Alle Vögel sind schon da / 2021

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Ist klar, mit einkeimblättrigen Samen können sie von der Schnabelstrukur her nix anfangen. Sonnenblumen können sie öffnen. Aber Hanf ist der Oberknaller für alle Finken und Meisen. Noch besser sind Forstraßen unter Mastbuchen wo die Bucheckern platt gefahren werden. Die Bruchstücke nehmen sie gerne auf, genau wie Buchfinken.
An den Weißdorn geht bei uns auch noch nix, Hagebutten der Hundsrose werden deutlich schlechter angenommen als die der Apfelrose. Blutberberitze ist auch in den Gärten schon weg.

Der Buchfink kriegt doch auch die intakten Bucheckern klein ,oder?
 
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Jo wenn sie aufgeweicht sind.. An die knochenharten geht er eher nicht. Am liebsten sind den beiden Edelfinken die plattgefahrenen.
 
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Ich hoffe, dass es über die Startseite funktioniert. Dort nach unten scrollen bis zum Titel "Beobachtungstipp: Bodenvögel im Winter." Oder alternativ über die Rubrik "Einsteiger - Tipps". Notfalls die manuelle Eingabe: birdnet-news.de
 
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Schöne Seite, danke (y)
Aber das mit den Bodenvögeln erübrigt sich bei uns wo doch meistens Schnee liegt. Die wären dumm bis zu uns runter zu kommen. Wenn die Beeren und Äpfel weg sind, dann ist erst mal nicht mehr viel zu finden.
Die wichtigsten Nahrungsgrundlagen sind einfach ungemulchte Altpflanzenbestände aus Wildpflanzen, entweder Feldraine, angesähte Buntbrachen oder Ruderalbestände.
Bei dem großen Hänflingschwarm war es die Melde in der Zwischenfrucht eines Biobetriebes welche jetzt gut 14 Tage reichlich Nahrung geboten hat.
Die Goldammer als Standvogel hat es schwer. Nur auf einkeimblättrige Samen angewiesen war sie früher im Winter in den Bauernhöfen, auf den Misthaufen und bei den Freilaufhühnerställen. Heute geht es ohne die Federwildfütterngen diesem Vogel nicht gut im Winter. Ungern frisst er oben z.B. an Vogelfutterhäuschen. Er ist ein klassischer "Bodenvogel"
Hier ein Weibchen beim Fressen von Weizen
IMG_1405.JPG
Die größten Schwärme mit mehreren Hundert Ammern sah ich in Ungarn an Saukirrungen. Aber da ist auch der Sommerlebensraum ein anderer. Der teutsche Saubermann kommt hier nur zum Urlaub und kann keinen Schaden anrichten.
IMG_3929.JPG
 
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Goldammern sind ständige Besucher an unseren Fasanenfütterungen, neben diversen Finken und leider auch Elstern:mad:
 
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Der Bestand an Türkentaube nimmt zu, hatte vor ein paar Jahren nur ein Paar und die Eier wurden immer durch die Elstern geräubert, nachdem ich diese scharf auf meinem Grundstück und angrenzende Industriebrache bejage und auch auf unsere Hundeplatz (3 ha) , scheinen sich Bestände zu vermehren.
Zählte heute 7 an der Fütterung 20210110_090851.jpg
 
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Auch bei mir direkter Zusammenhang zwischen Elstern- und Türkentaubendichte. Der Habicht und das Sperberweib schlägt natürlich jeden Winter einige. Aber dann verteilt sich der Druck ein wenig und bleibt nicht alleine am Rebhuhn hängen.

Wir leben in einer Zeit der blinden Heiligsprechung aller Räuber. Aber die brauchen auch was zum Fressen. Aber da steht sich unser angeblicher Artenschutz selbst im Wege.
Wo es Kaninchen gibt, kommen meist auch die Rebhühner über die Runden..Aber wir halte immer noch am Aussetzverbot fest. In CZ bekommt man eine Prämie für die erfolgreiche Wiederansiedlung.
 
