Alles zum Thema Sytong HT-66

[Wheelgunner_45ACP]

@Maximtac Hatte bisher ja immer gutem Kontakt zu dir und habe kein Thema weiterhin bei dir gegen Vorkasse zu bestellen. Da brauchts PP zumindest von meiner Seite aus nicht.

 

[ratatoskr]

In Zeiten von Giropay und Echtzeitüberweisung ist PayPal m. M. doch wirklich verzichtbar geworden.

 

[Gelöschtes Mitglied 16028]

Ja das Stimmt, ich kenne sehr viele Kollegen die darüber schon gestolpert sind. Paypal lässt den Konto ohne Vorwarnung sperren, das Geld dort wird für 180 Tage! eingefroren, selbst guten Anwalt hilft nicht...traurig sowas. Waffenhändler wo Zuverlässigkeit A und O ist werden zusammen an eine Wand mit Drogenhandel und Kinder-Pornographie genagelt. Das ist eine der Gründen warum wir nicht in scharfen Bereich gehen und bleiben bei freien Artikel.

Ist schon sehr traurig das Banken mittlerweile entscheiden dürfen, was ich mir kaufen darf mit meinem Geld.

 

[JagerMarcel]

Vergleich Pard und Sytong
[alle Daten selbst ermittelt]

Gewicht: 324g vs 320g (beide mit SD-Karte und ohne Adapter) Sytong +
Das Sytong ist im vergleich zum Pard Auf Höhe des Akkus deutlich schlanker, dafür ist dort auch eine Erwärmung im Betrieb feststellbar.

Zeit für das Hochfahren des Gerätes : 4,5s vs 3,5s Sytong +
Dabei muss zum Einschalten beim Sytong die Taste nur angetippt werden, wohingegen sie beim Pard für 2 Sekunden gedrückt werden muss Pard +

IR-Strahler: bei beiden fokussierbar, aber Kreisrund ohne Abstufungen vs Kreisrund mit Hotspot im Zentrum

(Bild vom Pard runterskaliert auf Sytong-Größe, unterschiedliche Bildformate beibehalten)

Ich konnte bisher noch nicht ermitteln, ob sich das auf die Reichweite auswirkt, daher keine Bewertung...

Bilder/Videos Pard +
Das Format vom Pard ist m.M.n. besser und die Bilder sind hochauflösender (1,34Mb vs 114kb) Möglichweise wäre das in den Einstellungen zu verbessern, aber ich habe die Standardeinstellungen bei beiden Geräten genutzt.

Zeit nach Standby: <1s (Unterschiede feststellbar) Sytong +
Beide blitzen kurz auf und regulieren die Bildhelligkeit passend zur IR-Strahlung ein. Beim Pard benötigt das Grundbild länger als beim Sytong. Beim Sytong benötigt das Bild im IR-Zentrum länger, als beim Pard (im Jagdeinsatz fällt das nicht auf). Bei Nebel o.ä. ist das Sytong schneller beim Einregulieren.

Allerdings im Standby bei Pard nur der IR-Strahler aus und das Display läuft auf minimaler Helligkeitsstufe weiter, daher man kann sofern man durchschaut bei Tag was sehen...
Beim Sytong ist auch der Display aus, was sich in der Standby-Zeit bei der Akkuleistung bemerkbar macht. Sytong +

Akkulaufzeit Sytong +
bisher keine Messung, wird aber mit dem selben Akku nachgereicht.
Bei bisherigen Ansitzen war mein Eindruck, dass das Sytong im Standby-Zustand (deutlich) länger durchhält

Displaygröße: +/-
Das Sytong besitzt bereits den OELD Display, während mein altes Pard noch keinen besitzt. Infolgedessen sehe ich beim Sytong den gesamten Bildschirm, beim Pard nur einen runden Ausschnitt davon. Beim Sytong ist die Übersicht besser, dafür merkt man genau man schaut auf einen Display. Beim alten Pard sieht man nicht alle Informationen (Akku, IR, ...) dafür hat man ein Vorsatzröhren-Feeling

Reaktionszeit der Displaysymbole Pard +
Insbesondere bei der IR-Stärke-Anzeige bemerkt man einen zeitlichen Versatz beim Sytong. Beim Hochschalten dauert es etwa 1,5s bis auf dem Bildschirm die neue Intensität angezeigt wird. Beim Pard ist kein Versatz feststellbar.

