Ärger im BJV?

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Gelöschtes Mitglied 4585

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Hier geht es um eine Person. Nicht um den Verband.

Wenn die Staatsanwaltschaft mit ihrer Arbeit fertig ist, sind wir schlauer.
Vielleicht geht es vor Gericht, vielleicht wird die Sache eingestellt.
 
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Deine Fragen kann Dir Dein Kreisgruppenvorsitzender bzw. Kassier beantworten. Wenn nicht, ist das der beste Beweis dafür, dass Du als kleines Licht die Haubentaucher in den Vorstand gewählt hast. ;)
Ich glaube nicht, das mir mein Kreisgruppenvorsitzender oder unser Kassier meine Frage beantworten kann. Woher nimmst du die Annahme, dass ich meinen jetzigen Vorstand bei der letzten Wahl meine Stimme gegeben habe?
Beim Jahresempfang könnte man, glaube ich, schon etwas kleinere Brötchen backen. Es müssen keine über 1000 geladene Gäste sein, man kann auch mit der Hälfte von geladen Gästen gute Gespräche führen und die ein oder andere Weiche stellen und man spart noch Kosten.
Was die zukünftige Magazinbegrenzung betrifft, so fühle ich mich vom BJV nicht sonderlich gut vertreten. Wie sagte unser Bezirksvorsitzender: "Das betrifft ja keine Jäger!" Bin nur froh, meine AR 15 vor dem Stichtag gekauft zu haben
Auch beim Volksbegehren hat der BJV in meinen Augen kein besonders gutes Bild von sich gegeben. Erst dagegen und dann, als man merkte, dass der Söder das Thema aufgreift, schnell noch auf den ausfahrenden Zug aufgesprungen und sich als die "wahren Fachleute" angebietert.
Warten wir ab, was bei den Ermittlungen herauskommt. Ich hoffe, das Präsidium wird überwiegend neu besetzt, es sollte nicht nur der Präsident zurücktreten. Hoffentlich geht die Neubesetzung auch mit einer Verjüngung im Präsidium einher.
Den Mitarbeitern wünsche ich, das keiner ihrer Jobs gefährtet ist, den die Geschäftsstelle und auch die Landesjagdschule machen gute Arbeit.
 
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Was die zukünftige Magazinbegrenzung betrifft, so fühle ich mich vom BJV nicht sonderlich gut vertreten.
Wie? Die treten nicht grade mit vollem Einsatz für unsere Interessen ein - und kümmern sich stattdessen lieber um die internen Querelen? :oops::ROFLMAO:

Kein Mensch kümmert sich da.
Das letzte was ich an Waffen-/Sprengstoffrecht vom BJV gehört habe war dass man Vorderlader für nicht weidgerecht erklärt hat. Mit der Konsequenz dass kein Jäger mehr eine 27er Erlaubnis dafür kriegt, nicht mal zum Übungsschießen. (Was ich immer gern gemacht hab.)

Ehe diese ganzen Geschichten nicht aufgeklärt und vom Tisch sind haben wir keine Vertretung.:censored:
 
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Die Position gegenüber Vorderladern war in der Tat und völlig unbegründet.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Tja, wenn Dir Vorstandsmitglieder Deiner Gruppe die Fragen nicht beantworten können, dann machen sie ihren Job nicht gut. Wer bitte sonst außer die Deligierten aus den Mitgliedsvereinen soll der Verbandsriege auf die Finger schauen??? Außer den Deligierten (Funktionären aus den Kreisgruppen) gibt es keine wirkliche "Kontrollinstanz". Die Kassenprüfer waren doch all die Jahre ein Treppenwitz.
Wenn man beim Jahresempfang alle die weg lässt, die nix bringen oder vielleicht mehr vertrinken und veressen, als sie spenden, könnte man die Veranstaltung auch mit Schubecks Partyservice im "Haus der Jäger" für einen Bruchteil der Kosten abhalten. Mir ist kein LJV in Deutschland oder Österreich bekannt, der ein so großes Spektakel abhält, um sich selbst zu feiern, nur um öffentlich eine Bedeutung vorzugaukeln, die in keinster Weise besteht.

Wenn ich vernünftig denke und ein solches Event auf Teufel komm raus aus medialen Gründen möchte, dann organisiere ich das gegen Verkauf von Eintrittskarten. Die tatsächlich wichtigen Leute und ehrenvollen Gönner / Spender werden als "Ehrengäste" eingeladen und die ganzen Damen und Herren "ich fühle mich auch wichtig" können sich ein Ticket kaufen und dabei sein. Dazu noch ein paar Sponsoren und den BJV - Mitgliedern (also uns allen) kostet das keinen Cent.
Trotzdem sind wir in der Öffentlichkeit präsent, weil natürlich auch Pressevertreter eingeladen und von BJV-Pressebeuftragten professionell betreut werden.

