Alles über Coronavirus Teil 2 (COVID-19)

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Gelöschtes Mitglied 8583

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Dein ständiges Schlechtmachen dieses Landes läuft ins Leere und offenbart nur Deinen Charakter.
Nur Betroffene werten Kritik regelmäßig als "Schlechtmachen". Das zeugt von Unsicherheit und meistens auch von schlechtem Gewissen. Dass du hier meinen Charakter bewertest, paßt ins Bild und macht deine Beiträge nicht sachlicher. Aber wir können ja gerne zur Auflockerung über die Jagd debattieren. Kennst du dich damit aus?
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Ich denke, bis Mitte April wird es noch einigermassen ruhig bleiben, sollte danach kein plausibles Exitszenario als "Licht am Ende des Tunnels " vorliegen, geht spätestens Ende April der Deckel hoch.

Unwahrscheinlich. Zwischen mutmaßlicher Ansteckung, Ausbildung von Symptomen, späterer Verschlechterung und dem Tod liegen durchschnittlich etwas mehr als 3 Wochen. D.h. die Toten von Mitte April haben sich bereits angesteckt. Vor Mitte April sind also jetzt schon nur noch Steigerungen der Sterbefälle zu erwarten und so lange die Zahlen weiter steigen wird niemand die Übung abblasen. Selbst bei Verlangsamung der Infektionsrate wird Deutschland Mitte April eine deutliche sechsstellige Zahl offiziell bestätigter Fälle haben und selbst bei einer Mortalitätsrate von nur 0,5% sind das > 500 Tote. Die Dunkelziffer an Infizierten von der mittlerweile alle Virologen sprechen, könnte bei 500.000 oder 1 Mio liegen, von denen versterben aber auch noch welche. Die sind jetzt noch statistisch völlig unaufällig, kurieren ihre Halsschmerzen oder ihren Schnupfen und rufen erst bei Verschlechterung plötzlich den Rettungsdienst.

Bürger und Politik würden nicht verstehen, warum bei 20 Toten am Tag die Wirtschaft stillgelegt wurde und bei vielleicht XXX Toten am Tag die Maßnahmen gelockert werden. Dazu könnte die Diskussion Virustod vs. Wirtschaftstod Gesellschaft und Politik spalten.

Wichtig wäre der Antikörpernachweis. Dann könnte man in der Annahme einer Immunität alle wieder rauslassen, die den Virus schon hinter sich haben und das ohne oder bei milden Symptomen gar nicht bemerkt haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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...
Es ist also aktives Handeln des Kreditnehmers erforderlich, ...
Korrekt.

... was wohl nur in den Fällen wirklich Sinn ergibt, wo hohe Verzinsung mit langer Laufzeit vereinbart wurde. ...
Und wo bei einem vorzeitigen Hausverkauf die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung geltend machen möchte.
--> das Thema sollte man besser in einen Extra-Fred auslagern.
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Kennt jemand eine gute Quelle für Baumwolle, die sich bei 95° C auskochen lässt? Hier im Haus hatten wir gerade noch so viel Material, dass es für drei Masken reicht und die werden wir aus verständlichen Gründen für uns selbst nutzen. Wir möchten aber noch weitere Masken nähen. Da mein Job und meine Branche zumindest vorerst nicht von der Krise gefährdet ist, habe ich kein Problem damit, das Material aus eigener Tasche zu bezahlen. Nur hab ich keinen Überblick, wo man am besten Ausschau hält und was man achten sollte.
 
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ernst gemeinte Frage Deinerseits?
Dann müssen die Massnahmen nicht nur beibehalten, sondern um 2 Stufen verschärft werden, bis hin zu Ausgangssperren.
Wenn man denkt, Mitte April einen Trend zu erkennen, dann ist es früh genug dann Lockerungen etc. zu fordern. Solche Aussagen und Forderungen zum jetzigen Zeitpunkt sind Kontraproduktiv.

Natürlich ernst gemeint, kein Thema zum spaßen. Wir haben doch gefühlt schon eine Ausgangssperre, was würde sich denn gegenüber dem jetzigen Zustand so gravierend ändern, das einen so signifikanten Einbruch der Infizierungen erwarten liesse? Und nochmal, diese Aussagen und Forderungen sind meiner Meinung nach wichtig, damit die Menschen sich auch weiterhin diszipliniert verhalten. Mit Zwang (der eh kaum durchzusetzen ist) erreichst man da meiner Meinung nach nur das Gegenteil und ich möchte das auch nicht erleben.
 
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Du hast Dich verrechnet und nicht komplett gelesen.

