Aktuelle W&H, Artikel über FLG

[Zeigerfg]

Habe mir gestern nochmal den Artikel über FLG´s zu Gemüte geführt.
Finde ihn ziemlich dünn.
Nix über unterschiedliche Geschosskonstruktionen und deren Stabilisierung, Wirkung, Einfluß des Chokes etc. ....

Gibt es eigentlich in Deutschland auch Flinten mit gezogenen Läufen? In Amiland scheint das "normaler" zu sein, da gibt´s auch entsprechende Munition (z.B. Subkalibrige Vollgeschosse á la Barnes).

Nicht das ich das bräuchte - die Büchse reicht mir - es tät mich halt interessieren.

Wie sind Eure Erfahrungen mit FLG´s (Einsatz, Wirkung, Streukreis)?

Grüße
Franz

 

[Wanderfalke]

hall franz,
hierzu hab ich schonmal gefragt, dass soll jetzt aber ´nicht dein posting absterben lassen, sondern nur zur zusatzinformation dienen, mit sicherheit hat jemand neue erfahrungen und der ein oder andere jungfuchs weiss auch was dazu!!!!!!!!!!!!
http://www.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=6&t=000184

gruß
wf

 

[PolarFuchs]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Zeigerfg:

Gibt es eigentlich in Deutschland auch Flinten mit gezogenen Läufen?
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Franz,


Eine BF mit gezogenem unteren Lauf hatte ich auch mal...

Waehrend des Schiesskurses zur Jaegerpruefung hatte ich endlich genug Geld fuer eine eigene, nicht gerade billige Flinte gespart und liess mich vom (ansonsten immer netten und kompetenten) Waffenhaendler beraten. Ein gutes Stueck habe er da, eine BF, optimal passend fuer mich und fuer die Jaegerpruefung. Der gezogene untere Lauf machte mich etwas stutzig, aber als mehrere befragte Jaeger keinen Nachteil an der BF insgesamt sahen, kaufte ich sie. Ziemlich naiv.

Als ich, die noch nie gut mit Leihflinte geschossen hatte, nach einigen Wochen bereits ziemlich viel Geld in Munition und Rollhasen, viel Zeit zum Ueben investiert hatte und noch immer den bloeden Rollhasen fast nie traf, nahm zufaelligerweise ein Schiesslehrer meine Waffe unter die Lupe. Nach einigen Probeschuessen verschiedener Jaeger schien klar zu sein: mit dem unteren Lauf der Waffe konnte man keine Rollhasen treffen. Probeschuesse mit Flintenlaufgeschossen auf einen Scheibe in 50m Entfernung waren dagegen so millimetergenau, dass alle staunten.

Die Waffe habe ich gleich am naechsten Tag zum Haendler zurueckgebracht. Ob es wirklich an dem gezogenen Lauf lag, kann ich nicht versichern, aber es schien naheliegend. Die naechste Flinte (mit normalen Laeufen) machte naemlich keine Probleme.


WMH,
PolarFuchs

 

[Alexander]

Hallo,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat

Gibt es eigentlich in Deutschland auch Flinten mit gezogenen Läufen?

@Zeigerfg
Ja, K. & F. haben jeweils BF im Programm, bei den der untere Lauf "rifled" ist, Mossberg hat einen Slugwechsellauf für die 500 im Programm, ausserdem gibt es von Mossberg einen Flintenrepetierer mit Sluglauf. Browning und Beretta haben jeweils eine SLF mit gezogenem Sluglauf im Programm.

Über letzteres überlege ich momentan als Alternative zum Drilling: Abendansitz mit Flintenlauf auf Enten und/oder Gänse, dann Lauf wechseln und ab an die Sauenkirrung, die GEE für Sabots dürfte je nach Hersteller so um die 75m liegen.

@PolarFuchs
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat

Ob es wirklich an dem gezogenen Lauf lag, kann ich nicht versichern, aber es schien naheliegend.

Gezogene Läufe aus denen Schrote verschossen werden, streuen "wie Sau", sodass selbst ein Schrotbeutel nur bis max. 25m Abhilfe schafft.

WMH!