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Heute mal die böhmisch-bayerische Grenze abgelaufen, immer dem Fluß entlang. Auf meiner Seite Kultursteppe auf der anderen Seite Wildnis, ein paar Wiesen die gemäht werden...
Kleine gelbe Vögel fallen direkt am Wasser ein, tief unten. Anpirschen, ja da hockt einer:
IMG_4077.JPG
Entwarnung! Keine Neuentdeckung sondern nur Goldammern, die dort eine Entenkirrung nutzen und auf den Steinen im Wasser sitzen...
Die Wacholderdrosseln sind jetzt überall unter den Apfelbäumen. Schöne Videos gemacht, leider keine Rotdrosseln etc. dabei. Aber die beiden hier:
IMG_4075.JPG
Hab hier noch nie welche um diese Zeit gesehen. Okay wir sprechen hier von 480 m NN. Die tiefsten Lagen unseres Landkreises.
 
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Heute mal die böhmisch-bayerische Grenze abgelaufen, immer dem Fluß entlang. Auf meiner Seite Kultursteppe auf der anderen Seite Wildnis, ein paar Wiesen die gemäht werden...
Kleine gelbe Vögel fallen direkt am Wasser ein, tief unten. Anpirschen, ja da hockt einer:
Anhang anzeigen 150030
Entwarnung! Keine Neuentdeckung sondern nur Goldammern, die dort eine Entenkirrung nutzen und auf den Steinen im Wasser sitzen...

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In großen Goldammertrupps genau hinschauen,da kann eine Fichtenammer drunter sein.
 
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Ja ich schau mir die Trupps egal von welcher Vogelart eigentlich immer wenn möglich etwas genauer an, im Moment die Wacholderdrosseln wegen der Rotdrosseln. Bisher hatte ich noch nie einen Fichtenammer hier gesehen. Nachdem des sogar Hybriden mit der Goldammer gibt, wird es schon schwierig. Im Sommer wäre es wegen des Prachtkleides beim Männchen natürlich einfach.
Ja ich wundere mich oft, wie schnell Goldammern inmitten eines Nadelwaldgebietes eine Saukirrung finden. Da sind ja meist wenig andere Vogelschwärme die vielleicht eine Lockwirkung haben. Da der Fichtenammer mit dem Wald etwas mehr anfangen kann als der Goldammer könnte das natürlich leicht möglich sein. Aufpassen rentiert sich auf jedem Fall. Wie viele Jungjäger oder auch ältere werden den Goldammer überhaupt kennen?
 
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Auch bei mir direkter Zusammenhang zwischen Elstern- und Türkentaubendichte. Der Habicht und das Sperberweib schlägt natürlich jeden Winter einige. Aber dann verteilt sich der Druck ein wenig und bleibt nicht alleine am Rebhuhn hängen.

Wir leben in einer Zeit der blinden Heiligsprechung aller Räuber. Aber die brauchen auch was zum Fressen. Aber da steht sich unser angeblicher Artenschutz selbst im Wege.
Wo es Kaninchen gibt, kommen meist auch die Rebhühner über die Runden..Aber wir halte immer noch am Aussetzverbot fest. In CZ bekommt man eine Prämie für die erfolgreiche Wiederansiedlung.

Raubzeug und gerade allen Vertreter aus der Familie der Krähen wurde früher bei uns hart nachgestellt, schon in den Jugendjahren mit dem Luftgewehr. Heute undenkbar.
Gerne habe ich früher auf dem Hof oder dem Garten dann auch einen Türkentaube für den Topf mitgenommen, herrlich wenn Suppe davon gekocht wurde, weniger oft gabs eine Geringelte. Die Täuber hat man zur Balzzeit von den umliegenden Dächern und Bäumen gelockt. Ist schon lange her das ich in der alten Heimat mal eine gesehen habe, in der „Neuen“ hab ich noch nie eine erspäht. Elstern und Eichelhäher gibt es dafür hier wie da mittlerweile genug.
 
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J
Ja ich wundere mich oft, wie schnell Goldammern inmitten eines Nadelwaldgebietes eine Saukirrung finden. Da sind ja meist wenig andere Vogelschwärme die vielleicht eine Lockwirkung haben.

Genau diese Beobachtung mit dem schnellen finden habe ich auch gemacht.
Bei Schneelage habe ich im Garten eine Bodenfütterung mit Hafer aktiviert.Das nächste Goldammerhabitat ca 500m entfernt auf Hochfläche.Im Garten sehe ich die sonst nie.Aber nachdem ich Hafer gestreut habe sind die in kurzer Zeit sofort da.Die haben irgendeinen Geruchs?-Sinn dafür?Früher ging man davon aus daß der Geruchssinn bei Vögel nicht groß ausgeprägt ist ,wurde aber glaube ich, etwas revidiert.
 

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