Aktuelle Qualität von Sellier & Bellot

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 519
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27 Dez 2008
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Mein Büchsner erzählte mir, dass S&B nun einem französischen Konzern gehört, und sich die Fertigungsqualität verbesserte.
Früher sollen Patronen aus drei Fertigungsstraßen am Ende zusammengelaufen sein, wo sie willkürlich verpackt wurden, ohne auf das Los zu achten.

Kürzlich S&B Match in .222 Rem. verschossen, hat stark geraucht und roch unangenehm, Präzision war jagdlich brauchbar, stellte mich jedoch nicht wirklich zufrieden.

Die 5,6x50R SP 3,24g funktionieren tadellos.

In .30-06 verschoss ich mal 11,7g SP, erhielt ich günstig fürs Schießkino.

In 7mm Rem. Mag. kaufte ich eine Schachtel Sierra 11,35g zum Antesten und aus Neugierde, Streukreis war ok.

Schrotpatronen machen, was sie sollen, über Deckung kann ich nichts sagen.
 
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Mein Büchsner erzählte mir, dass S&B nun einem französischen Konzern gehört, und sich die Fertigungsqualität verbesserte.
Sie gehören zu CBC (Magtech), also Südamerika. Und das schon vor 2015, dem Jahr in dem der Fragesteller seine Erfahrungen gemacht hat. :rolleyes:
S&B hatten immer wieder einzelne Ausreißer. Die "verbucht" man gern als Schützenfehler, stimmt aber gar nicht. Wirklich gute Schützen merken das natürlich irgendwann.
Die Hülsen sind so "gut", ich lehne die sogar ab wenn sie mir jemand versucht zu schenken.

Meiner Meinung nach sind Partizan besser. (Mal die Geschosskonstruktionen nicht in den Vergleich mit einbezogen)
 
G

Gelöschtes Mitglied 519

Guest
Danke für die bisherigen Antworten!


Ich habe gerade nachgesehen, es war wohl 2013/14.
 
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ich schieße tausende schuss schrot von den im jahr.das einzige was zu anderen marken auffällt ist die unsaubere verbrennung des pulvers.da bleibt eine menge im lauf kleben und bei der slf im system zurück.
 
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Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller (auch aus dem eigenen Land), hatte ich bei S&B die letzten 5 Jahre nicht Qualitätsprobleme - maximal, dass ein Lauf eine Labo mal nicht mochte...

Bei Schrotpatronen hatte ich mir vor paar Jahren einige Schuss S&B Trap (die grünen, einfachen 24g) geholt... nicht einen Aussetzer, auch der Lauf sieht nicht anders aus als nach Winchester und Co. Bei den letzten Rottweil war er besser eingesaut... In Bezug auf andere Parameter - ich kenn gerade bei Trappatronen keinen Unterschied, außer am Preis (und einmal ein zu labiler Rand bei Italienern...)
 
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Schrotpatronen von S6B werden hier im grenznahen Bereich fast ausschließlich verwendet. Probleme, keine.
Patronenhülsen von S&B halten doch tatsächlich umformen und mehrere Ladezyklen aus. So schlecht können sie also nicht sein.
 
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Ich schieße von S&B die SPCE in der 7x65R aus einem Drilling und einer Bockbüchsflinte und bin von der Präzision und der Wirkung sehr zufrieden. Selten gibt es auf stärkeres Wild keinen Ausschuss, dann aber bisher auch keine nennenswerten Fluchten. Die Munition ist allerdings nicht sehr jagdhundefreundlich, denn es gibt damit kaum noch Suchen. Das war bei bleifrei vorher deutlich lustiger für die Hunde.
 
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habe nur Erfahrung mit den s
Hab ich in Sachen Kugel noch nicht probiert. Aber Schrot war eine Katastrofe. Ein Bekannter sagte mir, er hat noch 250 Schuss 2,5 mm 12/70 schwarz-Rot.
Habe viel Erfahrung mit den Schwarz Roten, die ich geradezu liebe,da sie aus meiner 20er perfekt für HAse und vor allem Fasan Deckung aufweisen, zudem hart geladen sind.
Wenn Du sie mal aufschneidest -habe ich aktuell schon lange nicht mehr getan,da ich gute Altbestände habe- sieht man schon wie die Bleikörner unterschiedlich groß sind.Aber von der Wirkung top.Nie ein Versager.Wenige Stücke waren es nicht, auf alle zumutbaren Entfernungen.Klare Empfehlung.
 
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ich verwende seit langem s&b ,30-06 180gr vm zum üben auf dem stand und hatte nie probleme . das gleiche gilt für 9mm 124gr vm und 12er 24gramm trap munition.
 
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Wenn es nicht passt, ist es immer schwierig zu sagen, ob es die Lauf/ Munition als Kombi ist oder die Qualität der Munition an sich.

Bei mir war Präzision:
- 7 Rem Mag SPCE sehr gut
- 6,5x57R passabel
- .222 Rem Schüttpackung fast gut, aber Ausreißer
- 30-06 180 gr FMJ Schüttpackung nicht brauchbar + viel Mündungsfeuer

Jagdlich schieße ich die aber nicht. Und Matchqualität würde ich bei der Schüttpackung auch nicht erwarten.

Hülsen waren o.k. zum Laden - einzig die Zündglocken muss man aufreiben, um das ZH ordentlich setzen zu können.
 
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torf, was war bei der 3006 nicht brauchbar ? welche waffe ? ich schiesse genau diese 50er schüttpackung mit gutem ergebnis !
 
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Hallo,

als WL verlade ich auch S&B-Komponenten. Das 12,5g Cu-TMF in Kombi mit S&B-LR Zündhütchen und S&B-Hülsen 9,3x72R erbringen repruduzierbare Streukreise von um die 15mm/100m aus meinem Drilling und der BBF.
Präzision ist also vorhanden und nicht schlechter als mit z.B. RWS-, Norma-, Hirtenberger- oder Sierra-Komponenten in anderen Kalibern und Waffen.

Bei der Schrotmunition war die heute leider nicht mehr gefertigte S&B BlackStar qualitativ durchaus mit der viel teueren Rottweil Waidmannsheil-Pappe vergleichbar.
Die S&B Jagd (rot/schwarz) kommt da leider nicht ganz heran, schießt sich aber weicher. Die lag aber auch noch weit über z.B. Baggieri&Pellagri, mit der ich gar nicht zufrieden war.

Grüße
Sirius
 

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