Allerlei wundersame Forumskuriositäten

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Gelöschtes Mitglied 25014

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Wenn den JJ in manchen Bundesländern zugestanden wird, mit einer (seeeehr) niedigen Schießfertigkeit auf Wild losgelassen zu werden, dann fängt das nicht erst nach nach 20 Jahren, sondern nach 2 Tagen an.

Die Schießfertigkeit die in Prüfungen vor 40-50 Jahren erbracht werden musste, war teilweise
wesentlich niedriger (z.B. Bayern) .
Das wird hier gerne speziell von einem unterschlagen.
 
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Mein Urgroßvater mußte um 1910, um einen JS lösen zu können, als "Prüfung" mit einer DF auf eine 20m entfernte, aufgespannte Zeitung schießen. Wurde diese getroffen, galt die Jägerprüfung als "bestanden".
Als er sich 1927 sein erstes Motorrad kaufte, bestand die Fahrprüfung darin, auf der Wiese 50m geradeaus zu fahren, dann zweimal um den Apfelbaum und wieder zurückzukommen, "unfallfrei" versteht sich. 😄
 
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Damals hatten die Motorräder so um die 15 PS, die nächste Ampel war weit weg in der Stadt und Kreisverkehr kannte man nur vom hörensagen.
Und es standen nicht mehrere Fahrzeuge vor jedem Haus.
 
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Mein Uropa hatte eine Zündapp, sein Bruder und sein Cousin, zeitgleich, jeweils eine DKW.
Höchstgeschwindigkeit bei den dreien ca. 35km/h.
Die Leute im Dorf meinten damals: "Die drei sterben auch nicht in ihren Betten!" 😆
 
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Das hätte ich jetzt von Dir als gestandenen Waidmann nicht gedacht.
Das Du gesammelte Werke zu Einschießen nimmst, da hatte ich von Dir immer einen anderen Eindruck.😂😂😂

Remy
Geeenau - für derlei Scherze finden sich immer wieder welche mit niedriger Humorschwelle😛
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Damals hatten die Motorräder so um die 15 PS, die nächste Ampel war weit weg in der Stadt und Kreisverkehr kannte man nur vom hörensagen.
Und es standen nicht mehrere Fahrzeuge vor jedem Haus.

Dafür bestanden die Strassen aus Kopfsteinpflaster, es wurde das ganze Jahr gefahren und es gab keine Assistenzsysteme.
 
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Alles hat seine Zeit.
Mein Vater hat nie das Internet begriffen,
mein Opa hat nie Auto fahren gelernt und mein Uropa hat nie Fahrrad-Fahren gelernt.
 
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Ne, ich bin der erste Jäger in der Familie.
Mein Vater ist im Krieg aufgewachsen und hat gegen Kriegsende als Heranwachsender haufenweise Gewehre und Munition und anderes gesammelt und im Moor zum spielen versteckt. Als die Tommy's es fanden gab es großen Streß wegen vermuteten Widerstand.
Mein Opa konnte noch alles schlichten. Danach waren Waffen nicht mehr gern gesehen in der Nachbarschaft...
 
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Uropa fuhr in den späten 20er Jahren bis März ´45 (Einmarsch der Amerikaner) mit seiner 500er oder 600er Zündapp zur Jagd ins Nachbarrevier, das er in der Zeit gepachtet hatte. Den Drilling im Beiwagen. 😄
Sonntags saß Uroma im Beiwagen und man unternahm, wenn´s die Landwirtschaft erlaubte, kleinere Touren in die Umgebung.
Ob Uroma auch mal fahren durfte, weiß ich jetzt nicht. So resolut wie sie angebl. gewesen sein soll (sie starb 10 Jahre vor meiner Geburt im April 1965), kann ich´s mir aber gut vorstellen. 😀
 
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Damals muß es ja richtig viel Sprit gegeben haben in diesem Dorf.
Der Reichtum Deiner Vorfahren war bestimmt immens!
Stell Dir vor, meine Großeltern mußten im selben Zeitraum Erdäpfel verstecken,
damit wenigstens einmal im Jahr eine Sau schwarz geschlachtet werden konnte.

Naja, Deine Heimat ist ja auch heute noch das Herz und Hirn und Geldbeutel der Republik...


derTschud
 
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Die haben damit sich und die ganze Familie auf Generationen hoch verschuldet. Sirius bleibt dadurch nichts anderes übrig als weiterhin die Reste an 9,3x72r aufzubrauchen und andere Dinge die aus der Zeit übriggeblieben sind zu nutzen.
 
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Die haben damit sich und die ganze Familie auf Generationen hoch verschuldet. Sirius bleibt dadurch nichts anderes übrig als weiterhin die Reste an 9,3x72r aufzubrauchen und andere Dinge die aus der Zeit übriggeblieben sind zu nutzen.
Das sind ja Verhältnisse, wie bei uns. Mein Urgroßvater hat seine Freizeit auf der Galopprennbahn verbracht und hatte zwar kein Moped aber das schnellste Gespann weit und breit.
Das führte dazu, dass mein Opa keinen Lastenausgleich zahlen brauchte.
Deshalb habe ich vielleicht auch so einen Hang zum Altmetall.
Der Lastenausgleich wäre für den Hof auch nicht billiger gewesen als mein Urgroßvater.
 
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