Alles über Coronavirus Teil 2 (COVID-19)

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Mein Herr Vater hatte den in seinen Beinen reichlich verbauten Edelstahl wodurch eines gut 2cm kürzer war, noch als Schürfwunde bezeichnet.
Gut, daß er die heute gepflegte Wesensfestigkeit nicht miterleben muß.
 
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Und dass das ein völlig menschliches Verhalten ist, in erster Linie die Mitglieder der eigenen Gruppe/Sippe/Familie zu unterstützen und wenn dann noch Kapazität frei ist, weiter weg zu guggen.

Da wird doch keiner aus der Intensivpflege genommen, damit ein Franzose beatmet werden kann. Im Augenblick sind die Kapazitäten frei und werden auch soweit derzeit absehbar über die wahrscheinliche Behandlungszeit nicht benötigt. Die jetzt zurückzuhalten wäre eine Sauerei.

Angenommen, wir kommen davon, ohne dass wir unsere Kapazitätsgrenze ausreizen müssen und weil wir trotzdem nicht geholfen haben, krepiert der halbe französische Teil Deiner Familie. Gäbe doch sicherlich ein nettes Familientreffen, oder?
 
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Und wenn dieser Mann recht hat?

Die Erkrankungsrate bei Sars-CoV-2 liegt aber nach den Zahlen aus Korea, die ja sehr intensiv testen, deutlich höher als 10%. Im weiter vorne verlinkten Interview des koreanischen Spezialisten ist von 20% asymptomatischen Verläufen die Rede. Deshalb: Was, wenn der die bekannten Corona-Viren des Menschen (IIRC vier Typen) und ihre Krankheitsverläufe mit dem aktuellen Typen vermischt? :unsure:
 
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Und wenn dieser Mann recht hat?

https://www.youtube.com/watch?v=ucru7mtjyUE

P.S. Ein Link zu den im Video erwähnten öffentlich zugänglichen Zahlen wäre zwar schon nett, aber grundsätzlich halte ich Prof. Bhakdi für glaubwürdig.
Dann ist das Sterben ja nicht anders.
DIe Frage bleibt: Ist man dazu bereit?
Die Bilder sind kein Fake. Die Menschen sterben-und zwar erbärmlich.
Es ist keine Frage der Menge.

Oder anders: Ist es akzeptabel die Leute einfach sterben zu lassen?
Welche gesundheitlichen Folgeschäden für alle nicht verstorbenen sind darüberhinaus tolerabel?
 
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Alles, was man nicht selbst sieht, hört riecht und schmeckt ist schon irgendwie Propaganda!

Den deutsche Regierungs Politikern und ihren ÖR Medien Vasallen a la Grün Professor Lesch, der Mister Allwissend der Wissenschaft, glaube ich kein einziges Wort!

Das ganze riecht faul.... und wenn man selbst nix Genaues weiss (kenne halt keine Krankenschwester von ner "Covid Krepier Station" , die mir sagt wie es wirklich dort ist) , ist es das beste, Abstand zu nehmen zu allem und jedem Fremden aus dem Weg zu gehen, solange Arbeit, Geld, Strom und Essen noch da ist.
Falsch macht man da aktuell zumindest nix....wenn man das psychologisch verkraften kann.

G.
 
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Dann ist das Sterben ja nicht anders.
DIe Frage bleibt: Ist man dazu bereit?
Die Bilder sind kein Fake. Die Menschen sterben-und zwar erbärmlich.
Es ist keine Frage der Menge.

Oder anders: Ist es akzeptabel die Leute einfach sterben zu lassen?
Welche gesundheitlichen Folgeschäden für alle nicht verstorbenen sind darüberhinaus tolerabel?
Angst ist kein guter Ratgeber
 
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Ah. Sind dort die Leute dann weniger krank?

Die meisten Leute werden in ihrem lokalen, sofern noch vorhanden, KKH behandelt, deren Kapazitäten bald am Ende sind und die dann in die nächst größeren Häuser verlegt werden müssen. Z. B. nach Freiburg.
Genau das ist in Nürtingen doch geschehen.
Wenn in D die Beatmungsplätze knapp werden, kommt niemand von außen. Derzeit sind sie das aber noch nicht.
Ich hoffe, das war nun ausreichend barrierefrei geschrieben.
 
