Ärger im BJV?

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Wird die Wahl des BJV Präsidiums dieses Jahr durchgeführt? Oder auf nächstes Jahr verschoben, coronabedingt!?

kommt wohl darauf an in wessen Glaskugel du schaust. "Team Zukunft" oder jetzige Stellvertreter. Wieso nur coronabedingt? Lies doch mal die Äußerungen der jetzigen Stellvertreter u.a. in der JiB.
 
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kommt wohl darauf an in wessen Glaskugel du schaust. "Team Zukunft" oder jetzige Stellvertreter. Wieso nur coronabedingt? Lies doch mal die Äußerungen der jetzigen Stellvertreter u.a. in der JiB.
Sorry, bin kein BJV Mitglied...allerdings stehen bei unserem LJV ebenfalls Neuwahlen an, die aber verschoben wurde...coronabedingt...
 
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@Sylvaner

Servus,

bist ja richtig fleißig gewesen, gleich auf einmal mit mehreren Beiträgen....😉

Ich habe nur Beschrieben was heute und in der Zukunft gefordert und erwartet werden muss um als BJV erfolgreich zu sein. Wenn man dies alles in ein Stellenprofil packt geht das natürlich im Richtung eierlegemde ...,, um deinen Begriff zu nutzen. Und wenn man diesen Gedanken realistisch weierverfolgt kommt man möglicherweise auf die Aufgabenteilung mit 2 Head. Eine derartige Denke hat nicht mit „clever“ zu tun sondern ist einfach eine logische Alternative weil es eben die eierlegende .... für die Fülle von Aufgaben und Erwartungen nicht geben kann. Ansonsten müssen halt Abstriche im Anforderungsprofil gemacht werden bzw. nochmal neu gewichtet werden.

Und das alles sinngemäß nichts kosten darf habe ich nie geschrieben oder angedeutet. Hier denke ich fast in der Gegenrichtung. Ich bezahle gerne mehr Beitrag wenn er dazu dient mehr „Schlagkraft“ zu entwickeln. Gute Leute kosten Geld! Und sind es im Normalfall auch locker wert.Ich denke da z.B. an den besagten Manager. Manche Dinge scheinen ja in der Position „Ehrenamt“ eher schwierig zu sein. Dazu kenne ich mich aber zu wenig darin bzw. Verbandsrecht aus... Da ich aus der Wirtschaft komme frage ich mich dann immer wo sind die relevanten Unterschiede zu einem Unternehmen? Kann man einen Verband nicht ähnlich einem Unternehmen managen?

Worüber „man“ generell nachdenken sollte wie will der BJV es zukünftig sicherstellen „immer mit am Tisch zu sitzen“ bei wichtigen Dingen? Er ist nur ein Landesverband, wenn auch ein sehr großer. Ob die Trennung vom DJV damals richtig war kann ich nicht beurteilen, war vor meiner Zeit... aber da ja zukünftig immer mehr über die europäische Schiene oder noch internationaler geregelt wird, wird es doch für einen Landesverband immer schwieriger in internationalen Gremien präsent zu sein. Oft pro Land ein Vertreter und das dürfte dann wohl kaum der BJV sein....Scheint ja offenbar schon allein in Deutschland schwierig zu sein😉.

Gruß
 
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@Sylvaner
Worüber „man“ generell nachdenken sollte wie will der BJV es zukünftig sicherstellen „immer mit am Tisch zu sitzen“ bei wichtigen Dingen? Er ist nur ein Landesverband, wenn auch ein sehr großer. Ob die Trennung vom DJV damals richtig war kann ich nicht beurteilen, war vor meiner Zeit... aber da ja zukünftig immer mehr über die europäische Schiene oder noch internationaler geregelt wird, wird es doch für einen Landesverband immer schwieriger in internationalen Gremien präsent zu sein. Oft pro Land ein Vertreter und das dürfte dann wohl kaum der BJV sein....Scheint ja offenbar schon allein in Deutschland schwierig zu sein😉.Gruß
Da muß man sich einfach kümmern. Im ÖJV, der ja nun wirklich klein ist, wird das immer wieder vorgelebt. Das ist generell auch verbandspolitisch ein oft zu beobachtendes Phänomen.
Da gibt es den Großverband mit vielen inaktiven Mitgliedern und parallel dazu
den kleinen Abweichlerverband mit höchst motivierten Funktionären, die sich eine zwar kleine aber
gläubige und ideologisch gefestigte Anhängerschaft aufgebaut haben. Die werden für die nötigen Strukturen instrumentalisiert um überhaupt politisch agieren zu können.
 
