Alles über Coronavirus Teil 2 (COVID-19)

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Stellen sie dir dann auch eine zur Verfügung? zu kaufen gibts ja keine.
 

z/7

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Ich glaube an Zahlen und Fakten! Und nur sehr selten an Politiker...

https://www.euromomo.eu/outputs/zscore_country_total.html

Möge sich jeder selbst seine Meinung über das „Killervirus“ bilden...
Abgerechnet wird zum Schluß. Ich wage mal zu behaupten, daß man in der Altersgruppe >65 nichts gravierend anderes als in den Jahren vorher sehen wird, nur zu einer anderen Jahreszeit. Den Aufstand machen wir übrigens, um Kollateralschäden in anderen Altersgruppen durch überlastete Kliniken zu vermeiden. Ob wir das dann durch eine höhere Sterblichkeit in anderen Gruppen aufgrund eingeschränkter medizinischer Versorgung oder wirtschaftlicher Notlage zu bezahlen haben? Wer weiß. Jeder tut sein Möglichstes, das zu verhindern.

Was ich übrigens spannend finde: Spanien sowie in etwas geringerem Maße Portugal sind die einzigen Länder, in denen jedes Jahr fast die gleiche deutlich höhere Übersterblichkeit im Winter auch in der Gruppe der 15 -65 jährigen zu erkennen ist. Das muß ja einen Grund haben. :unsure:
 
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Ich glaube an Zahlen und Fakten! Und nur sehr selten an Politiker...

https://www.euromomo.eu/outputs/zscore_country_total.html

Möge sich jeder selbst seine Meinung über das „Killervirus“ bilden...

Mir als Laie sind Menschen und auch Fachleute sympathischer, die bei dieser neuen Situation mit sehr dynamischem Verlauf angeben, dass sie es momentan nicht beantworten können oder noch nicht wissen. Dies gilt übrigens dann auch für Politiker, welche sich auf die Meinungen dieser Fachleute beziehen und dann halt auch mal erklären es (noch) nicht zu wissen.
Suspekt dagegen sind mir Menschen und Fachleute, die trotz der fehlenden Informationen quasi mitteilen, die Sache erkennen zu können und ihre Erklärungen abgeben.

wipi
 
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Heute ganz prominent der Hinweis auf die Studie aus 2013 (BT-Drucksache 17/12051, ab Seite 55) im heute-journal, verbunden mit der Frage an Minister Spahn, warum nicht adäquat darauf reagiert wurde.

Das war erschreckend, wie offensichtlich der Spahn NICHT geantwortet hat und versucht hat die Regierung gut dastehen zu lassen.

Ich glaube, da wird es nach der Krise noch ziemlich laute Debatten, heftige Demonstrationen und krasse Verteilungskämpfe geben.
An Erbschaftssteuer und Rentenkürzung können wir wohl schon mal einen Haken machen ;)
 
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Erst Woche 12 und schon erhöhte Werte zu erkennen.

So? Wo denn genau?
Fast alle Länder sind unterdurchschnittlich und Woche 12 Waren wir ja schon bei Ausgangssperre, weil uns sonst der Killer-Virus holt.

Und wenn das stimmt, wie die Standardbehandlung in den Klinken stattfindet / stattfinden soll, dann ist es vermutlich besser daheim zu bleiben im Infektionsfall. Ich weiß vom Hörensagen aus 1. Hand - von einer Bekannten in einer renommierten Reha-Klinik, welche z.Z. auf Corona-Klinik umgerüstet wird, da diese mehr oder weniger leer steht - was dort bis jetzt als "08/15 Behandlungsplan" kursiert. Ihr Kommentar war wörtlich: wer diese Behandlung überlebt, hätte es auch so geschafft...
 
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Mir als Laie sind Menschen und auch Fachleute sympathischer, die bei dieser neuen Situation mit sehr dynamischem Verlauf angeben, dass sie es momentan nicht beantworten können oder noch nicht wissen. Dies gilt übrigens dann auch für Politiker, welche sich auf die Meinungen dieser Fachleute beziehen und dann halt auch mal erklären es (noch) nicht zu wissen.
Suspekt dagegen sind mir Menschen und Fachleute, die trotz der fehlenden Informationen quasi mitteilen, die Sache erkennen zu können und ihre Erklärungen abgeben.