Was politische Sachen anbelangt, so ist das mit den Themen natürlich immer so eine Sache. Ein Verband oder eine Partei kann nicht dem letzten Mitglied oder Anhänger alles recht machen. Entscheidend ist, dass die Fragen aufgegriffen werden, die für eine überwiegende Mehrheit relevant sind und darin muss man dann im Rahmen der politischen Verhältnisse möglichst versuchen, das Beste rauszuholen. Für diese Art von Lobbyismus bzw. Verbandsarbeit braucht man weniger Geld, aber möglichst viele kluge Köpfe mit diplomatischem Geschick.

Ob das jetzt Fragen wie "Vorderladerübungsschießen" oder "Magazinkapazitäten" betrifft, weis ich jetzt nicht, kann und will es auch nicht beurteilen. Dafür fehlt mir die Erfahrung. Was ich aber sagen kann: Ich kenne ein paar sehr erfahrene Jäger mit professionellen Schießfähigkeiten. Die sind mit zwei oder drei Schuß auf Bewegungsjagden sehr effektiv und gehören zu denen, die eher keine Arbeit für die Nachsuchengespanne produzieren. Und dann gibt es die anderen ....

Eigentlich ist doch immer die Frage, was tatsächlich wichtig für eine richtig verstandene Jagd ist und welche Dinge sich eher im Bereich der Vorlieben Einzelner abspielen. Man sollte versuchen, die Dinge möglichst rational zu betrachten und den Verband bzw. seine Funktionäre nicht an der falschen Stelle kritisieren. Notfalls sollte man über zentrale Fragen zur offiziellen Verbandshaltung demokratisch abstimmen, zB wollen wir eine generelle Legalisierung der Nachtzieltechnik oder nicht? Hierüber kann man auf dem Landesjägertag
von ALLEN anwesenden Mitgliedern abstimmen lassen.
 
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Man sollte versuchen, die Dinge möglichst rational zu betrachten und den Verband bzw. seine Funktionäre nicht an der falschen Stelle kritisieren.
Eben. Werdas gemacht hat, hat erkannt das man über die Verbandsgrenzen hin solidarisch sein muss. Daher stützt man sich gegenseitig in seinen Anliegen.
Jede Gruppe für sich ist an der Schwelle der Relevanz und geht für sich unter.
Aus diesen Gründen sind auch alle Verbände im FWR vertreten und machen zum Glück abgestimmte Stellungnahmen.
Nur in Foren wollen einzelne noch den einsamen Wolf spielen. Das ist ein Kardinalsfehler.

Betrifft mich nicht, bedeutet Untergang.

P.S.: Ich mache im Shcießkino lange MAgazine rein. Ich mag keine Zeit (und damit Kosten) mit LAdetätigkeiten verbringen. Da bin ich um zu schießen.
Genauso auf Parcourständen. Da gehts um immer die Selbe Bewegung. Eine volle Röhre erlaubt effektivere Trainingsabschnitte.

Am Ende gehts bei den Magazinen auch um Eigentum und nicht nur um die Jagd.
Das sind Grundwerte.
 
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Ein Verband muss zu Themen, wo es keine Beschlusslage gibt, keine Stellung nehmen. Er muss diese auch nicht ohne Not erzwingen, oder unbestimmte Rechtsbegriffe zwangsläufig mit Inhalten füllen.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Eben. Werdas gemacht hat, hat erkannt das man über die Verbandsgrenzen hin solidarisch sein muss. Daher stützt man sich gegenseitig in seinen Anliegen.
Jede Gruppe für sich ist an der Schwelle der Relevanz und geht für sich unter.
Aus diesen Gründen sind auch alle Verbände im FWR vertreten und machen zum Glück abgestimmte Stellungnahmen.
Nur in Foren wollen einzelne noch den einsamen Wolf spielen. Das ist ein Kardinalsfehler.

Betrifft mich nicht, bedeutet Untergang.

P.S.: Ich mache im Shcießkino lange MAgazine rein. Ich mag keine Zeit (und damit Kosten) mit LAdetätigkeiten verbringen. Da bin ich um zu schießen.
Genauso auf Parcourständen. Da gehts um immer die Selbe Bewegung. Eine volle Röhre erlaubt effektivere Trainingsabschnitte.

Am Ende gehts bei den Magazinen auch um Eigentum und nicht nur um die Jagd.
Das sind Grundwerte.


Das siehst Du meiner Meinung nach zu einseitig. Beim Thema Waffen oder Waffenrecht geht es nicht darum, dass alle Interessenertretungen im Forum Waffenrecht gebündelt sind, sondern um die Frage, wie man grundsätzlich zu dem Thema steht.

Man kann nicht einfach hergehen und die Themen Waffen, Grundwerte und Eigentum in einen Topf werfen.

