Ich hatte nicht die Vogelschutzinseln gemeint, dort hat man den Einfluss von Räubern längst kapiert und hätte gerne sogar Regelungen die über manche Vorstellungen hinaus gehen.
Ich sehe überall mehr Artenreichtum wo nichts durch menschliche Wertvorstellungen geregelt, gepflegt, etc. wird. Ich will keinen Käseglockenschutz, der geht in der Kulturlandschaft nicht. Aber ich bin dagegen, dass wider besseren Wissens die Situation von Arten durch blinden Aktionismuss noch mehr verschlechtert wird.
Ich habe halt immer die Situation der Offenlandarten im Focus:
Was hat der Naturschutz bisher erreicht?
1. Zusätzliche Einbürgerungen von Prädatoren, ohne etwas für die Beutetiere zu tun.
2. "Pflege" mit sehr fraglichen Nutzen. Pflege um der Pflege willen?
Was hat die Flurbereinigung mit ihren Neuanpflanzungen erreicht? Der Ausgangszustand der alten Strukturen wurde nicht einmal ansatzweise erreicht.
Welchen Beitrag hat die Landwirtschaft bisher geleistet? Es wurden Programme aufgelegt, die den Landwirt optimal bedienen, aber für den Artenschwund nichts bringen.
Beispiel die "Bienenstreifen" entlang der Gewässer jetzt als Kleegrasnutzung alle 6 Wochen.
ÖVF-Vorgaben über die Zwischenfrucht zu erfüllen.
Auf der anderen Seite knebelt man Landwirte die noch einen gesunden Menschenverstand in der Birne haben mit unfassbaren Vorgaben. Sie müssen sich artenschutzwidrig verhalten um nicht finanzielle Nachteile zu haben (vorsichtig ausgedrückt)
Hier das Bild eines Fließgewässers in Bayern...
Soll ich Euch zeigen wie dieser kleine Fluss nur wenig weiter aussieht, wenn sich die Flagge ändert?