"Afrikanischer Waldelefant droht auszusterben";

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Waldelefant aus Süd-Kamerun Nähe Dja Fluß.
Darunter DIe Rarität, ein Waldelefant mit VIER Stoßzähnen aus Rio Muni, 1950 gestreckt.

Das Gebiet östlich des Dja Flußes vor der Grenze zu Gabun/Kongo war ein Wildparadies, da unbesiedelt und keinerlei Wege, Fluß als natürliche Barriere im Westen.

Dann wurde als Entwicklungshilfe- und Wildschutzprojekt eine Trasse quer durch das Gebiet von der Straße im Osten bis zur nächsten Straße nach Westen geschlagen.

Damit man auf der Trasse die Fährten der verschiedenen Wildarten zählen könne....

Mich traf fast der Schlag, als ich mit meiner Trägermannschaft aus Pygmäen darauf stieß.

Nun war "Polen offen" für selbst den blödesten Wilderer - er konnte leicht und schnell in vorher unzugängliche Gebiete eindringen und riskierte nicht mehr, sich zu verirren.

Adieu Wildrefugium....
1994-Pygmäe-Elefantenbulle-Haupt.jpg

Waldelefant-Vierzahnelefant-Rio-Muni-Span-Guinea-ca.195o-Basilio-Olaechea.jpg
 
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Waldelefant aus Süd-Kamerun Nähe Dja Fluß.
Darunter DIe Rarität, ein Waldelefant mit VIER Stoßzähnen aus Rio Muni, 1950 gestreckt.

Das Gebiet östlich des Dja Flußes vor der Grenze zu Gabun/Kongo war ein Wildparadies, da unbesiedelt und keinerlei Wege, Fluß als natürliche Barriere im Westen.

Dann wurde als Entwicklungshilfe- und Wildschutzprojekt eine Trasse quer durch das Gebiet von der Straße im Osten bis zur nächsten Straße nach Westen geschlagen.

Damit man auf der Trasse die Fährten der verschiedenen Wildarten zählen könne....

Mich traf fast der Schlag, als ich mit meiner Trägermannschaft aus Pygmäen darauf stieß.

Nun war "Polen offen" für selbst den blödesten Wilderer - er konnte leicht und schnell in vorher unzugängliche Gebiete eindringen und riskierte nicht mehr, sich zu verirren.

Adieu Wildrefugium....
Anhang anzeigen 162236

Anhang anzeigen 162237

Das muss der Tusker sein,

den John Taylor zu Fuß von Südafrika bis in den Kongo verfolgt hat, ohne ihn einmal von vorne gesehen zu haben, wie er schrub :cool:

Was die Entwaldung Kameruns angeht: ich habe mit einer Kollegin an einem Angebot zu einem „grünen“ Projektvorschlag zur Förderung durch ein Ministerium gearbeitet und dabei mit ihr Satellitenbilder Südostkameruns, insbesondere der Grenze zu Gabun und der ZAR, analysiert. Bei einer Vorstudie benutzten wir Google Earth. Eine Weile ging das, etwa 1 Stunde lang, und wir waren beeindruckt, wie wenig Regenwald in weiten Streifen links und rechts der Straßen erhalten war und wie viele Stichstraßen es gab. Man sah sogar die Langholztransporter auf den Pisten und diverse Lagerplätze für Holz.

Nach einer Kaffepause machten wir weiter - da war überall Regenwald ohne Straßen, aber nur noch verschwommen wahrnehmbar bei Auflösungen, auf denen man vorher ohne weiteres einzelne Urwaldriesen hatte identifizieren können.

Erst die Bilder europäischer Satelliten, die wir kaufen mussten, zeigten dann wieder die erschütternde Realität.

Das war vor etwa 5 Jahren und ich beabsichtigte damals, dorthin einen Jagdtrip zu unternehmen, da ich noch über entsprechende Verbindungen nach Kamerun verfügte, um das vorzubereiten. Ich hab‘s dann gelassen; um da heute noch auf eigene Faust eine halbwegs erfolgreiche Safari hinzubekommen, bräuchte man sehr viel mehr Zeit, um gute Areale zu identifizieren, natütlich vor Ort. Beim dem Gesamtaufwand wäre der Besuch einer guten Coutada in Mozambique preiswerter...

Gruß,

Mbogo
 

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