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Da wird doch keiner aus der Intensivpflege genommen, damit ein Franzose beatmet werden kann. Im Augenblick sind die Kapazitäten frei und werden auch soweit derzeit absehbar über die wahrscheinliche Behandlungszeit nicht benötigt. Die jetzt zurückzuhalten wäre eine Sauerei.

Angenommen, wir kommen davon, ohne dass wir unsere Kapazitätsgrenze ausreizen müssen und weil wir trotzdem nicht geholfen haben, krepiert der halbe französische Teil Deiner Familie. Gäbe doch sicherlich ein nettes Familientreffen, oder?

@Mohawk Für diesen Beitrag hast Du Dir wirklich ein fettes "Like" verdient!

Viele Grüße,
Markus
 
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Nicht nur wir. Die komplette westliche und fernöstliche Welt.

Ob das in Rußland und anderen Regimen, die versuchen, es auszusitzen, noch lange gutgeht, wird man sehn.
Geht nicht gut. Kann ich Dir von der Couch aus sagen.
Nur gibt es eben Regionen, Länder, Staaten in denen deutlich anders mit dem "Material Mensch" umgegangen wird.
Ich seh jetzt allerdings nicht RU als das riesen Problem. Eher die 3. Welt und dort vor allem Ballungsgebiete in Afrika und so Staaten wie Bangladesh. Wo es kein sauberes Wasser gibt, kann man sich noch nicht mal die Pratzen sauber halten. Dazu noch alle möglichen anderen Infektionen und Mangelernährung.
 
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Da wird doch keiner aus der Intensivpflege genommen, damit ein Franzose beatmet werden kann. Im Augenblick sind die Kapazitäten frei und werden auch soweit derzeit absehbar über die wahrscheinliche Behandlungszeit nicht benötigt. Die jetzt zurückzuhalten wäre eine Sauerei.

Angenommen, wir kommen davon, ohne dass wir unsere Kapazitätsgrenze ausreizen müssen und weil wir trotzdem nicht geholfen haben, krepiert der halbe französische Teil Deiner Familie. Gäbe doch sicherlich ein nettes Familientreffen, oder?
Umgekehrt genauso, wenn keine Intensivplätze mehr vorhanden, weil aus dem Ausland Kranke eingeflogen wurden.
Das Problem ist ja, dass, wie in Italien, es recht zügig geht, dass Ärzte entscheiden müssen, wer weiter schnaufen darf und wer nicht.
Bisher sind die Erkenntnisse aus rund 3 Monaten mit dieser Krankheit, dass sich die Verläufe so schnell ändern, dass ausreichend Fach-und Nichtfachleute auf allen möglichen PKs in erster Linie damit beschäftigt sind, ihre Standpunkte von gestern zu revidieren.
Ob momentan noch wer Masken aus heimischen Beständen irgendwohin verscherbeln würde?
Ich glaube kaum.
 
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Da passiert ein Unfall, ein Jäger erschießt einen anderen. Im Forum viele Beiträge die von Verantwortungslosigkeit des Schützen sprechen.

Ein Hund liegt auf der Strecke, der Jäger der es gemacht hat unterliegt der Inquisition.

Wenn bei Corona 1000 am Tag sterben stellt sich die Frage, sollte das nicht in Kauf genommen werden, damit die Wirtschaft nicht einbricht?

Logisch erschließt sich mir nicht die Verhältnismäßigkeit.
 

tar

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Da passiert ein Unfall, ein Jäger erschießt einen anderen. Im Forum viele Beiträge die von Verantwortungslosigkeit des Schützen sprechen.

Ein Hund liegt auf der Strecke, der Jäger der es gemacht hat unterliegt der Inquisition.

Wenn bei Corona 1000 am Tag sterben stellt sich die Frage, sollte das nicht in Kauf genommen werden, damit die Wirtschaft nicht einbricht?

Logisch erschließt sich mir nicht die Verhältnismäßigkeit.

Tja, dann hilft wohl nur noch das bedingungslose Grundeinkommen. ;)
 
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