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- 15 Nov 2015
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Guten Morgen Forum,
wer kennt sie nicht, die Beiträge und wundersamen Phänomene die sich anscheinend fern ab jeglicher naturwissenschaftlicher Erkenntnisse bewegen, jedoch hier im Forum sogar zu Hauf nachzulesen sind. Ich habe diesen Beitrag bewusst in die Witze" Rubrik eingestellt und möchte diesen auch mit einer eher humoristischen Herangehensweise verstanden wissen. Es geht mir ausdrücklich nicht darum irgend jemanden zu verunglimpfen oder sonst was. Also fange ich mal an!
Das wundergleiche "immer Bum um" Geschoss
Dieses wundersame Geschoss, oft seit Jahrzehnten verschossen, meist von einfachster Konstruktion und vornehmlich im untersten Preissegment angesiedelt , schafft es offenbar, ausnahmslos jedes beschossene Stück unmittelbar an den Platz zu bannen. Dies ohne Beschränkung hinsichtlich Kaliber, Entfernung, Treffersitz und sogar noch ohne Wildbretentwertung.
Das wundersame Vollkupfergeschoss ohne Geschossabrieb
Während alle Geschosshersteller der Welt stehts bemüht waren und sind dem werkstofftypischen Kupferabrieb im Lauf durch allen möglichen Raffinessen (Untermaßigkeit, chemische Beschichtung, Vergütung, Entlastungsrillen, .... ) auf ein akzeptables Maß zu begrenzen, gibt es immer wieder Forumsmitglieder die über phänomenale Schusszahlen (im weit 3stelligen Bereich) gänzlich ohne die typischen "Laufverkupferungen" und der Folgen berichten.
Das "Scharfschützenphänomen" oder die "Loch in Loch" Fraktion
Nun gibt es sicherlich einige Schützen hier im Forum, die das Prädikat "Scharfschütze" sicherlich erfüllen. Ein unbedarfter Mitleser könnte hier jedoch leicht den Eindruck gewinnen, dass die Loch in Loch Fraktion die Mehrheit stellt und Streukreise bis 30 mm/auf 100 m ein Fall für den Büchsenmacher sind.
Das "universelle Scheibengeschoß"
Wer kennt es nicht, die Jagdmunition ist teuer und man möchte diese nicht gerne in Großserien auf Scheibe und Leinwand verfeuern. Jetzt kommt das wundersame, universelle Scheibengeschoss ins Spiel. Es ist in Bleifreizeiten zwar oft einige Gramm schwerer, in der Mündungsgeschwindigkeit langsamer, hat abweichendes Material (Geschossmantel) und ist naturgemäß im untersten Preissegment angesiedelt, aaaber allen innen- und außenballistischen Gegebenheiten zum trotz, schießt es mit der teuren Jagdmunition auf 100 Meter Loch in Loch oder mindestens Loch an Loch.
Kaliber und ihre Hohepriester oder auch das Kaliber im Wandel der Zeit am Beispiel der ewigen 30-06/308 Kontroverse:
In zurückliegenden Jahren, wo Lauflängen mit 56 cm noch als besonders führig galten, die Läufe keine Mündungsgewinde hatten, Schalldämpfer allenfalls in Krimis vorkamen, in ersten DJ-Filmchen Sauen wie am Fließband füsiliert wurden, wurde das Hohelied der 30-06 gesungen. Hoheprister der 30-06 stellten vehement der 308 die Eignung auf Sauen in Abrede. Regelmäßg entfachten sich daran hitzige Diskussion und dies teils bis heute.
Mit Aufkommen kurzer Läufe (51 cm und weniger) und der Zulassung von Schalldämpfern wandelte sich das Meinungsbild zugunsten der 308. Selbst ausgemachte Hohepriester der 30-06 sahen sich nun gezwungen eine 308 zuzulegen. Die vormals angeführten Argumente für die 30-06 und gegen die 308 (eh alles Quatsch) Schall und Rauch. Nun da sie eine 308 führen ist plötzlich die 308 das Kaliber schlecht hin, die 30-06 nur unwesentlich stärker, nicht "kurzlaufgeeignet" und mit allerlei sonstigen Nachteilen behaftet. Der hier beschriebene Disput 308 und 30-06 steht nur exemplarisch und findet sich auch bei anderen Kalibervergleichen.
