Allround-Waffe für Jungjäger?

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Oder sowas, hat auch ein Gewinde und Picatinny: https://www.livingactive.de/savage-msr10-hunter-18.308-win-selbstladebuechse

Da ist dann auch die Triplette realistisch, und man kommt bei der Gesellschaftsjagd mit den Mitjägern ins Gespräch :)
Also eine SLB ist für die funktionierende sichere Triplette keine besonders gute Wahl - eine schnöde RepB mit 4 oder 5-Schuss-Magazin schon viel besser!

Icorvusi:
Meinst Du denn, dass so eine nagelneue Savage, an der Händler und Großhändler auch verdienen sollen, für den angehenden JuJä ein gutes Schnäppchen sind ?
Die letzten JuJä, denen ich einen Tipp geben sollte, haben sich Kombinierte zugelegt:
Sauer54
Sauer3000
Brno Super
und sind damit nun höchst zufrieden.
Mit top Variablen Zfren der Oberklasse für jeweils unter 2000€!

Bitte mich nicht falsch verstehen: ich finde x-bolt, die Win70, Rössler oder die Tikka etc aus XY aktueller Produktion zum Teil auch sehr interessant und diese RepB schießen zum Teil auch wirklich super, aber solange der Gebrauchtmarkt noch richtig günstige Schnäppchen ermöglicht, wäre es doch ziemlich schade, diese Möglichkeit zur passablen und v.a. ziemlich universellen Erstausrüstung nicht zu nutzen....
 
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Meine Sauer 54 ist schwerer, länger, hat den deutlich schlechteren Abzug, ist langsamer im 2. Schuss. Ich mag se trotzdem ;)

Daraus ergibt sich letztlich die einzig richtige Empfehlung, die man einem Jungjäger geben kann. Kauft euch einfach die Waffe, die euch am besten gefällt!
Es wird in den meisten Fällen sowieso nicht die letzte bleiben.
 
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Es ist die Sicherheit, dass man wenn der Schuss nicht zu 100% perfekt ist nachschiessen kann.
Soll ja mal passieren. Mit SD und ordentlicher Optik ist das dann kein Problem.
Aber sowas kommt in der Praxis ja nie vor...:rolleyes::p

Wenn der Schuß auf das verhoffende Stück schon "nicht 100%-ig war", wie viel weniger sind da die prozentualen Chancen das Wild beim hochflüchtigen Abgehen, evtl. auch noch aus der briefmarkengroßen Schießluke der Totschießkiste herraus, "100%-ig sicher und sofort tödlich" zu treffen? :unsure::sneaky:
 
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Gelöschtes Mitglied 27341

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Hier gehts um die Auswahl für Jungjäger.
Ich finde da sind Anekdoten zu Doubletten oder gar Tripletten unangebracht und verleiden JJ nur zu mehr Leichtsinn. Genauso mit den Verweisen auf den Gebrauchtwaffenmarkt... kann man machen, wenn man Hilfe im jagdl. Umfeld hat, der sich mit der Materie auskennt und weiß was zu beachten ist.
Von daher ist man mit einem Gesamtpaket um die 2.500.- EUR im Kaliber .308 für nahezu alle jagdl. Situationen gerüstet. Mit zunehmenden Interesse und Erfahrung im Waidwerken, wird dann evtl auch mal eine traditionelle Büchse Einzug halten oder einer der hochpreisigen Repitierer.
 
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Wenn der JJ (noch) keine Ahnung von jagdl. Langwaffen hat, steht er beim Neukauf genauso unwissend da, wie beim Gebrauchtwaffenkauf.
Bei letzterem läßt sich halt nur Topqualität zu realisierbaren Preisen verwirklichen, beim Neukauf muß er für ein vorgebenens Buget evtl. mehr oder weniger Abstriche machen.
 
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Gelöschtes Mitglied 27341

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Wenn der JJ (noch) keine Ahnung von jagdl. Langwaffen hat, steht er beim Neukauf genauso unwissend da, wie beim Gebrauchtwaffenkauf.
Nö, die heutigen Neuwaffen bewegen sich alle auf einem sehr hohen Niveau, was Handling und Treffleistung angeht, haben Gewährleistungs-/ Garantieansprüche und man erwirbt idR kein Überraschungsei. Deshalb werden ja so viele Markennamen genannt, denn unterm Strich nehmen sich diese (Einsteiger-) Waffen alle nicht viel in der Funktionalität.
Verarbeitung, Haptik und Materialwahl sind dann schlussendlich entscheidend.
 
