Ärger im BJV?

G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Jo genau, wenn sich ein Herr R vor Fernsehkameras stellt und finanzielle Hilfen wegen Trockenheit, oder was auch immer fordert. Das ist sogar denkenden Landwirten peinlich. Die Vertretung der Landwirte ist wohl mit das Schlimmste.
Blöd nur dass die meist erreichen was sie wollen.
Und wir ständig auf die Schnauze kriegen.
Merkste was?
Das Ergebnis zählt.
Nicht, wie schleim ich mich am besten überall ein.
 
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Servus,

bei den Bauern in den letzten Jahren frage ich manchmal wo dort das Thema „unternehmerisches Risiko“ bleibt? Ich bin selbst auch Unternehmer und kann auch nicht wegen A oder B ständig irgendwelche Subventionen und Hilfen beantragen…Viele Dinge sind nun mal einfach unternehmerisches Risiko!

Aber es geht ja hier nicht um Bauern beziehungsweise den Bauernverband sondern um den BJV. Die Entwicklung in den letzten Monaten sehe ich durchaus positiv. Ich bin auch froh dass ein Vollzeit – Staatssekretär nicht mehr kandidiert. Ich hatte ja in diesem Thread schon vor einiger Zeit Ressourceprobleme bei einem eigentlich ambitionierten Vollzeitjob eines Staatssekretärs angemeldet. Es hängt natürlich auch davon ab welchen Anteil an politischer Vernetztheit man bei dem Anforderungsprofil für einen Präsidenten erwartet. Viele unter uns Mitgliedern fordern ja zukünftig mehr Basisnähe, ob das dann ideal korreliert mit einem politischen Vollzeitjob ist die Frage… Ob dann eine andere Variante mit einem, ich nenne es mal klassischen Manager, der den Verein im wahrsten Sinne des Wortes gut managed, dem aber vielleicht dadurch auch die politischen Netzwerke verschlossen sind die bessere Variante ist ist auch fraglich...

Ich persönlich glaube dass gerade in der heutigen Zeit eine extrem gute politische Vernetzung Voraussetzung ist um überhaupt noch etwas in unserem Sinne durchsetzen zu können. Ich frage mich zum Beispiel warum kann eine derartige absolute Minderheit wie der ÖJV eine derartige Außenwirkung auf die nicht Jägerschaft und auch Politik erreichen und der große BJV oder gar der DJV eben nicht. Da läuft offenbar einiges falsch…
Wenn eben die politische Vernetztheit im Anforderungsprofil eines Präsidenten sehr hoch gewichtet wird muss intern der Verband anders geführt werden....Bedeutet eigentlich zwei Heads, nach außen ein Präsident der politisch im Idealfall top vernetzt ist und für die eigentliche interne Verbandsarbeit ein guter Manager…Und nicht zuletzt müssen diese beiden auch miteinander gut abgestimmt zusammenarbeiten…

Gruß
 
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Der ÖJV erreicht viel, weil er von reformwilligen Leuten gegründet wurde und noch geführt wird, und er Allianzen eingeht mit Verbänden, vor denen DJV / LJVs/ BJV zurückschrecken bzw. mit denen es diese Verbände vermasselt haben. Ferner greift der ÖJV Themen auf, die inzwischen nicht nur Jäger, Förster und Waldbesitzer umtreiben, sondern immer mehr Leute aus der nichtjagenden Bevölkerung. Immer mehr kommt der vertrocknende, von Käfern und Stürmen angegriffene Wald im Bewusstsein der Normalos an und hier bringt der ÖJV erprobte und wissenschaftlich belegte Konzepte auf den Tisch, wie eine Verjüngung bzw. der Umbau der Wälder durch die Jagd unterstützt werden kann.
Aber wie schon weiter oben geschrieben: ich wünsche dem BJV, dass das Thema Vocke-Nachfolger bald geklärt ist und wünsche allen bayerischen Jägern Leute an der Spitze, die wach sind für Themen wie Nachtsicht, Reform BJG / WaffG und natürlich Waldumbau.
 
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Sehe ich anders
Kanntest Du den DJV früher? Nicht alle Mitglieder, noch nicht mal alle Landesverbände. Du etwa?
Deshalb ist ja Bayern ausgetreten. Wegen was genau?
Die WER? Der BJV oder der DJV? haben aber viel dazu gelernt. Was?

Wenn Du die Frage stellst, was der Verband für Dich tut, dann stelle Dir zuerst die Frage was Du für den Verband machst.
no, das ist ja mal ein echter Erkenntniszugewinn. Jetzt sollte noch was kommen mit totgerittenes Pferd und unbequeme Fragen und fast auf schwarzer Liste gekommen usw, usf.
 
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egal Wer es macht. Falsch, da unterschiedliche Programme und Ziele auf unterschiedlichen Wegen verfolgt werden.
Wichtig ist, dass der BJV zur Ruhe kommt. d'accord
Ich würde mich freuen, wenn alle Landesverbände , gemeinsam, unter dem Dach des DJV vereinigt wären. Kann ich mir vorstellen, daß es dich freuen würde. Aber negative Auswirkung hatte der Austritt des BJV auf seine Mitglieder nicht. Ganz im Gegenteil hatten damals mehr als 80% angegeben, sehr gut informiert worden zu sein. und dies war nur ein Punkt.
Ich denke, dass wir mit einer Stimme sprechen sollten. Sicher erstrebensewert. Aber die von vielen Mitgliedern des BJV angesehenen Segnungnen wie Schalldämpfer und Nachtsicht/zieltechnik war halt auch erstmal im Staatsgebiet BY vorne dran. Wenn ich da an Fallenjagd, Raubzeugbejagung im Saarland, NRW (Remmelezeiten), sichere Munition usw. denke... Andererseits, wo siehst Du Gegensätze in den Zielsetzung von BJV und DJV?
 