"Wer bietet mehr" oder die Rekord Jahresstrecken
In häufiger Regelmäßigkeit werden eigene Argumente gerne mit dem Verweis auf die zugehörigen, ob deren Stückzahl beeindruckenden, Jahresstrecken untermauert. Dies soll wohl die mitschreibenden Kontrahenten beeindrucken und in deren Integrität schwächen. Dem nicht genug, sofort findet sich jemand der die an sich schon enorme Jahresstrecke überbietet. Nun kann man, wenn man selbst weder Berufsjäger noch Förster ist und die Jagd neben Beruf und Familie betreibt, über so manche Jahresstrecke nur ungläubig staunen, vor allem wenn man bedenkt das ein Jahr nur 365 Tage hat. Über so manche hier postulierte Stückzahlen wird wohl selbst manch Berufsjäger nur staunen können.
"Das Zwanghafte am Thema" vorbei:
Wer kennt es nicht, jemand macht ein Thema auf, stellt eine konkrete Frage. 3 Seiten gibt es noch brauchbare Beiträge die folgenden 20 Seiten schweifen schon deutlich ab, die dann noch folgen 100 Seiten haben mit dem eröffneten Thema nichts mehr zu tun.
"Ohne Treffpunktverlagerung" mit und ohne Schalldämpfer:
Nicht häufig berichtet aber doch hier zu lesen. Während einige über mehr oder weniger starke Treffpunktverlagerungen von im Vergleich mit zu ohne Schalldämpfer berichten, dauert es nie Lange bis einer schreibt, dass bei ihm mit und ohne eine identische Trefferablage vorhanden ist. Nun könnte man den physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgend erst mal annehmen, dass ein am Laufende geschraubtes Gewicht von bis zu 500 g durchaus direkte Auswirkungen auf die Laufschwingung im Schuss haben müsste und damit die Treffpunktablage auf der Scheibe nicht identisch sein kann, doch scheint es wirklich Waffen/Schützenkombinationen zu geben die diese physikalischen Umstände zu überwinden scheinen.
wer kennt sie nicht, die Beiträge und wundersamen Phänomene die sich anscheinend fern ab jeglicher naturwissenschaftlicher Erkenntnisse bewegen, jedoch hier im Forum sogar zu Hauf nachzulesen sind. Ich habe diesen Beitrag bewusst in die Witze" Rubrik eingestellt und möchte diesen auch mit einer eher humoristischen Herangehensweise verstanden wissen. Es geht mir ausdrücklich nicht darum irgend jemanden zu verunglimpfen oder sonst was. Also fange ich mal an!
Das wundergleiche "immer Bum um" Geschoss
Dieses wundersame Geschoss, oft seit Jahrzehnten verschossen, meist von einfachster Konstruktion und vornehmlich im untersten Preissegment angesiedelt , schafft es offenbar, ausnahmslos jedes beschossene Stück unmittelbar an den Platz zu bannen. Dies ohne Beschränkung hinsichtlich Kaliber, Entfernung, Treffersitz und sogar noch ohne Wildbretentwertung.
Das wundersame Vollkupfergeschoss ohne Geschossabrieb
Während alle Geschosshersteller der Welt stehts bemüht waren und sind dem werkstofftypischen Kupferabrieb im Lauf durch allen möglichen Raffinessen (Untermaßigkeit, chemische Beschichtung, Vergütung, Entlastungsrillen, .... ) auf ein akzeptables Maß zu begrenzen, gibt es immer wieder Forumsmitglieder die über phänomenale Schusszahlen (im weit 3stelligen Bereich) gänzlich ohne die typischen "Laufverkupferungen" und der Folgen berichten.
Das "Scharfschützenphänomen" oder die "Loch in Loch" Fraktion
Nun gibt es sicherlich einige Schützen hier im Forum, die das Prädikat "Scharfschütze" sicherlich erfüllen. Ein unbedarfter Mitleser könnte hier jedoch leicht den Eindruck gewinnen, dass die Loch in Loch Fraktion die Mehrheit stellt und Streukreise bis 30 mm/auf 100 m ein Fall für den Büchsenmacher sind.