Menu Sytong +
Die Schnell-Tastenbelegung ist super gelungen. Das Menü selbst finde ich beim Pard gelungener, aber das ist eventuell eine Gewohnheitssache

Tasten Sytong +
Deutlich leiser beim Sytong. Auch die Menütasten sind gut bei der Jagd nutzbar

Farbwiedergabe: Pard+
Das Sytong hat einen Blaustich, im Schwarz-Weiß-Modus dadurch gekennzeichnet, dass das Weiß eher einem Grau entspricht. Das gefällt mir beim Pard besser, aber eventuell ist das Blaustich wie beim S&B Polar der Dämmerungsleistung förderlich?

Dämmerungsleistung Sytong +
Wie bereits häufig geschrieben wurde ist das Sytong länger in die Dämmerung herein oder bei starkem Mond ohne IR Strahler nutzbar. Beim Pard war/ist das nie möglich....

Abbildungsleistung: +/-
Beim Pard nutze ich am liebsten Bildschirmhelligkeit 1/5, wohingegen ich beim Sytong die Helligkeit 3/5 brauche, um den selben Kontrast zu erhalten. Das Sytong ist dabei heller und blendet mehr. Dazu sehe ich die einzelnen Pixel abgesetzter als beim Pard. Beim Sytong ähnelt es dem Blick auf einen zu nahen (Fernseh)Bildschirm. Das Bild ist dadurch im Vergleich beim Pard ruhiger und natürlicher, wohingegen das Bild vom Sytong schärfer ist.

Bei den bisherigen Tests wurde es in Kombination mit einem Billig-Glas (das gerade nicht montiert war und daher für den Test frei war) genutzt und wurde nur auf Distanzen bis 75m getestet. Dabei hat das Sytong mich mehr überzeugt.



Folgende Tests stehen noch aus: (mit besserem ZF: DDoptics oder Hawke)
Schwenktest wegen Verzerren (bisher keine Unterschiede aufgefallen)
Reichweitentest (gefühlt möglicher geringer Vorteil für Sytong )
Akkulaufzeittest (möglicher Vorteil für Sytong bemerkt)

 

[Gelöschtes Mitglied 25014]

Ist schon sehr traurig das Banken mittlerweile entscheiden dürfen, was ich mir kaufen darf mit meinem Geld.

Zwischen einem Online-Bezahldienst und einer Bank sehe ich erhebliche Unterschiede.

 

[Streichelzoo]

@JagerMarcel

Aber nach Deiner Schilderung wäre das Pard ja das bessere Gerät, oder!?

 

[Wheelgunner_45ACP]

Zwischen einem Online-Bezahldienst und einer Bank sehe ich erhebliche Unterschiede.

Technisch ja! Aber entschiedend ist, was die jeweilige AGB sagt . . .

 

[Bärensattler]

Vergleich Pard und Sytong
....


Folgende Tests stehen noch aus: (mit besserem ZF: DDoptics oder Hawke)
.....

Schade, dass der Winter vorbei ist.

Mir ist beim PARD nämlich mehrfach absolut negativ aufgefallen, dass wenn man den Fuchs mit dem IR anstrahlt, dieser auf der gleissenden Schneefläche nahezu unsichtbar wird!
Das Einzige was man dann noch vom Fuchs sieht, sind dunkle Pranten, die dunklen Spitzen der Gehöre und die flammenden Lichter.
Macht aber nichts, erlegen darf man ihn sowieso nicht damit.
Aber das passiert auch bei Rehwild, zumindest auf Kirrungsentfernung. Was aufleuchtet, sind die Lichter.
Und es ist mir aufgefallen, dass ein Fuchs auf den 850nm IR Strahler reagiert hat. Er hat deutlich in meine Richtung gesichert. Ich schätze, er war über seinen Schatten irritiert.

Das waren völlig neue Eindrücke für mich

Nein, Fotos habe ich keine davon gemacht... es wäre ja megapfui, mit einem PARD NV007 einen Fuchs durch das Zielfernrohr zu beobachten.
Und man wills sich ja auch nichts unterstellen lassen..

 

[Joe_76]

Hi,

ich war gerade auch draußen. Also wenn beim Pard mit fokusiertem Strahler etwas stark rückstrahlendes im Bild ist wie Schnee oder Blattwerk dann hat das Pard schon extreme Probleme gehabt zwecks dynamischer Helligkeit und auch verzerren. Auf ner homogenen Schneefläche was finden dass man in der WBK gesehen hat war mit dem Pard meist nur über de reflektierenden Lichter möglich. Aus meiner Sicht hat das Sytong in dem Bereich deutlich die Nase vorne.
Was mit heute auch aufgefallen ist, ist dass man den Leuchtpunklt mit dem Sytong benutzen kann, das war mit dem Pard unbrauchbar weil immer überstrahlend.

 

[JagerMarcel]

Aber nach Deiner Schilderung wäre das Pard ja das bessere Gerät, oder!?

