was rauskommt.


Ein guter Freund aus der CSU meinte mal

In Bayern liebt man den verrat aber nicht den Verräter
 
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Ich sehe den Befriedungsantrag als guten Kompromiss den Bruch der durch den Verband geht/ging wieder zu heilen. Das Abstimmergebniss zeigt ja dass das funktioniert.
Jetzt muss das ganze restlos aufgearbeitet, und der Neuanfang vorbereitet werden. Mit Vocke an der Spitze wäre da nichts passiert.
Was ja auch der Grund für die "Stänkerer" war massiv aktiv zu werden. (y)

Kleine Presseschau:
https://www.br.de/nachrichten/bayer...lant-kompletten-personellen-neuanfang,Rg1Du43

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-jagdverband-sondersitzung-schrobenhausen-1.4657577

https://www.Mitbewerber.de/news/bayerischer-jagdverband-praesidium-tritt-2020-zurueck
 
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Ich sehe den Befriedungsantrag als guten Kompromiss den Bruch der durch den Verband geht/ging wieder zu heilen. Das Abstimmergebniss zeigt ja dass das funktioniert.
Jetzt muss das ganze restlos aufgearbeitet, und der Neuanfang vorbereitet werden. Mit Vocke an der Spitze wäre da nichts passiert.
Was ja auch der Grund für die "Stänkerer" war massiv aktiv zu werden. (y)

Kleine Presseschau:
https://www.br.de/nachrichten/bayer...lant-kompletten-personellen-neuanfang,Rg1Du43

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-jagdverband-sondersitzung-schrobenhausen-1.4657577

https://www.Mitbewerber.de/news/bayerischer-jagdverband-praesidium-tritt-2020-zurueck


Jetzt wird man abwarten müssen, wie die neue "Transparenz" aussieht und wie demokratisch der Verband in Zukunft werden soll, wer zu Wahl stehen wird und wie klug zu handeln die Deligierten im Stande sein werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Ich weiß das. Aber damit wird man sich nichts Gutes tun. Der Schuß wird nach hinten losgehen. Es laufen Ermittlungen zum Thema. Da kann sich ein neuer WP nur die Finger verbrennen wenn er bei gleicher Datenlage zu anderen Ergebnissen kommt. Außerdem ist das wurscht da inzwischen die Staatsanwaltschaft das letzte Wort hat.


Ganz so "wurscht" ist das alles nicht. Mich stört gewaltig, dass hier mittels Bestellung eines neuen Wirtschaftsprüfers "außerhalb" Bayerns mutmaßlich versucht wird, Ergebnisse des ersten Wirtschaftsprüfers zu "relativieren". Das nützt bei Neuwahlen nämlich nur insbesondere jenen Bazis, die das "System Vocke" bereitwillig in der Vergangenheit stützten (also Bestandteil des Systems Vocke waren) und erschwert nur einen Neuanfang, der dem Wortsinn auch gerecht wird. Für mich sind solche strategisch gut überlegten "Winkelzüge" stets ein eher schlechtes Zeichen. Den Deligierten wurde hier was vorgegaukelt, was gut sein soll aber nicht gut ist.

1. Dem "dummen" Volk soll ganz offensichtlich suggeriert werden, dass ein Wirtschaftsprüfer "außerhalb" Bayerns eine andere Wertigkeit hätte bzw. dies ein Vorteil im Sinne von Aufklärung und Verbesserung wäre. Das ist in keinster Weise der Fall. ENTSCHEIDEND ist vielmehr, WER den WP aussucht bzw. diesen ins Spiel bringt und wie die Motivlage zu bewerten ist, weshalb so ein neuer WP ins Spiel gebracht wird.

Warum ist das so? Weil KEIN Wirtschaftsprüfer offensichtliche Unrichtigkeiten als korrekt bezeichnen wird, ALLERDINGS spielt WOHLWOLLEN eine ganz ganz große Rolle. Man kann in Abschlussberichten unterschiedlich formulieren, suggerieren ohne unkorrekt zu werden usw. usf. Es reicht schon, wenn man eine "interpretationsfähige" Ausdrucksweise wählt, die dann den Bazis wieder Aufwind verleiht, weil der neue Bericht für die nächste Versammlung vielleicht mehr "Diskussionsspielraum" eröffnet. Wir haben aber schon einen Bericht, der klar benennt, was Sache ist und DARAUS sind Lehren zu ziehen UND zwar sowohl personell als auch organisatorisch, strukturell, etc.

2. Das Präsdium hat m. W. den ersten Wirtschaftsprüfer per Mehrheitsbeschluss beauftragt. Er wurde nicht per order die mufti von einer einzelnen Person bestellt. Wozu also jetzt noch ein Wirtschaftsprüfer? Wir haben ein Ergebnis und die Staatsanwaltschaft ermittelt. Einzige Erklärung hierfür ist, dass man sich ein "Ergebnis" wünscht, welches zur Befriedung des Verbandes besser beiträgt, also auf gut deutsch die Sauereien "relativiert", indem im neuen Bericht vielleicht "geschmeidigere" Formulierungen zum Ausdruck kommen und dadurch suggeriert wird, dass die Veschwendung und Maßlosigkeit ja gar nicht soo schlimm war. Also abwarten, bis sich alles beruhigt hat und dann wieder fröhlich weiter so....

