Allround-Revolver

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Moin Moin,

ich hätte da mal eine Frage an die Profis.

Ich bin auf der Suche nach einer Kurzwaffe. Es soll auf jeden Fall ein Revolver werden, soweit bin ich schonmal. Die Kanone wird ihren Einsatzbereich hauptsächlich am Mann beim Ansitz und auf einigen Drückjagden haben. Mir geht es vorallem um Stoppwirkung, damit ich bei der ein oder anderen Jagd in den Rheinhängen zum Beispiel den 98er daheim lassen kann und Fangschüsse mit der Kurzen geben kann.Sie sollte also nicht zu schwer sein, damits einem nicht die Hose auszieht wenn man mit dem Teil am Gürtel längere Strecken in unwegsamem Gelände überwinden muss. Nun habe ich mir aber sagen lassen,dass zu leicht auch nichts taugt,kann das wer bestätigen?
Welches Kaliber,welche Größe,welches Gewicht,eventuell sogar welches Modell würden die Profis empfehlen?Was fürn Hersteller drauf gestempelt ist ist mir im Endeffekt schnurz,hauptsache wenn ich hinten "klick" mache macht es vorne "rumms" und die Pille fliegt gerade aus.

Gruß mülschi
 
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Kommt drauf an... Wenn Du jeder Sau selbst hinterherstiefelst, wäre .357 das Minimum, und .44 besser, nur dann ziehts Dir halt die Hose aus. Wenn Du für alles ausser Rehen und Firschlingen eh ein Nachsuchegespann ruftst (wie ich z.B.) dann langt auch .38, und dann wirds mit mit dem immer dabei deutlich einfacher.

MFG
Evolution
 
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muelschritter schrieb:
... Revolver ...
... beim Ansitz und auf einigen Drückjagden ...

Moin,

ich bin kein KW-Profi, aber hast Du eine Vorahnung, auf welche Distanz Du schiessen willst / musst und wie schnell Du ggf. die Waffe einsetzen können willst? Denn bei den Anforderungen ist fast alles zwischen ".357 Mag., 2.5" Lauf" und ".500 S&W, 8", ZF" richtig, aber vielleicht nicht für DICH ...

Was kannst / magst Du schleppen (am Gürtel, im Schulterholster), was kannst Du auf dem Schießstand ab, ... ;)

Viele Grüße,

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 4317

Guest
4 Zöller in 357Mag. geht auch grade noch.

WEIHEI
 
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Ich hab nen S&W 66-2 4" in .357, nehme aber lieber meine H&K in 9Para mit.

Damit treff ich sicher und das reicht dann auch.
 
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Hallo
Ich habe mir für den Zweck einen 44 Mag 4" von Taurus gekauft.
Kommt immer im Rucksack mit, wenn es auf SW geht
und wird nur dann herausgenommen, wenn es notwendig für die Nachsuche ist!
 
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Hallo,

bin zwar kein Experte, aber ich fürchte die vollkommene eierlegende Wollmilchsau wirst Du nicht finden:

Wenn Du einen Revolver willst - mit Stopwirkung, dann brauchst Du .357 aufwärts. Und damit die funktionieren, wird Dir jeder KW-Experte zu eine Lauflänge von 4 Zoll und mehr raten. Der ist dann auch gut zu beherrschen, macht Spass auf dem Schießstand und ist exzellent für den Einsatz bei Wildunfällen beispielsweise.
Hab auch so einen. Aber mit der Handlichkeit das ist so eine Sache: Beim Ansitz wirst Du ihn nicht tragen, das Ding stört einfach. Außerdem müsstest Du ja als vorschriftskonform jagender Bürger das Teil jedesmal erst im Revier laden und beim Verlassen des Reviers entladen, was beim Revolver eine ziemliche Fummelei ist. Dann bleibts bald daheim, und die handvoll Fangschüsse im Jägerleben im Zuge der Ansitzjagd kannst Du auch getrost weiterhin mit der Langwaffe erledigen.
Und für Drückjagden, naja, wurde hier schon mehrfach diskutiert.
Gruß
Gelegenheitsjäger
 
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Hi,

also würde dir raten mal auf den Schiesstand zu gehen und mal verschiedene Revolver auszuprobieren! .357Mag mindestens 3Zoll , 44Mag mindestens 4Zoll!

Dann guckste mal wie es mit dem treffen aussieht!

Ich habe wahrlich nix gegen KW jeder wie er mag , habe ja auch selber welche und nehme den .38er ,meist im Rucksack , immer mit zur Jagd!

Aber ich glaube mir wäre es an unseren Moselhängen mit nem gaannnz kurzen 98er oder Nagant oder was weiss ich was wohler!
Warum? Wenn man nicht wirklich auf dem Bauch robben muss denke ich das ich mit ner LW besser zurecht komme!
Ausserdem brauchste dir da über 3" oder 4" keine Gedanken machen ! Energie haben die genug!
Und noch was, wenn du wirklich ernsthaft nachsuchen willst , hat so ne Langwaffe den auch den Vorteil das man ne Sau zur Not auch damit abwehren kann! Und am Hang abstützen geht mit dem Schaft auch besser!

ABER: Jeder wie er will und mag!

Das Problem mit lAden und entladen sehe ich als nicht so groß an!
 
