ALDI pusht Vegan

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Das ist gar nicht so schwierig. Man schaue mal nach Schweden oder Österreich. Der schwedische oder auch der österreichische Landwirt hat nicht die Welternährungslage im Blick. Dem reicht der heimische Markt.
Warum ist das beim deutschen Landwirt anders? Warum argumentieren hier die Rukwied-Bauern dauernd mit Hektar-Erträgen und Ernährung der Weltbevölkerung und all so Zeugs - wo steht geschrieben, dass der deutsche Bauer Afrika ernähren muss?
Wir ernähren nur bedingt Afrika.Nordafrika importiert Gerste und Weizen, bevorzugt aus der Schwarzmeerregion. Frankreich und Deutschland sind erst dann dran. Das ist überhaupt nicht zu bemängeln. Die können ihre Bevölkerung nicht selbst ernähren. Für Ägypten gilt, sie bekommen Weizen von uns, sie liefern Frühkartoffeln und Gemüse.
Westafrika ist ein anderes Problem. Die CFA-Franc Gebiete sind an den Euro gebunden. Auch wenn der in dem einen der beiden Gebiete nicht so heißt. Problem die Währung ist zu stark, damit Importe zu billig. Zweites Problem: In Europa werden keine Hühnerrücken gegessen nur Brust. Das machen sich französische Exporteure zunutze und exportieren die von uns nicht gegessenen Teile bspw in den Senegal. Das ist also mehr ein Konsumproblem bei uns und ein Währungsproblem in Westafrika.
 
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Ich seh immer Futtermittel werden Importiert, Fleisch wird exportiert.
Was geschieht mit der Scheiße? Die bleibt im Land und wird zum Gülleproblem.
 
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Ist das so oder hast du die 35 % von den abgeleitet?

Mir ist der Satz Deutschland ist der Schlachthof Europas noch im Hinterkopf hängen geblieben, was auch einen erheblichen Import von Schlachtvieh bedeuten würde.

CdB
Ich weiss, was du meinst. Die EU hat sonderbare Auswüchse hervorgebracht.
Es wurden in meiner Heimat, im Hohenloher Ländchen, Ferkel gezüchtet. Die Ferkel wurden verkauft ( man google mal „Ferkelmarkt Braunsbach“),
Es würde ja mit meinem Einwand nicht mehr passen.
einfach so essen, wie auf dem Land seit Jahrhunderten. Regional und saisonal:cool:
Letztendlich scheint das die richtige Antwort zu sein.
Der Verbraucher bestimmt die Richtung...
 
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einfach so essen, wie auf dem Land seit Jahrhunderten. Regional und saisonal:cool:
.....dass ich dir mal beipflichten muss.
Das heisst für mich auch, dass nicht jeden Tag Sonntag ist. Das jeden Tag Fleisch auf dem Tisch steht ist eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Und ein absolutes Wohlstandsphänomen. Und auch bedingt durch einen starken Preisverfall durch industrielle Methoden der Tierhaltung und Verarbeitung.
 
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Ich seh immer Futtermittel werden Importiert, Fleisch wird exportiert.
Was geschieht mit der Scheiße? Die bleibt im Land und wird zum Gülleproblem.
image.jpg
Ein Gülleproblem durch Nährstoffimporte ist nicht das Problem.
Stickstoff kann über zwei Varianten in den Kreislauf gelangen. Organisch über die Tierhaltung oder mineralisch über synthetische Düngemittel.
Die organischen Düngemittel verdrängen derzeit die mineralischen, bei insgesamt abnehmender Gesamtmenge.
Ich weiß, die Gleichung das Fleisch wird exportiert, die Gülle bleibt hier, wird gerne aufgemacht. Es ist aber eine Milchmädchen-Rechnung, weil sie den Bereich mineralischer Düngung völlig außer Acht lässt.
 
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.....dass ich dir mal beipflichten muss.
Das heisst für mich auch, dass nicht jeden Tag Sonntag ist. Das jeden Tag Fleisch auf dem Tisch steht ist eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte.
Und das ist auch so ein Mythos. Es muss nicht jeden Tag der Braten und die edlen Teilstücke auf dem Tisch stehen. Früher wurden aber die anderen Teile der Tiere in der Woche gegessen. Die exportieren wir heute in erster Linie. Köpfe, Pfoten, Schwänze Innereien. Wer keine Exporte will muss zu allererst mal das ganze Tier aufessen.
 
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.....dass ich dir mal beipflichten muss.
Das heisst für mich auch, dass nicht jeden Tag Sonntag ist. Das jeden Tag Fleisch auf dem Tisch steht ist eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Und ein absolutes Wohlstandsphänomen. Und auch bedingt durch einen starken Preisverfall durch industrielle Methoden der Tierhaltung und Verarbeitung.

ich kann nicht erinnern, ob es weniger Fleisch gab. Aber es gab definitiv Eintöpfe, die ich heute noch liebe und die weniger Fleisch bedingen als ein Sonntagsbraten, es gab auch etliches mit/aus Eiern, weil die da waren, aber bei uns gab es auch viel Wildbret, also Biofleisch / mit Blei.;)
Ich mochte gern Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln, da waren Eier untergerührt und es gab saures, oder süß/sauer eingelegten Kürbis dazu. Alles auf dem Hof gewachsen und aufgezogen/gemästet.
 

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