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Das mag so beim Kauf von Privat sein. Beim Gebrauchtwaffenkauf via Händler muß der auch die ihm gesetzl. vorgeschriebene Gewährleistungspflicht bei Mängel einhalten.
Zudem dürfte das Handling bei einer 70er/80er-Jahre Steyr Mannlicher, Sauer 80/90 oder Mauser 66(S) deutl. besser sein, als bei einer klobigen, verstümmelten Neuwaffe im <1000€-Bereich und an die Schußleistung z.B. der gehämmerten Steyr-Läufe (die mit dem Spiralmuster) muß eine Low-Buget-Knarre erst mal (dauerhaft) rankommen.
 
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Aber sowas kommt in der Praxis ja nie vor...

Dafür aber ständig der abstreichende Fasan und der Waschbär im Baum ;)

Also eine SLB ist für die funktionierende sichere Triplette keine besonders gute Wahl - eine schnöde RepB mit 4 oder 5-Schuss-Magazin schon viel besser!

Sorry, ich hatte die "Sarkasmus" Markierung vergessen, ich dachte der Teil wird spätestens beim "Gesprächsstoff auf der Drückjagd" klar ;)
 
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warum man 300€ für einen dauerhaften Lodenmantel ausgeben soll,
Ganz einfach, weil Lodenmäntel nicht jederman's Sache sind:sneaky:. Diesen ,,Klamottenzwang'' von manch einen ,,mit Camoklamotten geht bei mir keiner raus":sick: einfach nur zum kot......
Soll doch jeder anziehn was er will, solange er net aussieht wie ein Kasper-kunterbunt:cool:
MfG.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

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Meinst Du denn, dass so eine nagelneue Savage, an der Händler und Großhändler auch verdienen sollen, für den angehenden JuJä ein gutes Schnäppchen sind ?
Die letzten JuJä, denen ich einen Tipp geben sollte, haben sich Kombinierte zugelegt:
Sauer54
Sauer3000
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und sind damit nun höchst zufrieden.
Mit top Variablen Zfren der Oberklasse für jeweils unter 2000€!

Schnäppchen sind immer Ansichtsache
Ich würde für die Sauer 54 keine 2000€ mehr ausgeben (wie gesagt, ich habe eine im Schrank)
Eigentlich kauft man sich ne gute Optik mit hoffentlich Schwenkmontage, die Sauer gibts dann gratis dazu.

Für 2000€ stelle ich dir ebenfalls was zusammen, was qualitativ über jeden Zweifel erhaben ist.
Pass auf:

-Winchester 70 Extreme Weather SS 1250€
(Oder halt ne X-Bolt für 1000€ ich stehe aber auf Stainless bei ner Gebrauchswaffe)
-Nikon Monarch VII 2,5-10x50 SF IL MR 650€ (das wird gerade echt verramscht, dabei ist das ein phantastisches Glas)
-HMS Weaver- Picatinny-Montage Zeiss Schiene 100€
-Warne Maxima Stahlbase +-30€
2030€

Ensthaft, das sind wirklich ausschließlich Top Komponenten. Alles neu. Da kann ne T3x mit nem Conquest für deutlich mehr Geld sowas von einpacken (obwohl das sicherlich nicht die schlechteste Wahl ist). Wirklich, das ist ein mega Schnäppchen. Gut, man muss n bisschen schauen und selbst den Kram zusammen bauen, das macht aber auch nicht gerade dümmer.

Die 54, 3000 oder Brno sind leider bald aus dem Rennen es sei denn man kauf die wirklich teure Wismuth Munition. Das ist leider alles keine Dauerlösung. So gut die Waffen auch sind.
 
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Diesen ,,Klamottenzwang'' von manch einen ,,mit Camoklamotten geht bei mir keiner raus":sick: einfach nur zum kot......

Das sind doch Phrasen aus den 80ern. Ganz ehrlich: Wieviele Pächter/Mitjäger haben dich schon nach Hause geschickt, weil du Camoflage-Klamotten anhattest?:confused:
Nix desto trotz bleibt Loden (wie Schurwolle) einer der funktionellsten und dauerhaftesten Stoffe für Jagdbekleidung.:sneaky:
 
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Das sind doch Phrasen aus den 80ern. Ganz ehrlich: Wieviele Pächter/Mitjäger haben dich schon nach Hause geschickt, weil du Camoflage-Klamotten anhattest?:confused:
Nix desto trotz bleibt Loden (wie Schurwolle) einer der funktionellsten und dauerhaftesten Stoffe für Jagdbekleidung.:sneaky:
Gibt sogar den ein oder anderen der sich in der Hinsicht hier schon ,,geoutet" hat:sneaky:. Von der älteren (Loden)Generation kommt schon der ein oder andere ,,Spruch". Amiland, fällt dann ofto_O
MfG.
 