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hier wurde ja schon einiges geschrieben ...

ich fasse zusammen und baue darin auch meine meinung ein:

- .357 mag aufwärts bis 44 mag. von exoten wie .454 cas u.s.w. halte ich nichts, da oversized

- lauflänge zwischen 2 und 4 zoll, wobei ich selbst lieber etwas kürzer mag, da sie sich einfach besser führt

- ansonsten ein markenprodukt wie s&w oder colt

bei der .44 mag hast du halt noch den vorteil, daß du dafür ein sehr breites spektrum an muni laden kannst, das von soft bis hammer geht.

aber ich sehe es wie mit den langwaffen ... ein schlechter treffersitz mit der 9,3x62 stoppt evtl. schlechter wie ein guter treffer mit der 30-06. entsprechend ist eine .44 mag nicht stärker als eine 30-06 u.s.w., weshalb faktisch bei den kurzwaffen immer der treffersitz ausschlaggebend ist.

ich selbst führe eine 2,5 zoll .357 mag und fühle mich damit absolut nicht unterbewaffnet, zumal dir die die beste kw im fall der fällt nichts hilft, wenn du sie nicht dabei hast oder damit nicht zuzugehen weißt.
 
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Mohawk schrieb:
muelschritter schrieb:
... Revolver ...
... beim Ansitz und auf einigen Drückjagden ...

Moin,

ich bin kein KW-Profi, aber hast Du eine Vorahnung, auf welche Distanz Du schiessen willst / musst und wie schnell Du ggf. die Waffe einsetzen können willst? Denn bei den Anforderungen ist fast alles zwischen ".357 Mag., 2.5" Lauf" und ".500 S&W, 8", ZF" richtig, aber vielleicht nicht für DICH ...

Was kannst / magst Du schleppen (am Gürtel, im Schulterholster), was kannst Du auf dem Schießstand ab, ... ;)

Viele Grüße,

Joe
Das ist die Frage...Habe auf dem Stand schon .545 Casull geschossen,fand ich jetzt nicht so dramatisch weils ne riesen schwere Kanone war. Da war der .38 mit 2 Zoll Lauf in superleicht Ausführung schwieriger zu schießen weils einem bei jedem Schuss den Arm hoch gehauen hat wen man nicht aufgepasst hat... Meine Frage ist halt,wo liegt der Punkt zwischen "angenehm zu tragendem Gewicht" und "Gewicht das sein muss um die Waffe jagdlich brauchbar zu machen".

@David: Ich selbst mache keine Nachsuchen,seidern es sind 100%tige Totsuchen,für alles andere habe ich nen guten Schweißhundeführer mit nem BGS und nem HS im Bekanntenkreis.
Ich hab nem 98er der bis aufs möglichste gekürzt wurde,super führig,super handlich und ich treffe damit auch. Nur manchmal nervt das Ding halt,gerade in oben genannten Rheinhängen.Und da ich bei Drückjagden bei denen ich mit den Hunden durchgehe eh nur schieße,wenns sich um einen Fangschuss von gestelltem Wild handelt oder es um die eigene Sicherheit geht, denke ich,dass ich mit ner KW, wenn ich damit treffe,genauso gut bedient bin wie mit nem 98er,weil das Wild in beiden Fällen,wenn ein Schuss wirklich von Nöten ist,nah genug ist.

Hat eine gut platzierte .357 nicht den selben Effekt wie eine .44 ,oder würdet ihr mir gerade für das DJ-Ding eher zur dickeren Pille raten? :?:
 
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Uihh ,

der Tipp mit der .44mag ist gut, aber nur wenn man Wiederlader ist oder einen gut kennt!

Sonst .357er da man mit ner KW um gut zu treffen schon einiges an Zeit zum üben aufwenden muss! So einfach ist das nicht! Und in nen .357er kann man auch ab und zu zum üben , günstige .38er reinstopfen!

Ruger und Taurus würde ich mir auch angucken! Am besten jemand mitnehmen der sich mit dem checken von Revolvern auskennt , bezüglich Timing und so!
 
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David7x64 schrieb:
Uihh ,

der Tipp mit der .44mag ist gut, aber nur wenn man Wiederlader ist oder einen gut kennt!

Sonst .357er da man mit ner KW um gut zu treffen schon einiges an Zeit zum üben aufwenden muss! So einfach ist das nicht! Und in nen .357er kann man auch ab und zu zum üben , günstige .38er reinstopfen!

Ruger und Taurus würde ich mir auch angucken! Am besten jemand mitnehmen der sich mit dem checken von Revolvern auskennt , bezüglich Timing und so!

gebe ich dir absolut recht ...

nur was die .38 spez aus der .357 mag angeht, bin ich kein freund, da die präzision durch den deutlich größeren "freiflug" zwischen trommel und lauf deutlich leidet.

es gibt aber auch .38 spe ladungen auf basis der .357 mag hülsen, die das kompensieren. sind aber sicher wieder teurer als günstige .38 muni.
 
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@muelschritter

für deinen angedachten Zweck (hab es erst jetzt gesehen) reicht MEINER Meinung ein .357 aus! Nehm einen mit 4" Lauf! Schuss aufs Haupt und Ruhe sollte sein!
 

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