Das "universelle Scheibengeschoß"
Wer kennt es nicht, die Jagdmunition ist teuer und man möchte diese nicht gerne in Großserien auf Scheibe und Leinwand verfeuern. Jetzt kommt das wundersame, universelle Scheibengeschoss ins Spiel. Es ist in Bleifreizeiten zwar oft einige Gramm schwerer, in der Mündungsgeschwindigkeit langsamer, hat abweichendes Material (Geschossmantel) und ist naturgemäß im untersten Preissegment angesiedelt, aaaber allen innen- und außenballistischen Gegebenheiten zum trotz, schießt es mit der teuren Jagdmunition auf 100 Meter Loch in Loch oder mindestens Loch an Loch.
Kaliber und ihre Hohepriester oder auch das Kaliber im Wandel der Zeit am Beispiel der ewigen 30-06/308 Kontroverse:
In zurückliegenden Jahren, wo Lauflängen mit 56 cm noch als besonders führig galten, die Läufe keine Mündungsgewinde hatten, Schalldämpfer allenfalls in Krimis vorkamen, in ersten DJ-Filmchen Sauen wie am Fließband füsiliert wurden, wurde das Hohelied der 30-06 gesungen. Hoheprister der 30-06 stellten vehement der 308 die Eignung auf Sauen in Abrede. Regelmäßg entfachten sich daran hitzige Diskussion und dies teils bis heute.
Mit Aufkommen kurzer Läufe (51 cm und weniger) und der Zulassung von Schalldämpfern wandelte sich das Meinungsbild zugunsten der 308. Selbst ausgemachte Hohepriester der 30-06 sahen sich nun gezwungen eine 308 zuzulegen. Die vormals angeführten Argumente für die 30-06 und gegen die 308 (eh alles Quatsch) Schall und Rauch. Nun da sie eine 308 führen ist plötzlich die 308 das Kaliber schlecht hin, die 30-06 nur unwesentlich stärker, nicht "kurzlaufgeeignet" und mit allerlei sonstigen Nachteilen behaftet. Der hier beschriebene Disput 308 und 30-06 steht nur exemplarisch und findet sich auch bei anderen Kalibervergleichen.
"Wer bietet mehr" oder die Rekord Jahresstrecken
In häufiger Regelmäßigkeit werden eigene Argumente gerne mit dem Verweis auf die zugehörigen, ob deren Stückzahl beeindruckenden, Jahresstrecken untermauert. Dies soll wohl die mitschreibenden Kontrahenten beeindrucken und in deren Integrität schwächen. Dem nicht genug, sofort findet sich jemand der die an sich schon enorme Jahresstrecke überbietet. Nun kann man, wenn man selbst weder Berufsjäger noch Förster ist und die Jagd neben Beruf und Familie betreibt, über so manche Jahresstrecke nur ungläubig staunen, vor allem wenn man bedenkt das ein Jahr nur 365 Tage hat. Über so manche hier postulierte Stückzahlen wird wohl selbst manch Berufsjäger nur staunen können.
"Das Zwanghafte am Thema" vorbei:
Wer kennt es nicht, jemand macht ein Thema auf, stellt eine konkrete Frage. 3 Seiten gibt es noch brauchbare Beiträge die folgenden 20 Seiten schweifen schon deutlich ab, die dann noch folgen 100 Seiten haben mit dem eröffneten Thema nichts mehr zu tun.
"Ohne Treffpunktverlagerung" mit und ohne Schalldämpfer:
Nicht häufig berichtet aber doch hier zu lesen. Während einige über mehr oder weniger starke Treffpunktverlagerungen von im Vergleich mit zu ohne Schalldämpfer berichten, dauert es nie Lange bis einer schreibt, dass bei ihm mit und ohne eine identische Trefferablage vorhanden ist. Nun könnte man den physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgend erst mal annehmen, dass ein am Laufende geschraubtes Gewicht von bis zu 500 g durchaus direkte Auswirkungen auf die Laufschwingung im Schuss haben müsste und damit die Treffpunktablage auf der Scheibe nicht identisch sein kann, doch scheint es wirklich Waffen/Schützenkombinationen zu geben die diese physikalischen Umstände zu überwinden scheinen.
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