Auszug aus dem "Telegraph":
“On re-evaluation by the National Institute of Health, only 12 per cent of death certificates have shown a direct causality from coronavirus, while 88 per cent of patients who have died have at least one pre-morbidity - many had two or three,” he says.
This does not mean that Covid-19 did not contribute to a patient's death, rather it demonstrates that Italy's fatality toll has surged as a large proportion of patients have underlying health conditions. "


Das heisst: bei 12% der Toten gab es keine anderen Faktoren als Corona, bei den übrigen 88% ist Corona auf einen entsprechend prädisponierten Körper getroffen und hat den dann zur Überlastung gebracht. Man kann sich das dann mit der Übersterblichkeit noch schönrechnen, aber das kollabiert dann auch recht schnell.
Du hast Recht. Es sind 1,3%
"have shown a direct causality from coronavirus", zu überstzen mit, "gab es keine anderen Faktoren als Corona", halte ich aber doch für etwas zu phantasievoll. Von "keine anderen Faktoren" lese ich da irgendwie nichts.

Und wenn im weiteren davon gesprochen wird, daß die Sterbefälle angestiegen seien, weil bei vielen Patienten Vorerkrankungen zugrunde liegen, unterstützt das direkt Professor Bhaktis Argumentation.
 
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Nein, wir haben noch keine Ausgangssperre, wir haben noch keine Mobilmachung und niemand musste bisher den Notstand ausrufen, gebe Gott, dass es so bleibt. Aber dran glauben tue ich nicht. Ohne Zwang wird es wohl kaum gehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Insofern sind Norwegen und die Balkanländer nur die beiden Seiten der gleichen Geiz-ist-geil-Medaille. Wir haben zwar für alles mögliche Geld, aber scheinbar nicht für solche systemrelevanten Berufe.
Ja, das stimmt. Man will bestimmte Berufe nicht mehr anständig bezahlen, sonst hätte man genügend Bewerber. Der Import dieser Fachkräfte aus dem Ausland ist für Norwegem und Deutschland nur eine Scheinlösung, weil nicht nachhaltig. Die von den reichen Ländern abgeworbenen Fachkräfte werden vorher mit hohen Kosten in armen Nationen ausgebildet und dann dort vor allem in Krisen wie dieser dringend fehlen. Man predigt uns immer Nachhaltigkeit, aber ich halte das für eine Form der fast kolonialen Ausbeutung, die wir sonst immer kritisieren. Früher Rohstoffe, heute Menschen. Ist das so ein großer Unterschied?
 
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Natürlich ernst gemeint, kein Thema zum spaßen. Wir haben doch gefühlt schon eine Ausgangssperre, was würde sich denn gegenüber dem jetzigen Zustand so gravierend ändern, das einen so signifikanten Einbruch der Infizierungen erwarten liesse? ....
Nein, haben wir nicht, auch nicht gefühlt.
Auch nicht in Bayern, dort gilt eine Ausgangsbeschränkung.
Das wesentliche in Bayern ist, dass nur Personen aus dem gleichen Haushalt zusammen rausgehen dürfen.
Bei anderen Bundesländern können sich draussen dagegen auch Personen aus verschiedenen Haushalten treffen, was die Ansteckungsgefahr und Weiterverbreitung des Virus unnötig erhöht.
 
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@Swyer:
Mir fältt da zuerst alte Bettwäsche ein. Ansonsten müsste jeder Baumwollstoff kochbar sein, der läuft halt ggf. ein.

@Rainbow:
Du musst die nachfolgende Zeilen mitlesen, dann wird klar, dass das eben doch meint: es gab keine Vorerkrankung.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Nur Betroffene werten Kritik regelmäßig als "Schlechtmachen". Das zeugt von Unsicherheit und meistens auch von schlechtem Gewissen. Dass du hier meinen Charakter bewertest, paßt ins Bild und macht deine Beiträge nicht sachlicher. Aber wir können ja gerne zur Auflockerung über die Jagd debattieren. Kennst du dich damit aus?

Betroffen bin ich zum Glück noch nicht wesentlich. Als Unternehmer habe ich niemanden entlassen, weder Kurzarbeit beantragt noch staatliche Hilfen . Wir sind in der glücklichen Lage vorgesorgt zu haben. So haben wir vor kurzem Desinfektionsmittel und Masken an uns bekannte Ärzte verteilt. Über den Großhandel können wir sämtliche Mitarbeiter und deren Verwandte mit Lebensmittel und allem anderen versorgen. Baumaterial und alles zum Leben notwendige ebenfalls. Mitarbeiter wurden bereits vor Wochen in Teams eingeteilt die untereinander keinen persönlichen Kontakt mehr haben. Alle haben die Fahrzeuge vor der Tür einschließlich PSA.
Bei uns gibt es weder schlechtes Gewissen noch Unsicherheit. Hier in Hamburg gibt es zur Zeit nur Solidarität und Miteinander.
Das ist ein Geist der in der Krise beflügelt und in machen Momenten für "Gänsehaut" sorgt.

