Allerlei wundersame Forumskuriositäten

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Vermutlich werden unter "Gästen" auch sämtliche Spider, Crawler, Bots und sonstigen Lurker summiert. Und davon gibt es schon lange mehr als reichlich auf allen Webseiten. Insofern würde ich dieser Zahl keine große Bedeutung zumessen.
habe gerade mal nachgeschaut. Stimmt, da sind viele bots gelistet. Da kann man dann auf google mehr finden als auf der foreneigenen, viel belächelten Suchmaschiene, vermute ich mal.
 
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Die hier oft behandelten Kaliberfragen, für sie absolut nachrangig. Mein Lehrprinz hat mir schon zu Anfang gesagt, nimm irgendein Mittelkaliber ab 7 mm und geh jagen. Das wichtigste ist sauber treffen! Er führt eine 7x64, 7,65r/5,6x50, und 8x57is für Nachsuche. Damit hat er alles Schalenwild in seinem Leben auf die Seite gelegt. Wenn er in Afrika gejagt hat und was stärkeres als 8x57is gebraucht hat, hat er sich die Waffe ausgeliehen.

Der andere, ein ausgewiesener Sauenspezi schießt ausschließlich (seit den 70er) 7x64. Sein Kommentar " Warum was anderes, ich bin zufrieden." Jetzt, wo sein Lauf mangels Pflege (er ist auch ausgewiesener Nichtputzer) zerfressen ist konnte ich ihn überzeugen einen Ausstauschlauf in 8x57is anzuschaffen (er möchte dann auch Schalldämpfer nutzen).
Das ist ja einen eigenen Punkt wert!

Ich kenne jemanden
der schießt seit Jahren 1000 St. mit Kaliber XY und 0815 Geschoss

Was bei Kaliberdisskussionen auch nicht fehlen darf
Im Ausland
Hier geht es dann über die 6,5x55 auf Elche, über. 243 Win auf Rotwild bis zur 7x57 auf Elefanten
 
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Das ist ja einen eigenen Punkt wert!

Ich kenne jemanden
der schießt seit Jahren 1000 St. mit Kaliber XY und 0815 Geschoss

Was bei Kaliberdisskussionen auch nicht fehlen darf
Im Ausland
Hier geht es dann über die 6,5x55 auf Elche, über. 243 Win auf Rotwild bis zur 7x57 auf Elefanten

Das "Kreuz" mit den Kaliberdiskussionen habe ich bewusst anhand der 308/30-06 nur angerissen.

Die Aussagen meines Lehrprinzen drücken da nur eine Gelassenheit des Praktikers um dieses Thema aus, welche ich nach nun einigen Jahren und führen des einen oder anderen Kalibers bestätigen kann. "Ein Mittelkaliber" mit geeignetem Geschoß (daran haperts meistens) reicht für alles in Mitteleuropa. Eigentlich eine "langweilige" Erkenntnis! :rolleyes: ;)
 
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#124:
"Ein Mittelkaliber" mit geeignetem Geschoß (daran haperts meistens) reicht für alles in Mitteleuropa. Eigentlich eine "langweilige" Erkenntnis! :rolleyes:

Sag das nicht, denn allein was ein "Mittelkaliber" ist, bzw. dazu zu rechnen ist, facht die Diskussion standepede an, von einem geeigneten Geschoss ganz angesehen. Schon Blei oder BF lässt die Gemüter und Imoschens hochkochen.

Dazu passend:
Jäger kommt zum Büma und kauft Muni
Büma: welches Kaliber
Jäger: für mein Drilling
Büma: welches Geschoss
Jäger: wie das letzte Mal
Büma: das gibt es nicht mehr
Jäger: dann halt was ähnliches
Büma: sie sollten aber mal einen Probeschuss machen
Jäger: brauch ich nicht, denn mit den letzten habe ich immer getroffen.

Kuriose Frage beim "Anschießen": Welche sollte ich für 5 Schuss nehmen???
 

