Wir ernähren nur bedingt Afrika.Nordafrika importiert Gerste und Weizen, bevorzugt aus der Schwarzmeerregion. Frankreich und Deutschland sind erst dann dran. Das ist überhaupt nicht zu bemängeln. Die können ihre Bevölkerung nicht selbst ernähren. Für Ägypten gilt, sie bekommen Weizen von uns, sie liefern Frühkartoffeln und Gemüse.Das ist gar nicht so schwierig. Man schaue mal nach Schweden oder Österreich. Der schwedische oder auch der österreichische Landwirt hat nicht die Welternährungslage im Blick. Dem reicht der heimische Markt.
Warum ist das beim deutschen Landwirt anders? Warum argumentieren hier die Rukwied-Bauern dauernd mit Hektar-Erträgen und Ernährung der Weltbevölkerung und all so Zeugs - wo steht geschrieben, dass der deutsche Bauer Afrika ernähren muss?
Westafrika ist ein anderes Problem. Die CFA-Franc Gebiete sind an den Euro gebunden. Auch wenn der in dem einen der beiden Gebiete nicht so heißt. Problem die Währung ist zu stark, damit Importe zu billig. Zweites Problem: In Europa werden keine Hühnerrücken gegessen nur Brust. Das machen sich französische Exporteure zunutze und exportieren die von uns nicht gegessenen Teile bspw in den Senegal. Das ist also mehr ein Konsumproblem bei uns und ein Währungsproblem in Westafrika.