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Wenn der JJ (noch) keine Ahnung von jagdl. Langwaffen hat, steht er beim Neukauf genauso unwissend da, wie beim Gebrauchtwaffenkauf.
Einen alten gebrauchten Repetierer zu kaufen, kann ich jeden Jungjäger NUR ABRATEN ! (Baustelle)
Es gibt gute Neuwaffen für unter nem Tausender, an der Stelle schicke ich noch die Jäger 10 ins Rennen. 51er LL SW, abnehmbare Visierung Weaverschiene usw.
Eine BBF oder Drilling, KLB oder was auch immer, kann man sich später immernoch zulegen, nur halt nicht im ,,Exotenkaliber":cool:
MfG.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Das mag so beim Kauf von Privat sein. Beim Gebrauchtwaffenkauf via Händler muß der auch die ihm gesetzl. vorgeschriebene Gewährleistungspflicht bei Mängel einhalten.
Zudem dürfte das Handling bei einer 70er/80er-Jahre Steyr Mannlicher, Sauer 80/90 oder Mauser 66(S) deutl. besser sein, als bei einer klobigen, verstümmelten Neuwaffe im <1000€-Bereich und an die Schußleistung z.B. der gehämmerten Steyr-Läufe (die mit dem Spiralmuster) muß eine Low-Buget-Knarre erst mal (dauerhaft) rankommen.

Ich habe dir ja angeboten mit meiner Amiplempe vorbei zu kommen ,und sie mit deiner Steyr zu vergleichen ..... aber da hast du doch wohl starke Bedenken .

Und zum Handlung.... mit welcher klobig, verstümmelten Neuwaffe hast du diese Erfahrungen gemacht ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Na, na, na, niemand hat gesagt das er sich eine Flinte kaufen soll um damit mit FLG auf Jagd zu gehen. Immer schön bei der Sache bleiben. Es ging um die Vorteile einer Bockbüchsflinte, die zusätzlich die Option eines zweiten Schusses auf kürzere Distanz hat, z.B, bei Drückjagden oder im Wald im allgemeinen, wo die Schussentfernung ebenfalls oft sehr kurz ist, meinetwegen auch an der Kirrung. Und das FLG hätte auch den Vorteil das es mal ein kleinen Zweig aus dem Weg räumen kann, oder ein Schuss in höhere Vegetation besser verkraftet, ohne dabei gleich sonst wohin zu fliegen. Außerdem hat das FlG den weiteren Vorteil, daß es nicht so sehr zur Hämatombildung im Wildkörper neigt. Ich habe den ernsthaften Eindruck, daß hier mehr Theoretiker als Praktiker herumdiskutieren. Ein marginal größeres Loch im Bereich der Kammer, wo es auch hingehört, spielt beim Wildpretverlust gar keine Geige, sehr wohl aber Hämatome.

Noch ein kleiner Nachtrag. Die Repetierbüchse ist sicher seit über hundert Jahren im jagdlichen Einsatz. Aber ,sie war früher immer in der deutlichen Minderheit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sehr viele Jagdwaffen von den Siegern mit nach hause genommen. Daraufhin wurden sehr oft 98iger jagdlich umgefrickelt, als Notbehelf, nachdem man sehr vorsichtig die Jagd wieder zuließ.
Heute wird der Repetierer, aus mir völlig unbekannten Gründen, regelrecht gehypt.
Da ich über genügend jagdliche Erfahrungen besitze, daß beurteilen zu können, wird meine nächste Jagdwaffe ein Kipplaufstutzen, so kurz wie möglich eben. Für den Gehörschutz reichen mir einfache Stöpsel oder ein Kapselgehörschutz. Ich benötige keinen zweiten Schuss, er ist, ich sage mal so salopp, in 9 von 10 Fällen überflüssig wie ein Kropf.
Und ich möchte noch darauf hinweisen, daß ich auch einen Repetierer besitze und zwar mit mit 106 cm und der ist mir mittlerweile viel zu lang, deshalb weiß ich auch von was ich spreche.

Bockbüchsflinte hat auch einen Flintenlauf.
Und Flintenlaufgeschosse gehören eher zu Dingen aus der Vergangenheit .
Versuch mal ein bleifreies Solid. Da hast du auch wenig Hämatome aber eine klasse Präzision dazu.
Den Vorteil von Flintenlaufgeschoss als zweiten Schuss sehe ich eher nicht.
Bis du umgestellt, eingestochen , Abzugsfinger umgesetzt hast, habe ich beim Repetierer nachgeladen .
Die Zahl der Reviere, in den kombinierte Waffen sinnvoll sind, nehmen stetig ab. Da nützt es auch nichts sich an alten Zöpfen fest zu halten .
Früher wurde oft ein Drilling gekauft, weil die Kohle für eine Flinte und einen guten Repetierer nicht da war.
Zudem immer im Hinterkopf behalten ..... Bleifrei kommt, und dann fristen noch Kombinierte ein trauriges Leben im Waffenschrank , oder werden bei egun angeboten.
Ich bin mir auch sicher , das mehr Jäger vom Drilling zum Repetierer gewechselt haben, als vom Repetierer zum Drilling.
 

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