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GMV

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Alljährlich grüßt das Murmeltier" oder Hallo ich bin Jungjäger welche Waffe soll ich kaufen?

Zu Beginn eines jeden neuen Jagdjahres, vornehmlich gen Ende der jährlichen Jagdkurse, schlägt sie ins Forum ein, die unbedarfte Frage eines angehenden Jungjägers. Noch "jungfräulich" an der Zahl seiner Forumsbeiträge, weiß er noch nicht welches Feuerwerk er gerade gezündet hat. Die Frage des Jagdscheinanwärters ist zwar so konkret wie "ich habe bald meinen Führerschein und möchte ein Auto kaufen", aber zu spät das Forum hat schon Fahrt aufgenommen...

Ich habe vor einiger Zeit mal in einem Anflug einer Melange aus Hybris, guten Willens und Altruismus mein Jungäger-Tutorial zum Thema Ausrüstung mit Fokus auf Waffen geschrieben, da mich diese jährliche wiederkehrende Frage sowohl genervt als auch angespornt hat.

Da derlei Fragen aber nicht weniger werden bleibt für mich nur der Schluss: Genauso wie die Natur, in der wir uns bewegen und waidwerken, ist das WuH-Forum ein (digitales)Biotop, in dem jährlich zarte Knospen des Fragens und Wissens am Baum der Erkenntnis erblühen, so sehr wir uns auch dagegen stemmen und versuchen, den Baum in Form zu schneiden um eine Schneise der Weisheit zu schlagen, die den Blick aufs Wesentliche eröffnet...
 
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#124:
"Ein Mittelkaliber" mit geeignetem Geschoß (daran haperts meistens) reicht für alles in Mitteleuropa. Eigentlich eine "langweilige" Erkenntnis! :rolleyes:

Sag das nicht, denn allein was ein "Mittelkaliber" ist, bzw. dazu zu rechnen ist, facht die Diskussion standepede an, von einem geeigneten Geschoss ganz angesehen.
Das stimmt.

Klein-, Mittel- und Großkaliber sind keine rechtssicheren Begriffe, sonder umgangssprachliche. Dennoch gibt es eine Definition. Mittelkaliber definieren sich dadurch, dass sie weder Groß- noch Kleinkaliber sind.
Für das Großkaliber ist die Definition nun allgemein anerkannt und recht simpel:
Alles ab 9mm wird zum Großkaliber gerechnet. Damit haben wir das obere Ende der Skala für das Mittelkaliber also schon abgesteckt: Es muss unter 9 mm liegen.
Achtung: Mit Magnum hat das nichts zu tun!

Nun benötigen wir noch die Untergrenze des Mittelkalibers, also die Obergrenze des Kleinkalibers und hier fängt das Problem an:
Bis in die 1950er Jahre galt alles als Kleinkaliber, das unter 7mm lag. Das hat sich aber in der Vergangenheit geändert. Ich erspare uns hier nun die Geschichte über die KK-Randfeuerpatronen und die 200J-Grenze und gehe direkt zur gegenwärtigen Auffassung...
Kleinkaliber sind alle Kaliber bis 5,6mm Randfeuerzündung plus die beiden Zentralfeuerkaliber .17 und .22 Hornet.

Wies in 10 Jahren damit aussieht weiß kein Mensch. Fies ist, dass in manchen Standbetriebsordnungen diese Kaliberbegriffe Einzug in Genehmigungsvoraussetzungen gehalten haben. So darf bei uns auf der Vereinsanlagen währen der Zeit vom 16.03.-01.08. auf der 100m-Bahn nur "Kleinkaliber" geschossen werden... Hat der NaNu damals durchgesetzt, wegen der Vögel.... :rolleyes:
 