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...
den kleinen Abweichlerverband mit höchst motivierten Funktionären, die sich eine zwar kleine aber
gläubige und ideologisch gefestigte Anhängerschaft aufgebaut haben. Die werden für die nötigen Strukturen instrumentalisiert um überhaupt politisch agieren zu können.

Och, alle / viele BJV Mitglieder sind ebenso „gläubig und ideologisch“ instrumentalisiert 😄
Es gibt von Ulrich Schraml ein eigenes Werk dazu: Die Normen der Jäger.
Sehr empfehlenswert.
 
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Nun hat sich der Ausschuss Natur und Umwelt im BJV entschieden, den Wolf nicht ins Jagdrecht aufzunehmen. Auch in diesem Fall werden wieder mal die Zeichen der Zeit verschlafen. Da beweist der DJV mehr Weitblick. Ich fürchte das gibt eine endlose Diskussion wie mit dem Nachtzielthema. Bisher geht der Wolf in Bayern aber noch vielen am A. vorbei, das wird sich aber ändern.
 
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Er wäre ohnehin ganzjährig geschont. Was dann noch für den Jäger übrig bliebe wäre die Pflicht zur Hege wenn er ins Jagdrecht kommt.
Ich für meinen Teil sehe es schon kritisch was in Sachen Biber passiert. Wird auch immer öfter auf die Jäger abgewälzt. Aus dem Kofferraum gehüpft sind sie aber anderen. :rolleyes:
 
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Man ist sich doch einig, dass über kurz oder lang eine Bejagung kommen wird und kommen muss, um den Status des wilden Wolfes zu erhalten. Deutschland weiß wie immer alless bessser und macht alles anders. Überall wo Wölfe vorkommen, werden sie schon lange oder oft nur zeitweise von Jägern "kontrolliert".
Aber wir haben ein besonderes Faibla für die Verkomplizierung. Jeder Mischlingsabschuss wird zum öffentlichen Drama. Die Gelder die schon jetzt sinnlos für den Wolf aufgewendet werden, könnte man besser anderswo beim Artenschutz anlegen.
Dr. Schäffer vom LBV - den ich sehr schätze - hat einmal einen sehr denkwürdigen Satz gesagt:
Der Wolf kann überall leben, die Feldlerche nicht.
 
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Ich versteh Dich schon. (Glaub ich zumindest.)
Der BJV macht die Gesetze nicht. Insofern kann er maximal eine Position einnehmen - die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht aber wohl kaum unter allen Umständen verhindern.

Eine echte Jagdzeit mit freier Büchse wird es nicht geben, auch wenn der Wolf ins Jagdrecht käme!
Dann hast ein ganzjährig geschontes Raubwild mehr im Gesetz.
Das Drama um/über jeden einzelnen angeordneten Abschuss bliebe haargenau das Gleiche!
Was aber das ganze Jahr über gelten würde wäre die Verpflichtung zur Hege. (OK, auch das Recht der Aneignung. Aber ist es so wichtig sich einen präparierten Wolf ins Jagdzimmer stellen zu können? :unsure:)

Insofern kann ich die eingenommene Position verstehen. Eine Beauftragung seitens der Behörden im berühmten "Problemfall" geht auch ohne den Wolf ins Jagdrecht zu nehmen. (Siehe Biber.)
Was denkst Du wie viel Gelder aus Jagdkassen zur "Hege des Wolfsbestands" aufgewendet würden? Mit Sicherheit so einige. Da geht es nicht nur um eine Zuständigkeit bei einem Abschuss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

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Blödsinn. Welche Mittel denn, die werden ohnehin verschleudert wies denen passt.
 
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Blödsinn. Welche Mittel denn, die werden ohnehin verschleudert wies denen passt.
Schau Dir mal an wie viel - letztendlich von Mitgliederbeiträgen stammend - für "Luchsprojekte" ausgegeben wird. (Auch beim BJV.)
Und die Jagdabgabe gibts auch noch.
Die Pflicht zur Hege ist nicht nur ein leerer Satz im Jagdrecht! :rolleyes:

Nur weil eine Spezies ins Jagdrecht kommt heißt das noch lang nicht, dass der kleine Jäger vor Ort mehr Handlungsspielraum hat.
Aber wenn es dann mal so weit kommt kann der Verband nicht mehr sagen "XY interessiert uns nicht".
 
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Gelöschtes Mitglied 22885

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Ich stimme dir ja zu, mein Post bezog sich auf äsungsfläche.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

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Ich hab ja nichts gegen Wolf im Jagdrecht, bin aber der Meinung dass das selbe Verfahren wie beim Biber auch keine dumme Idee ist, speziell angepasst auf den Wolf natürlich.
 

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