Allerlei wundersame Forumskuriositäten

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2 Jun 2019
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Lösen tut er sich nur auf Schüsseln welche mindestens aus Holzklasse 6 bestehen. Seine Losung duftet nach einer Mischung aus Apfeltrester und Anis. Das Toilettenpapier sollte aus Loden und von der Firma Blaser sein.
(Nur Spaß, hab selber eine Blaser😉)
Da bekommt Blaser "Ultimate" und "Success" noch eine ganz andere Bedeutung :ROFLMAO:

Gibts dann bestimmt bald als Fanartikel :LOL:
 
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30 Jul 2019
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Muss mal was zur Ehrenrettung der, es gab ja mal ein paar mehr, jagdlichen Foren schreiben.
Bin ja noch in einem kleinen, privaten Forum. Und dort wurde mir wirklich sehr geholfen, sowohl vor als auch während und nach der Ausbildung.
Persönliche Kontakte sind dadurch entstanden, die bis heute halten.
In den großen Foren hätte ich früher NIE was gefragt, einfach weil man durchs Selberlesen gemerkt hat, dass man den Antworten, ohne ausreichend eigene Erfahrung, so oder so nicht gewachsen sein wird und es einem daher einfach nix hilft.
Ich hatte ja zusätzlich einen tollen Lehrprinz (es waren im Grund drei, alle, die am Revier iwie beteiligt waren), der mich quasi adoptiert hat, wo ich das dümmste Zeug ungestraft (naja, fast ) fragen konnte und die einem in Reallife kräftig supported haben und die das bis heute tun, wenn mal was über den eigenen jagdlichen Horizont raus geht. Und man ist iwann auch selber mit eigenen Erfahrungen und Knowhow gefragt.
So lernt man dann peu à peu auch geschriebenen/gesagten Mist von guten Hinweisen unterscheiden.
Meine Fehlinvestitionen belaufen sich auf exakt 2 Hosen. Kann ich mit leben.
Die ersten drei Waffen hab ich über meinen Lehrprinz für lau geerbt und konnte damit selber lernen, was MIR taugt und was ned.
Für einen 3 Wochen Absolvent, ohne jagdliche Vorbildung und ohne ausreichend Support im realen Leben, ist so ein großes Forum schnell verheerend. Vergleichbar mit FB.
 
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@Bromisch tolle Worte! Jeder kann im Forum seinen Beitrag leisten, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Es wird immer wieder die Kameraden geben, die einem nicht zur Nase stehen. Vielleicht schafft man es ja auch mal ohne persönlich die Fäuste zu ballen eine Antwort zu verfassen. Womöglich schreibt man auch eine Antwort, die sachlich ist und zum Thema passt, aber niemanden angeht. Oft reicht dem Themenersteller auch eine Antwort, die die Frage etwas entzerrt. Man muss sich einfach in die Lage hineinversetzen, von etwas keine Ahnung zu haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Mit zunehmender Praxis erkennt man oftmals relativ schnell, was nicht wenige hier für einen theoretischen Bullshit von sich geben der null Relevanz für die Praxis hat. Da wird sich bei der Ausrüstung im Vorfeld über jede noch so kleine Eventualität Gedanken gemacht. Bei meinem Start 2006 hier im Forum war ich auf Grund mangelnder Erfahrung sicherlich ähnlich unterwegs, gebe ich gerne offen und ehrlich zu. Wenn man sich da heute den ein oder anderen Beitrag anschaut überkommt einen schon manchmal ein Gefühl von "was für ein Blödsinn".

Zielgerichtet nachfragen macht an der ein oder anderen Stelle Sinn, wobei man schon vorher weiß welche speziellen Leute die immer was zu sagen haben ihren Senf dazu geben.

Sicherlich lernt man, wenn man halbwegs reflektiert ist, im eigenen Revier für das man auch die volle Verantwortung hat wesentlich schneller dazu. Wichtig ist halt, was man daraus macht. Und von daher belächle ich zusehends die "Problemstellungen" hier im Forum die behandelt werden.
 