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bleibt für mich nur der Schluss: Genauso wie die Natur, in der wir uns bewegen und waidwerken, ist das WuH-Forum ein (digitales)Biotop, in dem jährlich zarte Knospen des Fragens und Wissens am Baum der Erkenntnis erblühen, so sehr wir uns auch dagegen stemmen und versuchen, den Baum in Form zu schneiden um eine Schneise der Weisheit zu schlagen, die den Blick aufs Wesentliche eröffnet...
So ähnlich lautete 1993 die Erkenntnis des Chaostheoretikers Ian Malcolm aus Jurassic Park: das Leben macht eh was es will - da kannst Du machen, was Du willst. (Er sagte es nur ein bisschen anders... ;))
 
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Es ist ja auch völlig legitim, daß ein Neuling sich vorm Kauf der Erstausrüstung über sinnhafte Gegenstände erkundigen will.
Das der Händler meist bei unbedarften Neukunden zuerst an sich (hohe Marge) denkt und dementsprechend "empfiehlt", bes. kurrios wenn er selber keinen JS hat, weiß der jagdl. Neuling auch.
Wenn man dann auch noch als JJ nicht in die Jagd "hineingewachsen" ist, also aus einem jagdl. vorbelasteten Elternhaus kommt, oder der/die Ehepartner(in) jagdl. tätig ist, er evtl. auch nur einen drei-/vierwöchigen Kurs auf einer JS besucht hat und da zum ersten mal überhaupt an die eigendl. Materie herankam, woher soll er auch nur grundlegende Relevanzen für eine jagdl. Ausrüstung her kennen?
Früher erkundigte man sich eben bei bekannten Mitjägern, was meist aber ein eher überschaubarer Personenkreis war, v.a. wenn man vorher mit der Jagd absolut keine Berührung hatte.
Da bieten sich halt Foren, oder neuerdings auch Gruppen in sozialen Netzwerken (z.B. FB) an, da deren aktive Mitglieder wohl die Zahl an jagenden Bekannten eines jeden weit übersteigt.

Da finde ich es aber viel merkwürdiger, wenn "Altgedienten" nach 20, 30 oder 40 Jagdjahren immer noch nicht bewußt ist, daß das beste Kaliber oder Geschoß "sauber treffen" ist, und man meint eine blaue durch eine rote Plastikspitze oder einen BC von .350 durch einen von .500 ersetzen zu müssen, oder das Pulver "Rumms" gegen die Marke "Bumms", oder die Sicherung vom Schloß auf den Kolbenhals zu verlegen ist, um "besser und überlegener" zu sein.
 
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Es ist ja auch völlig legitim, daß ein Neuling sich vorm Kauf der Erstausrüstung über sinnhafte Gegenstände erkundigen will.
Das der Händler meist bei unbedarften Neukunden zuerst an sich (hohe Marge) denkt und dementsprechend "empfiehlt", bes. kurrios wenn er selber keinen JS hat, weiß der jagdl. Neuling auch.
Wenn man dann auch noch als JJ nicht in die Jagd "hineingewachsen" ist, also aus einem jagdl. vorbelasteten Elternhaus kommt, oder der/die Ehepartner(in) jagdl. tätig ist, er evtl. auch nur einen drei-/vierwöchigen Kurs auf einer JS besucht hat und da zum ersten mal überhaupt an die eigendl. Materie herankam, woher soll er auch nur grundlegende Relevanzen für eine jagdl. Ausrüstung her kennen?
Früher erkundigte man sich eben bei bekannten Mitjägern, was meist aber ein eher überschaubarer Personenkreis war, v.a. wenn man vorher mit der Jagd absolut keine Berührung hatte.
Da bieten sich halt Foren, oder neuerdings auch Gruppen in sozialen Netzwerken (z.B. FB) an, da deren aktive Mitglieder wohl die Zahl an jagenden Bekannten eines jeden weit übersteigt.

Da finde ich es aber viel merkwürdiger, wenn "Altgedienten" nach 20, 30 oder 40 Jagdjahren immer noch nicht bewußt ist, daß das beste Kaliber oder Geschoß "sauber treffen" ist, und man meint eine blaue durch eine rote Plastikspitze oder einen BC von .350 durch einen von .500 ersetzen zu müssen, oder das Pulver "Rumms" gegen die Marke "Bumms", oder die Sicherung vom Schloß auf den Kolbenhals zu verlegen ist, um "besser und überlegener" zu sein.