3. Richtig wäre gewesen, nach den skandalösen Vorgängen der Vergangenheit auf der außerordentlichen Deligiertenversammlung mal ein paar Punkte festzuhalten, welche Lehren man aus den Vorgängen gezogen hat und was nach der Neuwahl konkret an Maßnahmen angegangen werden muss, um in Zukunft dem Wort "Neuanfang" bzw. "Transparenz" auch gerecht werden zu können. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in der causa Vocke und nicht gegen die Verbandsstrukturen bzw. Regelwerke.

Wer wirklich etwas verändern will, muss die Dinge schon säuberlichst auseinander halten.

Alles andere kann man getrost als "Augenwischerei" bezeichnen, um eine Mehrheit an Deligiertenstimmen wieder einzufangen. Veränderung zum Positiven hin bedeutet in erster Linie Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und diese auch zu benennen. Da reicht es keineswegs, nur den Präsidenten auszutauschen oder ein neues Präsidum wählen zu lassen. Am End also blos einen neuen Präsidenten aus dem alten, vergammelten Schlauch zu wählen (was mir persönlich höchst wahrscheinlich erscheint) und im Übrigen nibulös zu bleiben, hinsichtlich konkreter Veränderungsmaßnahmen. Meine Befürchtung ist aber, dass GENAU das passieren wird.

Es sollte schon noch einmal in Erinnerung gerufen werden, um WAS es in concreto gehen sollte.

Kern eines Neuanfangs kann NICHT sein, eventuell strafrechtliche Verstöße nicht mehr zu wiederholen. Gesetzestreue ist im Ehrenamt wohl SELBSTVERSTÄNDLICH. So etwas gehört (und wird ja auch vom Staatsanwalt) aufgeklärt, hat aber inhaltlich m. E. NIX mit einem tatsächlichen Neuanfang zu tun.

Im Kern geht es darum, anvertraute Mitgliedsbeiträge sinnvoll zu nutzen, NIX zu verschwenden, das "Ehrenamt" im Präsidium vorzuleben, anstatt sich zu benehmen, als wäre man der Vertreter eines mächtigen Wirtschaftsverbandes, in dem Geld weniger die Rolle spielen muss, den Größenwahn abzustellen UND ernsthaft zu diskutieren, wieder in den DJV einzutreten, weil SONNENKLAR ist, dass ein einzelner Landesjagdverband bei den politischen Realitäten VERLOREN ist. Wer hier eine andere Meinung vertritt, ist entweder bekifft, besoffen oder von mäßigem Verstande. Zumindest bei diesem Punkt gäbe es eigentlich nix zu debattieren, sofern pragmatisches, logisches Denken i. S. der Jagd einsetzt und man in der Lage ist, größenwahnsinnige Hirnfurze ein für allemal abzustellen.
 
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Was ist eigentlich mit dem teuren Neujahrsempfang geworden?
 
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...UND ernsthaft zu diskutieren, wieder in den DJV einzutreten, weil SONNENKLAR ist, dass ein einzelner Landesjagdverband bei den politischen Realitäten VERLOREN ist. Wer hier eine andere Meinung vertritt, ist entweder bekifft, besoffen oder von mäßigem Verstande. Zumindest bei diesem Punkt gäbe es eigentlich nix zu debattieren...

In diesem Tohuwabohu jetzt ohne Not die DJV-Debatte vom Zaun zu brechen, oder voreilig (d. h. bevor die die lfd. Untersuchungen abgeschlossen sind), erste Lehren zu verkünden, wäre ja so ziemlich das Dümmste, was die BJV-Verantwortlichen in dieser Situation machen könnten. Ruhe reinbringen, aufklären, dadurch Vertrauen zurückbringen und ab 2020 einen Neuanfang versuchen. Hört sich für mich alles ganz vernünftig an. Den Verantwortlichen wünsche ich besonnenen Mut und eine glückliche Hand!
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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In diesem Tohuwabohu jetzt ohne Not die DJV-Debatte vom Zaun zu brechen, oder voreilig (d. h. bevor die die lfd. Untersuchungen abgeschlossen sind), erste Lehren zu verkünden, wäre ja so ziemlich das Dümmste, was die BJV-Verantwortlichen in dieser Situation machen könnten. Ruhe reinbringen, aufklären, dadurch Vertrauen zurückbringen und ab 2020 einen Neuanfang versuchen. Hört sich für mich alles ganz vernünftig an. Den Verantwortlichen wünsche ich besonnenen Mut und eine glückliche Hand!

Du scheinst meinen Beitrag nicht richtig gelesen zu haben. Zudem hat das Eine mit dem Anderen NIX zu tun. Die Ermittlungen gegen Herrn Dr. Vocke betreffen die Vergangenheit und nicht die Zukunft.
 
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