Nein, mein Fazit ist, dass das Sytong eine sinnvolle Weiterentwicklung vom Pard ist.
Im Vergleich muss jeder den aufgeführten Punkten eine Wertigkeit geben, damit er zu einer persönlichen Entscheidung kommt. Ich habe am Ende vom Test bevorzugt durch das Sytong geschaut.

Mir ist beim PARD nämlich mehrfach absolut negativ aufgefallen, dass wenn man den Fuchs mit dem IR anstrahlt, dieser auf der gleissenden Schneefläche nahezu unsichtbar wird!
Das Einzige was man dann noch vom Fuchs sieht, sind dunkle Pranten, die dunklen Spitzen der Gehöre und die flammenden Lichter.
Macht aber nichts, erlegen darf man ihn sowieso nicht damit.
Aber das passiert auch bei Rehwild, zumindest auf Kirrungsentfernung. Was aufleuchtet, sind die Lichter.

Die Bejagung von jeglichem Wild (auch Füchsen) ist in BW mit Technik erlaubt, allerdings darf nach WaffG der IR-Strahler hierzu nicht an der Waffe befestigt sein (am Schießstock oder an der Kanzel hingegen schon oder die Wildkamera erledigt die IR-Ausleuchtung beim Videodreh)

Ich hatte mit den von dir beschriebenen Sachverhalten nie Probleme. Mein Luderplatz ist nur 30m von der Ansitzeinrichtung entfernt. Keinerlei Probleme, auch nicht bei Schnee. Sowohl als Handgerät oder an Ersatzoptik zum Ansprechen mitgeführt: IR 1 eingestellt, nur teilweise den IR-Strahler fokussiert und das Bild ist gut.

 

[Passion]

Mir ist beim PARD nämlich mehrfach absolut negativ aufgefallen, dass wenn man den Fuchs mit dem IR anstrahlt, dieser auf der gleissenden Schneefläche nahezu unsichtbar wird!

Spiel mal mit der Fokussierung vom IR und der Einstellung für die Beleuchtung. Der Kontrast ist so eine Sache beim Pard.

 

[HeiLo]

und nicht glauben man könne den Fuchs auf 200m gut sehen... auch Rehe "verstecken" sich im Pard ganz gerne. Irgendwie scheint so eine Rehdecke das IR Licht schon ganz gut zu schlucken.

 

[Bärensattler]

Spiel mal mit der Fokussierung vom IR und der Einstellung für die Beleuchtung. ....

Hallo.
ja, danke... das habe ich selbstverständlich auch alles ausprobiert. Hat nichts geholfen.

Es war nur insbesondere die Überraschung, weil es bei recht wenig Schnee bis zu schneelosen Verhältnissen nicht aufgetreten aufgefallen ist.

Bis ich das wieder antesten kann.. da vergehts Jahr darüber. Es schneit zwar heute, aber ich komme die nächste Zeit nicht ins Revier. Bis dahin wird die neue Weisse auch wieder weg sein.

Ich habs eigentlich nur erwähnt, @JagerMarcel den Vergleich mit dem Sytong HT-66 herausgearbeitet hatte

Zumindest aus der Produktbeschreibung bei @Maximtac lese ich heraus, dass das Sytong HT-66 "auch nur 850nm" Wellenbereich im Licht hat.

 

[Bärensattler]

und nicht glauben man könne den Fuchs auf 200m gut sehen.....

Doch, doch, das funkltioniert bei normalen Nacht-Lichtverhältnissen sehr gut.
Das kenne ich schon längere Zeit

auch Rehe "verstecken" sich im Pard ganz gerne. Irgendwie scheint so eine Rehdecke das IR Licht schon ganz gut zu schlucken.

Kommt auf den Hintergrund an. Im freien Feld hatte ich noch keinerlei Probleme mit der Darstellung.

Meine Beobachtiung ist auf eine spezielle Kirrung bezogen. Eine Sau, davon bin ich überzeugt, hätte ich besser gesehen

 

[rupeva]

Fuchs und Rehwild sind auch "old school" durchs ZF in der Dämmerung und letzten Mondlicht schwieriger zu erkennen als Sau. Betrifft auch Frischlinge und gilt auch für Röhrengeräte.

Zum Thema Wellenlänge der IR Aufheller hatte ich in YouTube mal was gefunden. Da scheinen die LED Teile deutliche Toleranzen zu haben. Bei Laser ist 850nm auch 850nm +-5nm Bei LED kann 850nm auch mal 800nm oder weniger sein. Daher liest man auch häufig das der eine schon öfter Reaktionen vom Wild auf den IR beobachtet hat und ein anderer null Probleme damit hat.