Äxte (aus Messer schärfen für Anfänger)

G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Ein C55 ist ein "reinrassiger" C55, wenn er der Werkstoffnummer 1.0535 entspricht und dessen
Legierungsbestandteile (neben Kohlenstoff) unter 0,63% liegen. Vanadium gehört eben nicht dazu bei diesem Stahl. Aber natürlich gibt es von jedem Stahlhersteller zig Varianten, die auch unter
interessanten Namen verkauft werden.

Genau so ist es. Beim vorliegenden Fall wird es sich mit Sicherheit um eine "Schrottlegierung" handeln.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Zitat:

"Gränsfors Bruk verwendet Stahl von Ovako, das ausschließlich aus recyceltem Altmetall gewonnen wird. "

Also Schrottlegierung.
 
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Na vielleicht verwenden Sie ja einen Schnellarbeitsstahl, der nahe am C55 liegt?
Norm? Ob die DIN die Schweden interessiert? Ob es wichtig ist, ob in dem Beil ein Löffel Vanadium drin ist, oder nicht?

Schnellarbeitsstahl nahe am C 55 ! ?
au weia !

Stähle mit der Bezeichnung C ..(Zahl).. sind unlegierte Kohlenstoffstähle. Sie sind nicht gezielt legiert, sondern enthalten diverse verfahrenstechnisch bedingte Begleitelemente (Mn, Si, Al, S, P, ...)

Schnellarbeitsstähle enthalten immer W, Mo, V und tw. Co; dazu ist der C-Gehalt bei > 1,5%.
Die Namen beginnen im einem "S" und dann den Gehalten der Legierungselemente:
S 12-3-5-1 bedeutet 12% Wolfram, 3% Molybdän, 5% Vanadium und 1% Kobalt (Eselsbrücke für die Reihenfolge der Elemente in der Bezeichnung: Wir Möchten Viel Cobalt).

Diese Stähle sind ausschließlich für zerspanende Techniken gedacht.
Aufgrund ihrer Sprödigkeit würden sie in einer Axt wenig Freude machen.

Glückauf
TicTac
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Zitat:

"Gränsfors Bruk verwendet Stahl von Ovako, das ausschließlich aus recyceltem Altmetall gewonnen wird. "

Also Schrottlegierung.

Ich wage mal zu behaupten, dass die tägliche Menge an Stahl nur durch das einschmelzen von Schrott herzustellen ist.
 
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Zitat:

"Gränsfors Bruk verwendet Stahl von Ovako, das ausschließlich aus recyceltem Altmetall gewonnen wird. "

Also Schrottlegierung.
Nicht negativ denken. Das ist ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft.

Der Einsatz von Stahlschrott ist im Konverter dringend erforderlich, im E-Ofen wird ausschließlich mit festem Einsatz (=Schrott) gearbeitet.

Der Schrott wird je nach seiner Herkunft/Zusammensetzung sortiert und dann passend zur "Rezeptur" der Schmelze in entsprechenden Mengenverhältnissen eingesetzt.

Auch mit reiner "Schrott-"Chargierung werden hochwertige Edelstähle erschmolzen.

Glückauf
T.
 
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Hier:
+46 8 622 1300
koennen weitere Fragen zu dem verwendeten Stahl von Wetterlings gestellt werden. Sicher sind sie dort auch fuer fachliche Ratschlaege dankbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Nicht negativ denken. Das ist ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft.

Der Einsatz von Stahlschrott ist im Konverter dringend erforderlich, im E-Ofen wird ausschließlich mit festem Einsatz (=Schrott) gearbeitet.

Der Schrott wird je nach seiner Herkunft/Zusammensetzung sortiert und dann passend zur "Rezeptur" der Schmelze in entsprechenden Mengenverhältnissen eingesetzt.

Auch mit reiner "Schrott-"Chargierung werden hochwertige Edelstähle erschmolzen.

Glückauf
T.

Das weiss ich. Ich ich komme ursprünglich aus der Metallerzeugung (allerdings NE-Metalle).
Schrott sollte man keinesfalls mit Müll assoziieren.
 
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Hier:
+46 8 622 1300
koennen weitere Fragen zu dem verwendeten Stahl von Wetterlings gestellt werden. Sicher sind sie dort auch fuer fachliche Ratschlaege dankbar.

Da Wetterlings aktuell eher eine Museumsschmiede ist, kann man sich den Anruf sparen.

Schrott im Produktionsprozess ist in allen Eisenhütten normal, warum wohl wird für Stahlschrott gutes Geld bezahlt?
Von NE Metallen mal ganz zu schweigen.
 

z/7

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Je rostig desto besser. Für die Sauerstoffkomponente wichtig.
 
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Das Beil von Fiskars finde ich nicht so doll. Die Hammerseite taugt nicht zum Nägel einschlagen und der Griff ist dazu auch suboptimal. Mein Beil ist von Ochsenkopf, Zimmermannsbeil?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest

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