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Ich schaerfe alle meine Messer, die nicht zur Lebensmittelproduktion benutzt werden, auf Steinen mit verschiedener Koernung. Fuer besondere Messer und Holzwerkzeuge auch noch einen Arkansasstein mit Oel.
Den richtigen Winkel zu treffen ist eine Sache von Uebung und Erfahrung, es wird mit jedem Mal schaerfen einfacher.
Nach meiner Erfahrung ist der eksakte Schneidwinkel bei Handmessern nicht so wichtig. Ich habe noch keinen Unterschied in der Schneidleistung bemerkt wenn das Messer 18,5 Grad oder 20 Grad Winkel hatte.
Bei Hobelmessern und "lafteøks" (Bild unten) ist der richtige Winkel wesentlich wichtiger.
Fuer meine Jagdmesser benutze ich normal den feinen Stein, (liegend im Bild) und den Arkansasstein. Dies reichte mir bisher immer aus.
Anhang anzeigen 101033
Den mittleren Stein, benutze ich fuer meine Axte. Die Kleine ist ein Jaegerbeil, das ich auch zum "aus der Decke schlagen" verwende.
Das Grosse ist die "lafteøks" zum bearbeiten der Knoten an Blokkhaeusern. Diese wird sehr scharf geschliffen, weil sie durch das Holz gedrueckt wird. Nicht zum Schlagen gedacht, sondern mehr zum hobeln. Rasieren geht sicher auch damit, scharf genug ist sie, nur etwas unhåndlich.
Meine Schlachtmesser schaerfe ich mit feinem Schleifband und Filzscheibe mit Schleifpolitur. Wenn sie aufgebraucht sind, werden sie weggeworfen. Fuer mich sind diese Messer nur Arbeidswerkzeug, Verbrauchware.
Bei meinen Jagdmessern habe ich eine andere Einstellung. Schoene Messer, oft Geschenke, bei denen ich gerne etwas mehr Zeit benutze um sie scharf und schoen zu erhalten.
tømrer
Danke @tomrer. Ein Praktiker erklärt, was braucht man mehr?