Wenn Du ein Wort wie "Grundwert" in den Ring wirfst, dann sollte Dir bewusst sein, dass man unterscheiden kann zwischen zB. bürgerlichen, christlichen, politischen oder zivilisatorischen Grundwerten. Diese Werte bedürfen einer gesamtgesellschaftlichen Definition, d. h. sie können nicht von einer gesellschaftlichen Kleinstgruppierung quasi als von der Schöpfung gegeben angesehen werden.

Und genau deshalb ist es keine Frage von "betrifft mich nicht also....", sondern es hängt von der grundsätzlichen Haltung zum Thema ab.
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Da hast jetzt Du jetzt auch wieder recht. Du wirst nur in ganz Deutschland keinen angesehenen Verfassungsjuristen zitieren können, der das gültige Waffenrecht als grundgesetzwidrig ansieht und Deine interessante These vom (erweiterten) Grundrecht auf Eigentum an einem x+y Schuss-Magazin teilt. ;) Gäbe es so eine Persönlichkeit, hätte das von Dir so geschätzte FWR mittels fundiertem Gutachten wohl schon lange Klage in Karlsruhe eingereicht. :cool: Du kannst Dich aber gerne für eine GG-Änderung stark machen. Du weist ja sicher noch aus der Schule, welche Mehrheiten Du dafür organisieren musst. Also gib Gummi! Ich möchts gern noch erleben, um Dir zu gratulieren und schieß derweil mit drei Schuss weiter. :coffee:
 
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Jagdfreunde aus verschieden Bundesländern sagen mir immer wieder :
Ihr Bayern habt noch das gemütlichste Jagdrecht in der BRD.Damit ist es so bleibt ,da darf Vocke von mir aus noch nen BMW auf Firmenkosten fahren.Der Verbandsbeitrag ist doch läppisch,gemesssen an den jährlichen Overheadkosten eines Jagdjahres.
Das politische Ergebnis zählt für mich viel mehr.
 
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Hallo zusammen,

ich habe diesen Vocke samt seiner selbstherrlichen Art vor einigen Jahren bei einer Versammlung des Jagdverbandes erlebt, wie er gegen Nachtsicht-Vorsatzgeräte gewettert hat.

Zitat: " Wir führen keinen Krieg gegen das Wild und brauchen daher soetwas nicht !"

Tja, Herr Präsident: Soetwas wie Sie brauchen wir auch nicht.

Bernhard
 
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Jagdfreunde aus verschieden Bundesländern sagen mir immer wieder :
Ihr Bayern habt noch das gemütlichste Jagdrecht in der BRD.Damit ist es so bleibt ,da darf Vocke von mir aus noch nen BMW auf Firmenkosten fahren.Der Verbandsbeitrag ist doch läppisch,gemesssen an den jährlichen Overheadkosten eines Jagdjahres.
Das politische Ergebnis zählt für mich viel mehr.
Was das private Fahren eines BMW auf Kosten des Vereins mit irgendwelchen politischen Ergebnissen zu tun haben soll, erschliesst sich jetzt nicht wirklich zwingend ..
 
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Jagdfreunde aus verschieden Bundesländern sagen mir immer wieder :
Ihr Bayern habt noch das gemütlichste Jagdrecht in der BRD.Damit ist es so bleibt ,da darf Vocke von mir aus noch nen BMW auf Firmenkosten fahren.Der Verbandsbeitrag ist doch läppisch,gemesssen an den jährlichen Overheadkosten eines Jagdjahres.
Das politische Ergebnis zählt für mich viel mehr.
Mit dem Argument kommen ja immer viele um die Ecke wenn es um den Vocke und den BJV geht.
Grund für dieses Jagdrecht war aber nie der BJV sondern die durchweg jagdfreundliche Regierung der letzten Jahrzehnte.
An der Nachtzieltechnik, die gegen den ausdrücklichen Willen des BJV beschlossen wurde, sieht man schon gut wie gering der Einfluss des BJV tatsächlich ist.
Wenn jetzt mit der nächsten Wahl die Grünen mit in der Regierung sitzen, werden wir vermutlich zu spüren bekommen wie wenig der BJV da zu melden hat. Müssen froh sein wenn es nicht schlimmer kommt als in BaWü. Da könnte auch ein Vocke nichts dran ändern und ich vermute fast ihm wird sein Abgang daher wenig schmerzen. Kann er sich doch als geschassten Märtyrer stilisieren nach dem alles schlechter wurde.
Das er in seiner gesamten Amtszeit das Jagdrecht nie gegen ernste Verschlimmerung verteidigen musste darf man nicht außer Acht lassen. Auch das "Wald vor Wild" sowie die einhergehende Praxis der Vegetationsgutachten mit ihm eingeführt wurden.
Gibt aus meiner Sicht keinen Grund ihm da wegen irgendwelcher vermeintlichen Verdienste nun auch nur den kleinsten Kredit bei Betrügereien anzurechnen.
 

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