Deshalb #128 alles vollumfänglich abgehandelt und mundgerecht zubereitet.
 
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#130 (letzter Absatz:
Da finde ich es aber viel merkwürdiger, wenn "Altgedienten" nach 20, 30 oder 40 Jagdjahren immer noch nicht bewußt ist, daß das beste Kaliber oder Geschoß "sauber treffen" ist,
Wenn den JJ in manchen Bundesländern zugestanden wird, mit einer (seeeehr) niedigen Schießfertigkeit auf Wild losgelassen zu werden, dann fängt das nicht erst nach nach 20 Jahren, sondern nach 2 Tagen an.

und man meint eine blaue durch eine rote Plastikspitze oder einen BC von .350 durch einen von .500 ersetzen zu müssen, oder das Pulver "Rumms" gegen die Marke "Bumms",
Geeenau - weil die dadurch beinflussten Faktoren QB, V-m/s, E-joule, Drift, Spinn und BC für die DDSW von elementarer Bedeutung sind.

oder die Sicherung vom Schloß auf den Kolbenhals zu verlegen ist, um "besser und überlegener" zu sein.
Besonders wichtig für extrem schnelle Schussbereitschaft auf ruhig verhoffendes Wild.
 
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Das stimmt.

Klein-, Mittel- und Großkaliber sind keine rechtssicheren Begriffe, sonder umgangssprachliche. Dennoch gibt es eine Definition. Mittelkaliber definieren sich dadurch, dass sie weder Groß- noch Kleinkaliber sind.
Für das Großkaliber ist die Definition nun allgemein anerkannt und recht simpel:
Alles ab 9mm wird zum Großkaliber gerechnet. Damit haben wir das obere Ende der Skala für das Mittelkaliber also schon abgesteckt: Es muss unter 9 mm liegen.
Achtung: Mit Magnum hat das nichts zu tun!

Nun benötigen wir noch die Untergrenze des Mittelkalibers, also die Obergrenze des Kleinkalibers und hier fängt das Problem an:
Bis in die 1950er Jahre galt alles als Kleinkaliber, das unter 7mm lag. Das hat sich aber in der Vergangenheit geändert. Ich erspare uns hier nun die Geschichte über die KK-Randfeuerpatronen und die 200J-Grenze und gehe direkt zur gegenwärtigen Auffassung...
Kleinkaliber sind alle Kaliber bis 5,6mm Randfeuerzündung plus die beiden Zentralfeuerkaliber .17 und .22 Hornet.

Wies in 10 Jahren damit aussieht weiß kein Mensch. Fies ist, dass in manchen Standbetriebsordnungen diese Kaliberbegriffe Einzug in Genehmigungsvoraussetzungen gehalten haben. So darf bei uns auf der Vereinsanlagen währen der Zeit vom 16.03.-01.08. auf der 100m-Bahn nur "Kleinkaliber" geschossen werden... Hat der NaNu damals durchgesetzt, wegen der Vögel.... :rolleyes:
Und im Pistolenstand nisten fröhlich die Vögel trotz schießen ...

(und bei einem anderen Verein im Bereich des der Teilüberdachung der GK Bahn.)

Ist wie in Tü, da musste die Schallmessung wohl bei Nacht durchgeführt werden da die Bundesstraße tagsüber zu laut war....
 
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Und im Pistolenstand nisten fröhlich die Vögel trotz schießen ...

(und bei einem anderen Verein im Bereich des der Teilüberdachung der GK Bahn.)

Ist wie in Tü, da musste die Schallmessung wohl bei Nacht durchgeführt werden da die Bundesstraße tagsüber zu laut war....
Nicht nur da. Wir haben auch Schwalben und Gartenrotschwänzchen im GK-Stand. Manchmal, wenn sie früh anfangen Nester zu bauen, hocken sie auf den Zugseilen, während der Schuss drunter durchgeht... Juckt die nicht...
 

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