Akku 1,5 Volt

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Ich habe seit Jahren Eneloop Accus in den Meldern. Nun werden sie altersschwach nach 5 Jahren. Nach dem Laden sagt der Melder nicht mehr 100 % sondern gleich 85 %

Sicher völlig normal. Also ein Wechsel steht an, wahrscheinlich neue Eneloop.

Hat jemand mit anderen bessere Erfahrungen? Preis ist eher unwichtig.

Normale Batterien haben ja durchaus bis 1,7 Volt zu Anfang.

So etwas bei Accus könnte ja auch was sein?
 
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Es gibt auch Lithium-Akkus mit nominellen 1,5V und USB-Aufladeoption, die haben aber im Endeffekt weniger Kapazität, fürchte ich.
Die schwarzen Eneloop sollten die bessere Wahl sein, die Melder sind ja wohl nicht in drei Tagenleer:

  • Die Weißen haben weniger Kapazität, lassen sich aber öfter laden/entladen bevor sie vermutlich den Geist aufgeben (1900 mAh, 2100 Zyklen, 2,62 EUR)
  • Die Schwarzen haben eine höhere Kapazität, lassen sich nicht so oft aufladen und sind teurer (3,30 EUR, 2500 mAh, 500 Zyklen)
 
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JBB

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Und lass dich nicht von den 1,7V blenden, schau dir mal die Entladekurven der Zellentypen an, dann siehst schnell, so hoch sind die nur kurz.

Viel wichtiger ist, wie schnell geht die Rampe abwärts, bis du unter die finale Schwellenspannung fällst.

Zu weiß/schwarz... ich hab da auch überlegt als ich für meine Pulsar welche angeschafft hab... am Ende sind es weiße geworden, die höhere Zyklenzahl war wirtschaftlicher und der recht geringe Mehrwert nebensächlich für meine Anwendung, insbesondere, da der zweite Pack im Rucksack ist zum Wechsel (was aber meist nur vorkommt, wenn ich nicht geladen habe).

Bei deiner Anwendung könntest du jetzt überschlagen, wie lange halten die bisherigen durch? Habe ich damit mehr wie 500 Zyklen? Ich tippe mal auf nein, weil dann bei dir die Alterungseffekte durchschlagen. In dem Fall könnte die höhere Kapazität sich lohnen, da du noch weniger wechseln wirst müssen.

In meinem Fall zB bin ich von einen Ladezyklus pro Ansitz ausgegangen, dass ist dann schon was ganz anderes wie ein Melder mit Laufzeit X.

WMH
 
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Alle Nickel-Metall-Hydrid Akkus haben eine Zellspannung von 1,2V das lässt sich physikalisch nicht ändern.
Es gibt aber auch Rundzellen-Akkus mit Nickel-Zink-Technik, die haben 1,6V Zellspannung dafür aber eine geringere Kapazität und vor allem sehr viel geringere Lebensdauer (Ladezyklen). Außerdem brauchst auch ein passendes Ladegerät und man hört nicht viel gutes über die Zuverlässigkeit (Zyklenfestigkeit, Temperaturfestigkeit etc.). Davon würde ich abraten.

Letztlich wirst du mit den Eneloops wieder gut fahren. Bessere NiMH-Akkus kenne ich nicht.
Wie Beowulf vorschlägt kannst ja die schwarzen nehmen wenn Geld keine Rolle spielt, da hast mehr Kapazität, musst also auch weniger häufig nachladen.

Da bei mir Geld eine Rolle spielt setze ich in weniger kritischen Geräten auch die billigen Akkus von Lidl ein, die sind nicht deutlich schlechter. Wichtig ist eigentlich nur, dass du darauf achtest, dass die Akkus "LSD" haben, dass steht in dem Fall für "low self-discharge" und sorgt dafür, dass die Akkus sich im ungenutzten Zustand nicht zu stark selbst entladen (oft auch als "ready to use" beworben, da sie schon erstgeladen verkauft werden können). Eneloops waren die ersten die das hatten, daher der gute Ruf. Die "Tronic" von Lidl haben das aber auch.

Das deine Eneloop-Akkus nach 5 Jahren schon so stark einknicken finde ich aber ungewöhnlich. Ich würde dir empfehlen in ein sehr gutes Ladegerät zu investieren falls du noch keines haben solltest. Zum einen kannst du mit einer Refresh-Funktion die alten Akkus vielleicht wieder fit machen, zum anderen werden die neuen Akkus dann deutlich länger halten.

Natürlich kann man auch irgendwie mit Li-Ion-Akkus rumbasteln. Die haben aber immer 3,6V Zellspannung was schnell deutlich zu viel ist, da muss man die Anzahl an Zellen im Gerät entsprechend reduzieren (bspw. 2x3,6V Li-Ion, statt 4x1,5V Batterien). Dazu würde ich dir aber auch nicht raten, weil man da schon etwas versierter sein sollte.
 
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Die eierlegende Wollmilchsau suche ich da auch. Bis jetzt habe ich die nicht gefunden. :(

Für mich bin ich nach wie vor bei Eneloop oder bei Lithium Einmal-Batterien, je nach Einsatzzweck. Die Lithium Batterien haben eine viel höhere Spannung (1,7V - auch deutlich mehr als Alkalines), eine sehr hohe Kapazität, sind sehr temperaturstabil, was die Spannung angeht, haben über Jahre keine große Eigenentladung, sind auslaufsicher und sind auch hochstromfähig. Super Dinger, die Dinger! Fast nur Vorteile.

Zwei Nachteile: auf Dauer sehr teuer - eine kostet zwischen 1,50 und 2 € - und eben nicht wieder aufladbar. Ich nehme die, wenn ich v.a. wegen zu geringer Spannung keine Eneloops nehmen kann. Von Alkalines bin ich ziemlich weg. Die kommen nur noch ins Kinderspielzeug. Aber generell verwende ich sicher zu 75% Eneloops.

Energizer L91; die da: https://www.idealo.de/preisvergleic...91-batterie-1-5v-3000-mah-4-st-energizer.html
 
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