Am anderen Ende des Spektrums stehen solche wie Du.

P.S. : Falls Du bei dem Thema Jagd auch auf dem Schlauch stehst, frag einfach.
 
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Es fragt sich halt, wie es verkauft wird. Wenn die KHs in einzelnen Brennpunkten überfordert sind, muß das nicht heißen, daß es im ganzen Land so zugeht, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, daß nicht ein unzutreffender Eindruck vermittelt wird. Ist halt leider schon viel zu oft passiert. Irgendwelche moralischen Standarts scheinen in der Branche nicht mehr zu existieren. Bilder und Berichte werden von wenigen Argenturen generiert und dann in allen Nachrichtenmedien verbreitet. Da geht schon ohne sinistre Absichen das eine oder andere schief.
Und ja, sicher hat man macherorts die Vorsorge für solche Extremfälle noch mehr vernachlässigt, als bei uns und verfügt schon allgemein über ein katastrophales Gesundheitssystem.
Ich war vor dreißig Jahren in Indien in einem staatlichen Krankenhaus, als ich dachte, mir fault der Arm ab. Da habe ich ähnlich Zustände selbst erlebt. Obwohl es fast Mitternacht war und alles mehr oder weniger ruhte, kam es mir vor, wie ich mir ein Frontlazarett vorstelle. Die offenen Schafsäle waren erkennbar überfüllt und auf den Gängen lagen beidseitig, nahtlos Menschen auf dem Boden und schliefen, in dünne Decken gehüllt, so gut es ging. Vor überall her war leises Stöhnen und jammern zu vernehmen. Gelegentlich schrie jemand gedämpft auf. Man ließ mich lange warten, bis eine Schwester erschien und mich anherrschte: "No doctor here. Come back tomorrow morning". Eine besondere medizinische Katastrophenlage war mir zumindest, nicht mal ansatzweise bekannt. Falls das Normalnull gewesen sein sollte, will ich nicht wissen, was los gewesen wäre, wenn eine umgehende Krankheit nur 10% mehr Patienten beschert hätte.
Derart wird der Alltag in italienischen Krankenhäusern oder in NY beispielsweise wohl nicht sein, aber in den Medien werden nur von aktuellen Verhältnissen ausgewähler Orte Bilder gezeigt. Ohne zu wissen wo überall und wie sehr die in vorhergehenden Wintern schon an der Kapazitätsgrenze gefahren sind, wegen der üblichen Influenzaerkrankungen, hat man eben nur die halbe Wahrheit.

Klar. Medien machen Meinung. Und selbige, grad in D, in eine vorgegebene Richtung.
Bin ich zu 100% bei Dir.
Auch klar, nicht überall ist das aktuelle Geschehen im gleichen Maße dramatisch. Da ergibt ich auch gleich die nächste Frage, wieso erkrankte Franzosen und Italiener nicht in weniger betroffene Regionen ihres jeweiligen Heimatlandes gebracht werden, sondern nach D?? Ernsthaft, jetzt.

Gegenwärtig hat das gefährliche Kind einen bedrohlichen, globalen Namen und für die Verantwortlichen wäre es doch gegebenenfalls sicher unverfänglicher, wenn die Tragödie quasi ein Werk Gottes ist, als sich anhören zu müssen, "Nun habt ihr jahrelang zugesehen und den Finger nicht aus dem H...... bekommen und jetzt ist die Katastrophe da."
Wir laufen Gefahr, uns ohne Not zu ruinieren, nur weil man es andernorts schon althergebracht und gewohnheitsmäßig vergeigt.
Na aber den Vorwurf es jahrelang vergeigt zu haben müssen sich verantwortliche ja schon machen lassen. Sogar öffentlich. Und auch berechtigt. Hat aber, zumindest in D, ja alles keinerlei Wirkung, wie man an den letzten Jahren sieht. Also davor dürfte die Angst der Vergeiger gering sein.

Ob wir uns ohne Not ruinieren, kann ich ehrlich noch nicht abschätzen.
Sehe allerdings momentan keinen Sinn darin, wieso sämtliche Staaten dieser Welt ihre Wirtschaft wegen nix an die Wand klatschen sollten.
Die Möglichkeit der Langzeitfolgen einer heftigen, also nicht symptomlosen, Infektion, sind noch sehr unklar.
Wenn zahlenmässig weltweit eine größere Menge an Patienten mit massiver Lungenerkrankung arbeitsunfähig und pflegebedürftig übrig bleibt, ist das durchaus auch ein wirtschaftlicher Faktor, der bedacht werden muss, mal so ganz ab von der Zahl der Toten im Zusammenhang mit der Infektion.
 
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