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Wird die Wahl des BJV Präsidiums dieses Jahr durchgeführt? Oder auf nächstes Jahr verschoben, coronabedingt!?
 
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Der ÖJV erreicht viel, weil er von reformwilligen Leuten gegründet wurde und noch geführt wird, und er Allianzen eingeht mit Verbänden, vor denen DJV / LJVs/ BJV zurückschrecken bzw. mit denen es diese Verbände vermasselt haben. Ferner greift der ÖJV Themen auf, die inzwischen nicht nur Jäger, Förster und Waldbesitzer umtreiben, sondern immer mehr Leute aus der nichtjagenden Bevölkerung. Immer mehr kommt der vertrocknende, von Käfern und Stürmen angegriffene Wald im Bewusstsein der Normalos an und hier bringt der ÖJV erprobte und wissenschaftlich belegte Konzepte auf den Tisch, wie eine Verjüngung bzw. der Umbau der Wälder durch die Jagd unterstützt werden kann.
Aber wie schon weiter oben geschrieben: ich wünsche dem BJV, dass das Thema Vocke-Nachfolger bald geklärt ist und wünsche allen bayerischen Jägern Leute an der Spitze, die wach sind für Themen wie Nachtsicht, Reform BJG / WaffG und natürlich Waldumbau.

Klasse. Der Beitrag ist ein echter Schenkelklopfer.
"...erprobte und wissenschaftlich belegte Konzepte..." :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: der war gut. "kein Wald im Jahr 2000" wissenschaftlich belegt. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Servus,

bei den Bauern in den letzten Jahren frage ich manchmal wo dort das Thema „unternehmerisches Risiko“ bleibt? Ich bin selbst auch Unternehmer und kann auch nicht wegen A oder B ständig irgendwelche Subventionen und Hilfen beantragen…Viele Dinge sind nun mal einfach unternehmerisches Risiko!

Aber es geht ja hier nicht um Bauern beziehungsweise den Bauernverband sondern um den BJV. Die Entwicklung in den letzten Monaten sehe ich durchaus positiv. Ich bin auch froh dass ein Vollzeit – Staatssekretär nicht mehr kandidiert. Ich hatte ja in diesem Thread schon vor einiger Zeit Ressourceprobleme bei einem eigentlich ambitionierten Vollzeitjob eines Staatssekretärs angemeldet. Es hängt natürlich auch davon ab welchen Anteil an politischer Vernetztheit man bei dem Anforderungsprofil für einen Präsidenten erwartet. Viele unter uns Mitgliedern fordern ja zukünftig mehr Basisnähe, ob das dann ideal korreliert mit einem politischen Vollzeitjob ist die Frage… Ob dann eine andere Variante mit einem, ich nenne es mal klassischen Manager, der den Verein im wahrsten Sinne des Wortes gut managed, dem aber vielleicht dadurch auch die politischen Netzwerke verschlossen sind die bessere Variante ist ist auch fraglich...

Ich persönlich glaube dass gerade in der heutigen Zeit eine extrem gute politische Vernetzung Voraussetzung ist um überhaupt noch etwas in unserem Sinne durchsetzen zu können. Ich frage mich zum Beispiel warum kann eine derartige absolute Minderheit wie der ÖJV eine derartige Außenwirkung auf die nicht Jägerschaft und auch Politik erreichen und der große BJV oder gar der DJV eben nicht. Da läuft offenbar einiges falsch…
Wenn eben die politische Vernetztheit im Anforderungsprofil eines Präsidenten sehr hoch gewichtet wird muss intern der Verband anders geführt werden....Bedeutet eigentlich zwei Heads, nach außen ein Präsident der politisch im Idealfall top vernetzt ist und für die eigentliche interne Verbandsarbeit ein guter Manager…Und nicht zuletzt müssen diese beiden auch miteinander gut abgestimmt zusammenarbeiten…

Gruß

wirklich clever, die eierlegende W(V)ollmilchsau zu fordern, die am besten nichts frißt (kostet).
"Basisnähe" mit vielen km-Abrechnungen eines geleasten BMW? odda wie?
"extrem gut politische Vernetzung" mit Landtagsmandat und "extrem hoher" Stimmenzahl im Wahlkreis? da war doch auch schon einer da...?

die Frage nach der Wirksamkeit "einer derartigen absoluten Minderheit wie der ÖJV" beantworte ich (für mich) mit der Besetzung der Ministerialbürokratie. Die Alberiche wissen wie Rechtsströme gelenkt werden können (siehe auch hier im Forum "Flächenbrand") Und dann will es niemand gewesen sein...

dein letzter Absatz ist interessant: "politische Vernetztheit" wie ein Staatssekretär und "Basisnähe" wie ein Bayerischer Verdienstordensträger zu wünschen ist cle... ich wiederhole mich, aber offensichtlich nicht nur ich.
 

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