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Manchmal frage ich mich schon, aus welchen Beweggründen schreibt man eigentlich in so einem Forum mit? Ist es ein mehr oder weniger ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis, nur Interesse an bestimmten Themen, die Möglichkeit von Erfahrungen und Meinungen zu profitieren, andere von seinen Erfahrungen profitieren zu lassen?

Wer ein solches Forum mit seinen Postings als alleinige Informationsquelle heranzieht, hat das Internet meiner Meinung nicht verstanden. Das schwierigste ist aus dem möglichen "Schwarmwissen" die Information herauszuziehen die einem weiterhilft.

Ich teile hier gerne meine persönlichen Erfahrungen, vornehmlich zur Ausrüstung die ich auch selber angeschafft habe und nutze. Des weiteren schreibe ich zu eigenen jadlichen Erfahrungen zum Thema Waffen/Munition. Ich hoffe dann, dass Sie jemanden aus dem Forum in seiner Entscheidungsfindung weiterbringen können.
 
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15 Nov 2015
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"Der Vielposter" oder ist ein Leben außerhalb des Forums möglich?

Seine Postingzahlen erreichen fast die Einwohnerzahl Deutschlands. Er ist in jedem Thread Zuhause, moderieren darf er deshalb aber noch lange nicht. Das Forum hat von ihm Besitz ergriffen. Zur Jagd geht er nur noch selten und wenn nur noch mit Smartphone und auf Ansitze mit 4G. Familie und Freunde erreichen ihn schon lange nicht mehr. Er ist ständig online und auf der Suche nach neuen Forumsbeiträgen. Ein getriebener. Die anonyme Kommunikation bietet nicht nur ihm die nötige Deckung. Schon lange kann er nicht mehr vom Forum lassen. Wehe dem, der sich auf Diskussionen mit ihm einlässt. Für ihn ist das Forum seine Arena im Kampf um die Meinungshoheit. Nicht wenige zweifeln angesichts der schieren Masse an Postings, dass unter dem digitalem Avatar nur eine Person schreibt. Vielmehr wird angenommen, dass eine ganze Redaktion tätig ist.
Ihn glaubt das ganze Forum zu kennen, doch niemand kennt ihn wirklich. Durch seine ständige Präsenz ist er quasi mit dem Forum "verschmolzen".
Man mag in schätzen oder nicht, er ist aber schon lange nicht mehr weg zu denken, ebend ein "Kuriosum".
 
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steve

Moderator
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Mit zunehmender Praxis erkennt man oftmals relativ schnell, was nicht wenige hier für einen theoretischen Bullshit von sich geben der null Relevanz für die Praxis hat. Da wird sich bei der Ausrüstung im Vorfeld über jede noch so kleine Eventualität Gedanken gemacht.

Das Posting kann ich von vorne bis hinten unterstreichen, das ist aber kein reines Forenphänomen, sondern auch im realen Leben so zu finden. Allerdings, wenn es denn später wirklich in einen praktischen Einsatz mündet ist es an sich ja nicht verkehrt sich Gedanken. Viele bleiben jedoch "im Vorfeld" stecken oder wollen dieses Vorfeld gar nicht verlassen. Ich habe einen Bekannten - wirklich kein unrechter Mensch - der mir bei jedem Zusammentreffen von Waffen oder sonstiger Ausrüstung berichtet die er plant anzuschaffen. Immer gibt es auch ein Szenario in dem der jeweilige Gegenstand benötigt und genutzt werden soll. Das letzte war jetzt ein neuer Geländewagen fürs Revier. Der Mann war seit mindestens vier Jahren trotz mannigfacher Möglichkeiten aber nicht mehr draußen. Ich höre mir das immer an und schmunzle in mich rein.

Ich finde die komplette Kehrseite à la "keine Ahnung was die Waffe für ein Kaliber hat, 7x64 oder 7x65R" oder auch "Ich mach mal einen Kontrollschuss!", während er eine Plastiktüte zusammengewürfelter Munition neben sich auf den Anschusstisch stellt, auch nicht optimal. Schwierig wird es wenn man den Katalog aber die Praxis nicht mehr kennt. Das mündet dann meist in abstrusen Fragen, Diskussionen oder im Forum auch Threads. Solange es nicht in Tipps mündet ist es aber auch nicht schädlich.
 
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