Mir ist halt aufgefallen, dass zwei der momentan bekanntesten Kritiker in der Vergangenheit entweder eine Fake-Pandemie der WHO aufgedeck,t und gegen eine völlig unverhältnimäßige Massenimpfung mit einem problematischen Impfstoff gekämpft, bzw. bei der Vogelgrippe wissenschaftlich gegen den behördlichen Irrsinn und die öffentliche Berichterstattung argumentiert haben. In beiden Fällen hatten sie rückblickend recht, die aktuelle Geschichte läuft nach exakt dem gleichen Muster.

Politiker und deren Fachleute haben sich in der Vergangenheit leider öfter um ihre Interessen gekümmert, als um unsere. Da bin ich dann schon ein wenig skeptisch...

Ich bin auch sehr erstaunt über die Selbstsicherheit, mit der Bhakdi und Wodarg ihre Thesen verbreiten. Laden sie doch eine gewaltige Schuld auf sich, wenn wegen Ihrer Prognosen Leute unvorsichtig werden und das Virus dadurch weiterverbreiten, oder selbst schwer erkranken.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass jemand der sein ganzes Leben in genau diesem Thema tätig war, und um die Macht seiner Worte wissen muss, solche Sachen raushaut, wenn er sich nicht wirklich sicher ist. Auch sind die beiden Wissenschaftler genug, um die eigenen Grenzen kennen zu müssen. Gerade Prof. Bhakdi habe ich als sehr sachlichen, uneitlen Menschen kennengelernt.
Er braucht sicher keinen Hype der YouTube-Aluhut Fraktion um mit über 70 sein Renommee zu ruinieren. Sie handeln sich einen Haufen Ärger ein, ohne dass ich irgendwelche Vorteile für sie erkennen könnte.

Letztenendes wird die Zeit zeigen ob sie recht behalten. Wobei natürlich davon auszugehen ist, dass jeder doch nicht so schlimme Verlauf dann natürlich als Erfolg der Bundesregierung samt ihrer Maßnahmen zu sehen ist.

Gruß, rauhbart
 
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Wobei natürlich davon auszugehen ist, dass jeder doch nicht so schlimme Verlauf dann natürlich als Erfolg der Bundesregierung samt ihrer Maßnahmen zu sehen ist.
Und das ist die Tragik. Falls es eine schlimme Krankheit ist und die Maßnahmen effektiv waren, wird man hinterher ebenso von vielen hören "wozu der Aufwasch, war doch gar nichts". Fall es keine schlimme Krankheit ist und die Maßnahmen überflüssig waren, wird die Reaktion exakt die selbe sein.

Im Juni wissen wir mehr, und ich wünsche mir falsch zu liegen. Wie schon Michael Ende schrieb, manchmal hat man herzlich wenig, wenn man einfach nur Recht hat.
 
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Es gibt ja hier auch unterschiedliche Auffassungen zu den Auswirkungen der Infektion. Darf jeder sehen wie er mag, ich halte solche Meinungen für, sagen wir mal bedenklich.

Das eine hat mit dem anderen allerdings wenig zu tun. Auch nach dieser Pandemie werden wir in einem Staatsgebilde leben wollen. Und bei der atemberaubenden Geschwindigkeit, mit der im Moment (teils wirre) politische Entscheidungen übers Knie gebrochen werden, müssen wir auf unsere FDGO aufpassen. Anarchie ist nur eine Armlänge weit weg.

Hatte da auch schon einmal was zu geschrieben:
Wenn staatliche Maßnahmen verordnet werden, benötigen sie eine Rechtfertigung und einen Rechtsrahmen. Wenn diese Grundlagen noch nicht bestehen, müssen sie eben geschaffen werden; nötigenfalls eben zeitnah nachgereicht. Aber "Handeln wie im Notstand" ohne den Notstand auszurufen geht eben nicht.
 
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